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Corona und die Politik - Druckversion

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RE: Corona und die Politik - Don Cat - 13.11.2020

(13.11.2020, 11:16)nomoi III schrieb:  Irgendwie (?) nachvollziehbar, aber a bissle wie Trotzreaktion o.ä. liest ´s sich schon.

Dieser Wolfgang B. wird schon geeigneten Leserbrief schreiben.
Vllt. erfahren wir es vom Mitschreiber hier, nach dem Pelzhändler in Wyoming genannt.

Der posaunt gerade seine Erfahrungen mit Covid19 herum.
Wie hat @Martin geschrieben: Weitere mögliche Spätfolgen?


RE: Corona und die Politik - Martin - 13.11.2020

(13.11.2020, 12:23)Don Cat schrieb:  Der posaunt gerade seine Erfahrungen mit Covid19 herum.
Wie hat @Martin geschrieben: Weitere mögliche Spätfolgen?

Ist zwar kein Talent oder Fähigkeit, aber jetzt hat er wenigstens einmal was, was die anderen nicht haben. Wie könnte ich ihm das missgönnen?  Innocent

Martin


RE: Corona und die Politik - harvest - 13.11.2020

(13.11.2020, 11:17)Martin schrieb:  In erster Linie will man die Leute vom Klopapier hamstern abhalten.

Martin

Herrscht eigentlich in den Schulen noch kein Mangel an Klopapier? 
Da wird doch sich auch gehamstert, von Schülern und Lehrern ...  Zwinker


RE: Corona und die Politik - Martin - 13.11.2020

Wo er recht hat....

Der einzige Fall im näheren (!) Umfeld den ich kenne, war tatsächlich eine Ansteckung über die Kinder aus der Schule.

https://twitter.com/Karl_Lauterbach/status/1327045699427573762?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed%7Ctwterm%5E1327045699427573762%7Ctwgr%5E&ref_url=https%3A%2F%2Fwww.n-tv.de%2Fpanorama%2F12-27-Intensivmediziner-warnen-vor-Remdesivir--article21626512.html 

Martin


RE: Corona und die Politik - messalina - 13.11.2020

Ja, Karl Lauterbach find ich eigentlich öfter ganz gut und ich folg dem auch auf Twitter. Bis auf sein "Zügel anziehen" und dass er gesagt hat, dass mit Maske anziehen auch Grippetote verhindert werden können, weil da weiß man gleich wo es in Zukunft lang geht und dass wir dann immer mit Maske leben müssen, auch nach Corona.


RE: Corona und die Politik - Martin - 13.11.2020

(13.11.2020, 15:38)messalina schrieb:  Ja, Karl Lauterbach find ich eigentlich öfter ganz gut und ich folg dem auch auf Twitter. Bis auf sein "Zügel anziehen" und dass er gesagt hat, dass mit Maske anziehen auch Grippetote verhindert werden können, weil da weiß man gleich wo es in Zukunft lang geht und dass wir dann immer mit Maske leben müssen, auch nach Corona.

Ja, und? Ich spür die Maske inzwischen schon gar nicht mehr. Dann tragen wir halt einstweilen eine Maske. Nachdem jetzt offenbar ein Impfstoff vor der Türe steht, ist das Ende doch ohnehin absehbar. Ich möchte auch wieder im Urlaub verreisen und ins Restaurant und jammere nicht 24/7.

Martin


RE: Corona und die Politik - messalina - 13.11.2020

Wie ist das eigentlich, gestern hab ich ein schreckliches Video gesehen wie die Polizei oder der Ordnungsdienst einen kleinen Martinsumzug mit Eltern und Kindern und Laternen auseinander getrieben hat. Weil sie mehr als 2 Haushalte waren. Ein Vater hat aber gesagt, dass sie ja mehr als 1,50 Abstand halten würden zum nächsten Haushalt. Dann müsste es ja eigentlich erlaubt sein, oder? Nanu Weil es gibt ja öfter Situationen wo mehrere Haushalte nebeneinander sind im freien, z. B. vor dem Rathaus an der Haltestelle. Und wenn da jetzt mehrere zufällig mit Laternen gewesen wären, hätte man die doch auch nicht vertreiben können? Irgendwie versteh ich's gerade nicht ganz.

Oder wenn jetzt 50 oder 20 mit Laterne in die Straßenbahn eingestiegen wären und alle hätten dann spontan gesungen, das wär bestimmt auch nicht verboten, oder? Beim 1. Lockdown haben sie ja auch die gefeiert, die auf den Balkonen zusammen gesungen haben.


RE: Corona und die Politik - Kreti u. Plethi - 13.11.2020

(13.11.2020, 12:54)harvest schrieb:  Herrscht eigentlich in den Schulen noch kein Mangel an Klopapier? 
Da wird doch sich auch gehamstert, von Schülern und Lehrern ...  Zwinker

Angebot


RE: Corona und die Politik - harvest - 19.11.2020

Berliner Corona-Statistik: Stärkstes Infektionsgeschehen erstmals bei den 15- bis 19-Jährigen 

Zitat:In der Altersgruppe der 15- bis 19-Jährigen ist erstmals die größte Häufigkeit von Corona-Infektionen festgestellt worden. Sie übertrifft demnach bei der so genannten Sieben-Tage-Inzidenz die zuvor an der ersten Stelle stehenden 20- bis 24-Jährigen. Damit ist nun auch eine zum Teil noch schulpflichtige Altersgruppe stärker in den Fokus gerückt. Das belegt der aktuelle Lagebericht des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (...)
In Bezug auf die große Häufigkeit bei den 15- bis 19-Jährigen sagte der Reinickendorfer Amtsarzt Patrick Larscheid dem Tagesspiegel am Dienstag im Hinblick auf den Schulalltag: „Wir sind minder beunruhigt. Die Inzidenz entwickelt sich in den Altersgruppen eher außerhalb der Schule, wo die Kontakte nicht so strukturiert sind.“
Für den Amtsarzt sind die jetzigen Inzidenzzahlen daher kein Grund, um der Lehrergewerkschaft GEW zu folgen, die fordert, die Hälfte der Schüler zu Hause zu beschulen, um mehr Abstand in kleineren Lerngruppen zu erzeugen.

Dass Politiker jetzt immer noch bremsen und am alltäglichen Präsenzunterricht festhalten wollen, ist opportunistisch, aber nachvollziehbar. Leider aber überhaupt nicht sinnvoll.
Die Macht der Elternverbände.
Alles Beste für unser Kind. Guter Unterricht, gute Bildung, voll einsatzfähige Lehrer, gute Ganztagsbetreuung, gute Noten ... und natürlich gute Gesundheit und vor allem keine Corona-Infektion.
Überhaupt nicht nachvollziehen aber kann ich die Einschätzung des oben zitierten Reinickendorfer Amtsarztes. Der scheint entweder im logischen Denken etwas zurückgeblieben zu sein oder er sagt so etwas aus anderen Gründen.
Denn er mag ja vielleicht sogar recht haben, dass sich die Inzidenz der Gruppe der 15- bis 19-jährigen eher im privaten Bereich entwickelt. Aber vielleicht sollte ihm jemand sagen, dass die außerhalb der Schule "erworbenen" Coronaviren mit in die Schule gehen und dort auf jüngere Schüler und Lehrer überspringen können.
Auch die weiteren Einlassungen dieses Arztes sind merkwürdig.
Zitat:Amtsarzt Larscheid verwies zudem auf die Erfahrungen des Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienstes, der vieles, was sich in den Familien abspiele, nur deshalb erfahre, weil er Hinweise aus den Schulen bekomme. Wie berichtet, hatten auch die Berliner Kinderärzte dringend davor gewarnt, die Schulen ganz oder teilweise zu schließen: Sie berichten von großen Problemen infolge der Schulschließungen im Frühjahr. Kinder hätten verstärkt Sprachdefizite, es sei auch zu massiven Gewichtszunahmen gekommen. Zudem wurde von vermehrten Fällen häuslicher Gewalt gesprochen.

Lieber sollte man also weiterhin die Kinder und Jugendlichen zur Schule schicken, was sind schon ein paar schulische Corona-Spreader gegen gelegentlich auftretende Sprachdefizite und massive Gewichtszunahmen bei Wechsel- oder Distanzunterricht.
Könnte es sein, dass da so manche Eltern jegliche Erziehungs- und Bildungs"arbeit" an die Schule abgeben wollen bzw. es schon haben?


RE: Corona und die Politik - Kreti u. Plethi - 19.11.2020

(19.11.2020, 11:25)harvest schrieb:  ...................
Könnte es sein, dass da so manche Eltern jegliche Erziehungs- und Bildungs"arbeit" an die Schule abgeben wollen bzw. es schon haben?

Definitiv und das sehr lange schon.