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Die Krise von CSU und CDU - Druckversion

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RE: Merkels Flüchtlingspolitik - forest - 30.06.2018

(30.06.2018, 11:03)leopold schrieb:  Er wollte doch unbedingt diesen Job. Dann soll er ihn halt auch machen.

Den Job macht er mindestens seit 2015, damals noch als bayerischer Ministerpräsident. Mit dem bösen Orban und dem feschen Kurz hat er sich kurz(...)geschlossen, um das Übelste zu verhindern und endlich eine Linie in das vermurkste Wir schaffen das zu bringen. Es wäre die Aufgabe Merkels gewesen, sich bei dem 'wir' eingeschlossen zu fühlen. Merkel spricht immer - fällt mir bei der Gelegenheit auf - vom wir.  Zum wir gehört sie auch.
Ein paar Scheiben vom vielgeschmähten Gas-Gerd könnte sie sich ruhig abschneiden. Es hat nicht lange gedauert, bis er anmerkte, daß man bei HartzIV nachbessern müsste und auch kann, wenn es nötig ist. Die Maschsee-Connection  hatte unguten Einfluss auf ihn. Ist eigentlich bekannt, wieviel Provision bei Maschmeyer mit der Riester-Rente angekommen ist?


RE: Merkels Flüchtlingspolitik - forest - 01.07.2018

So ähnlich muß es bei den Sondi-Verhandlungen gewesen sein. Nachdem Habeck mit breiter Brust von Erfolgen erzählte, meinte Scheuer, das müsse auf einer anderen Veranstaltung gewesen sein.


RE: Merkels Flüchtlingspolitik - sobinichhalt - 01.07.2018

Zitat:„ICH KANN DAS ALS INNENMINISTER NICHT VERANTWORTEN.“
Seehofer bietet Rücktritt an

https://www.bild.de/politik/inland/fluechtlingskrise/showdown-im-asyl-streit-seehofer-gegen-merkel-groko-im-ticker-56121708.bild.html 


Immerhin, wenigstens persönliche Konsequenzen. Mal sehen, was daraus wird.


RE: Merkels Flüchtlingspolitik - Klartexter - 02.07.2018

(01.07.2018, 23:58)sobinichhalt schrieb:  Immerhin, wenigstens persönliche Konsequenzen. Mal sehen, was daraus wird.

Wer BILD als Quelle angibt.....


Zitat: 01:08 Uhr

Der CSU-Politiker macht seine politische Zukunft von einem Einlenken der CDU abhängig. Das berichtet die Nachrichtenagentur "dpa". Im Laufe des Montags will die CSU ein Spitzengespräch mit der CDU führen. Danach will sich Seehofer entscheiden.

https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-asylstreit-101.html#CSU-beendet-Sitzung 

Auf ein einlenken der CDU kann Seehofer lange warten....


RE: Merkels Flüchtlingspolitik - leopold - 02.07.2018

Seehofer, was für eine lächerliche Figur.


RE: Merkels Flüchtlingspolitik - PuK - 02.07.2018

Das ist noch gar nichts.

Zitat:Auf die Frage von Alexander Dobrindt hin, wie viele von den 70 Millionen Migranten weltweit die Grünen denn aufnehmen wollten - fünf Millionen, oder vielleicht zehn Millionen - brachte das Claudia Roth im Bundestag mit dem Zwischenruf "Nein, alle!" zum Ausdruck. Ähnlich äußerte sich Katharina Schulze, die Grünen-Spitzenkandidatin zur bayerischen Landtagswahl, gestern in der BR-Sendung Sonntags-Stammtisch. 

Quelle: Telepolis 

So was gehört in den Kindergarten, nicht in den Bundestag. Genau so bringt man die AfD auf 30 %. Es fehlen ja jetzt schon mindestens eine Million Sozialwohnungen. Frau Roth kann sich aber gerne eine Kelle nehmen und welche mauern, dann hätte sie mal eine sinnvolle Beschäftigung. Ihrer Figur täte es auch gut und die vorlaute Klappe würden sie ihr auf dem Bau ganz schnell zumachen. Eine echte Win-Win-Win-Situation für Deutschland wäre das. Und abends gibt es dann 25 € auf die Kralle, aber leider nicht fürs dumm Daherreden, sondern nur für geleistete Drecksarbeit.


RE: Merkels Flüchtlingspolitik - Serge - 02.07.2018

Gestern Abend wieder mal "Anne Will" geschaut.
Diesmal sehr interessant.
Natürlich stand im Vordergrund der Streit zwischen Merkel und Seehofer. 
Die Meinung überwog, dass Seehofer sachlich Recht habe, dass der Ton der CSU aber zu scharf sei.
Völlig fehl am Platz die Grüne GE, die die Diskussionsrunde ständig über Dinge reden hören musste, über die sich ansonsten höchst entrüsten hätte müssen. So blieb als einziges von ihr der grüne Kampfslogan  "Noch eine Abschottung auf die Abschottung" hängen. Und eine eine kurze Sonntagsrede.
Was aber wirklich interessant war:
Es wurde das Versagen der Politik in der Flüchtlingsfrage klar so benannt. Di Lorenzo und Alexander beklagten einen großen Vertrauensverlust der Bevölkerung, weil Maßnahmen beschlossen würden, aber nicht durchgeführt. Olaf Scholz warf den Innenministern der letzten Jahre völlige Tatenlosigkeit vor. Di Lorenzo nannte es eine "Politik der Wurstigkeit und Gleichgültigkeit der politischen Mitte", der Staat wirke "verdammt schwach".
Weitgehende Übereinstimmung herrschte darüber, dass Merkel vom EU-Gipfel nur unverbindliche Absichtserklärungen mitgebracht habe und keine Abkommen. So sei der Rückführungsvertrag mit Spanien Blendwerk, denn es gebe keine gemeinsame Grenze mit Spanien. Und überhaupt sei es bei den bilateralen Rückführungsverträgen nicht nur so, dass Flüchtlinge zurückgeschickt würden, sondern auch neue Flüchtlinge nach Deutschland kämen, meistens mehr als gingen. Und es könnten nur wenige zurückgeführt werden, weil die meisten gar nicht anzutreffen wären.
Der einzige Erfolg des EU-Gipfels sei, dass man nicht zerstritten auseinandergegangen sei. Dem widersprach nicht mal Daniel Günther, MP von SH. 

Tja, da frage ich mich schon, wie das, was Merkel vom EU-Gipfel mitbrachte, in der Leitpresse nahezu einhellig als "Coup", als großer Erfolg gefeiert wurde. Schlagzeilen wie "EU einigt sich in Asylpolitik" oder "EU-Gipfel beschließt strengere Asylpolitik" sind original Merkel-und Seibert-Sprech und können nur unter "regierungstreue Berichterstattung" eingeordnet werden. 
Wissen die Journalisten nicht, wovon sie schreiben?
Erkennen sie ein durch die Regierung verabreichtes Sedativum nicht als solches?
Wissen sie nicht um ihre Pflicht zur kritischen Berichterstattung? 
Können, wollen oder dürfen sie nicht?

Es ist ein Witz, wenn ein Innenminister seine Chefin wegen ihrer laschen und gleichgültigen Asylpolitik "vor sich hertreiben" muss (hat sich ja jetzt so eingebürgert  Yawn). Eigentlich ist das die Aufgabe einer kritischen Presse.


RE: Merkels Flüchtlingspolitik - sobinichhalt - 02.07.2018

(02.07.2018, 02:26)Klartexter schrieb:  Wer BILD als Quelle angibt.....

Wird schnellstmöglich mit Informationen versorgt.

Zitat:Auf ein einlenken der CDU kann Seehofer lange warten....


Weiß ich, Frau Merkel ist sturer wie ein Esel, die Frau hat fertig.


RE: Merkels Flüchtlingspolitik - sobinichhalt - 02.07.2018

(02.07.2018, 07:16)leopold schrieb:  Seehofer, was für eine lächerliche Figur.

Ob er wirklich was tut, ist noch nicht erwiesen. Es ist ein Schauspiel für den Wähler, der soll es glauben. Nebelkerzen werden gezündet, Verwirrung, um zu verdeutlichen, dass sich was tut.

Passieren tut bisher so gut wie nichts.


RE: Merkels Flüchtlingspolitik - Serge - 02.07.2018

(02.07.2018, 07:16)leopold schrieb:  Seehofer, was für eine lächerliche Figur.

Schönes Argument.
Die lächerliche Figur ist Merkel. Und ich begründe es auch noch.
Statt Rückgrat eine Latexsäule. Ganzkörperbeschichtung mit Teflon.
An solchen Menschen gehen Ehen kaputt. Probleme mit maximal ein "Hmh" zur Kenntnis nehmen, aber bloß nicht darüber reden. Vorwürfe und Kritik einfach kommentarlos schlucken, ohne mit der Miene zu zucken. Aber hintenrum austeilen.
Kommunikation nur in Leerformeln. Und zu besonderen Anlässen wie Familienfeiern wird dann alles mit wohlklingenden Phrasen schöngeredet. Wir verstehen uns und sind eine zufriedene und gut funktionierende Familie. Die Teilnehmer der Feier staunen nur noch. Nein, nicht alle, denn ein paar wollen das hören. Es tut ihnen gut.

Wenn Seehofer zurücktritt, sollte das auch ihr Ende einläuten.

Warum sie so beliebt ist in In- und Ausland?
Weil niemand das (Was? Siehe oben!) so gut kann wie sie.
Und weil man mittlerweile Angst hat, dass, wenn Merkel abtritt, die große Selbstlüge in der EU und in Deutschland offenbar wird. Denn da ist niemand, der so gut schönreden und die Wirklichkeit verdrehen kann.
Das mögen auch viele Wähler nicht. Nicht wenige gehen mit Schlaftabletten ins Bett.

PS: Bei der "Grenzöffnung" 2015 ging es ihr nicht zuvorderst um die armen Flüchtlinge, sondern um den möglicherweise schlechten Eindruck, den eine Schließung der Grenzen in der Weltöffentlichkeit hervorrufen würde.