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Trump ist neuer Präsident der USA - Druckversion

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RE: Trump ist neuer Präsident der USA - TomTinte - 16.01.2017

(16.01.2017, 09:50)_solon_ schrieb:  Würde ich als BMW nicht, zumindest noch nicht.

Erstens - mal abwarten ob den Ankündigungen auf Taten folgen.
Zweitens - sind Zweigwerke, Produktionsstätten oder Niederlassungen Investitionen die über einen längeren Zeitraum gehen. Und diese geplante Politik wird sich wieder änder: mit oder ohne Trump.

Wenn die Meinungen von BMW Mitarbeitern stimmen, hat man es im Moment nicht vor. Wobei ich keine Informationen aus der oberen Führungsebene habe.


RE: Trump ist neuer Präsident der USA - Martin - 16.01.2017

(16.01.2017, 09:39)TomTinte schrieb:  Da sollte sich BMW überlegen ob sie das Werk in den USA nicht doch erweitern.

Zumindest wird bei BMW USA intensiv nach Personal gesucht. Könnte darauf hindeuten, dass man sein Engagement verstärken will.

https://bmwgroup.jobs/en_us/home#vacancies 

Martin


RE: Trump ist neuer Präsident der USA - Martin - 16.01.2017

Hier noch ein sehr guter Kommentar von Roger Köppel zum Umgang der Medien mit Trump (aus dem österreichischen TV):

[Video: https://www.facebook.com/ZeitimBild/videos/10154649778646878/ ]

Martin


RE: Trump ist neuer Präsident der USA - Lumpensammler - 16.01.2017

Trump beherrscht mal wieder die heutigen Schlagzeilen:

   


RE: Trump ist neuer Präsident der USA - EvaLuna - 16.01.2017

(16.01.2017, 02:18)Lukas schrieb:  Jetzt nimmt sich Trump die deutschen Hersteller zur Brust
http://www.zeit.de/politik/ausland/2017-01/trump-droht-deutschen-autokonzernen-mit-hohen-strafzoellen 

"Ich würde BMW sagen, wenn sie eine Fabrik in Mexiko bauen und Autos in die USA verkaufen wollen, ohne eine 35-Prozent-Steuer, dann können sie das vergessen", sagte Trump auf die Frage nach Plänen des Münchner Autobauers BMW, 2019 eine Fabrik in Mexiko zu eröffnen. "Was ich damit sage, ist, dass sie ihre Fabrik in den USA bauen müssen."

Meint er jetzt Steuern oder Zoll? Ihm ist wohl auch nicht bekannt, dass immer der Importeur die Steuern und Zölle zu zahlen hat und nicht der Exporteur. Die Steuer kann jeder Importeur verrechnen mit seinen Steuerabgaben, also nur eine Umlaufsteuer.
Zwischen Mexiko und USA gibt es ein Präferenzabkommen (NAFTA), da gibt es schon lange keine Zölle mehr.

Also alles nur dummes Gelaber.


RE: Trump ist neuer Präsident der USA - TomTinte - 16.01.2017

(16.01.2017, 12:52)EvaLuna schrieb:  "Ich würde BMW sagen, wenn sie eine Fabrik in Mexiko bauen und Autos in die USA verkaufen wollen, ohne eine 35-Prozent-Steuer, dann können sie das vergessen", sagte Trump auf die Frage nach Plänen des Münchner Autobauers BMW, 2019 eine Fabrik in Mexiko zu eröffnen. "Was ich damit sage, ist, dass sie ihre Fabrik in den USA bauen müssen."

Meint er jetzt Steuern oder Zoll? Ihm ist wohl auch nicht bekannt, dass immer der Importeur die Steuern und Zölle zu zahlen hat und nicht der Exporteur. Die Steuer kann jeder Importeur verrechnen mit seinen Steuerabgaben, also nur eine Umlaufsteuer.
Zwischen Mexiko und USA gibt es ein Präferenzabkommen (NAFTA), da gibt es schon lange keine Zölle mehr.

Also alles nur dummes Gelaber.

Wenn ein Importeur zusätzlich 35 % Steuern zahlen muss, verteuert der Preis des Autos ,dass importiert wurde. Damit ist ein Verkauf auf dem hart um kämpften US-Automarkt unmöglich. Seine Maßnahme trifft somit den Autobauer.:rolleyes:

Nicht um sonst haben zwei Autobauer auf ein Werk in Mexiko verzichtet. Der Unterschied zu BMW ist, das BMW das Werk schon baut und die Amis noch nicht. 


NAFTA ist in diesem Zusammenhang komplett unwichig. Rauch


RE: Trump ist neuer Präsident der USA - EvaLuna - 16.01.2017

(16.01.2017, 13:07)TomTinte schrieb:  Wenn ein Importeur zusätzlich 35 % Steuern zahlen muss, verteuert der Preis des Autos ,dass importiert wurde. Damit ist ein Verkauf auf dem hart um kämpften US-Automarkt unmöglich. Seine Maßnahme trifft somit den Autobauer.:rolleyes:

Nicht um sonst haben zwei Autobauer auf ein Werk in Mexiko verzichtet. Der Unterschied zu BMW ist, das BMW das Werk schon baut und die Amis noch nicht. 


NAFTA ist in diesem Zusammenhang komplett unwichig. Rauch

Das ist mir durchaus bekannt, dass Zölle die Autos verteuern, Steuern eben nicht. Meinte er jetzt Zölle oder Steuern?
Da geht's doch schon los. Er hat einfach keine Ahnung, nicht mal von Wirtschaft.

Wenn von Mexiko in die USA exportiert wird, warum sollte dann NAFTA keine Rolle spielen?


RE: Trump ist neuer Präsident der USA - PuK - 16.01.2017

(16.01.2017, 13:13)EvaLuna schrieb:  Das ist mir durchaus bekannt, dass Zölle die Autos verteuern, Steuern eben nicht.

Das ist ja schön. Dann dürfen Sie in Zukunft gerne meine Steuern bezahlen, wenn die nichts teurer machen und niemanden was kosten. Und Vorsicht, ich rauche auch noch. Rauch


RE: Trump ist neuer Präsident der USA - EvaLuna - 16.01.2017

(16.01.2017, 13:30)PuK schrieb:  Das ist ja schön. Dann dürfen Sie in Zukunft gerne meine Steuern bezahlen, wenn die nichts teurer machen und niemanden was kosten. Und Vorsicht, ich rauche auch noch. Rauch

Bitte nicht Verbrauchssteuern, die wir im Inland zahlen mit Einfuhrumsatzsteuer, die Unternehmen beim Import zahlen, verwechseln!
Die EUST kann mit der laufenden Steuerlast verrechnet werden, egal wie hoch sie ist.

PS: Jetzt habe ich extra nochmals nachgeschaut. In den USA gibt es i.d.R. gar keine EUSt, nur auf wenige Produkte wie
Tabak, Alkohol, Mineralöle. Also ist es einfach Quatsch, wenn Trump von 35 % Steuern redet....
Falls er Zoll meint, müsste er erst NAFTA aushebeln, obwohl die USA von diesem Abkommen mehr profitieren als Mexiko.

Hier kann meine einige Details nachlesen:

Donald Trump gibt «schlechten» Freihandelsabkommen die Schuld für viele Übel. Er blendet aber aus, dass Nafta Amerikas Autoindustrie womöglich gerettet hat.
http://www.nzz.ch/wirtschaft/wirtschaftspolitik/wirtschaftliche-integration-dank-nafta-freihandelsabkommen-das-nordamerikanische-ruehrei-schmeckt-den-konsumenten-ld.122572 


RE: Trump ist neuer Präsident der USA - Martin - 16.01.2017

(16.01.2017, 13:07)TomTinte schrieb:  Nicht um sonst haben zwei Autobauer auf ein Werk in Mexiko verzichtet. Der Unterschied zu BMW ist, das BMW das Werk schon baut und die Amis noch nicht. 

Wenn BMW den US-Markt weiter bedienen will, dann wird BMW umdenken müssen. Im mexikanischen Werk könnten Autos für andere Länder gebaut werden, die Autos für den US-Markt müssen dann eben in den USA gefertigt werden. Haben wir nicht sonst immer die Verlagerung in Billiglohnländer beklagt? Jetzt möchte jemand diese Entwicklung stoppen und wieder ist es nicht recht.

Martin