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Normale Version: Braucht die öffentliche Hand über 600 000 000 000 € Steuereinnahmen?
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leopold

(23.12.2016, 12:27)Serge schrieb: [ -> ]Heute müsste nicht so gespart werden, wenn die Globalisierungsgewinner, sprich die großen internationalen Konzerne bereit wären, den Staat und breite Schichten der Bevölkerung an diesen Gewinnen Anteil haben zu lassen.
Das hat selbst der stahlharte Herr Stahl in seinem heutigen Kommentar in der AZ auf Seite 2 erkannt, wenn er fordert, dass sich die Regierungen mit den Großgewinnern der Globalisierung ins Benehmen setzen sollten, damit auch die Gesamtbevölkerung davon profitiert. Siehe höhere Steuern, Lohnerhöhungen und was es da sonst noch gibt.
Sie als strammer Neoliberaler anscheinend noch nicht.

Verstehen Sie Ihre eigenen Texte nicht mehr?

Serge

(23.12.2016, 12:27)Serge schrieb: [ -> ]Heute müsste nicht so gespart werden, wenn die Globalisierungsgewinner, sprich die großen internationalen Konzerne bereit wären, den Staat und breite Schichten der Bevölkerung an diesen Gewinnen Anteil haben zu lassen.
Das hat selbst der stahlharte Herr Stahl in seinem heutigen Kommentar in der AZ auf Seite 2 erkannt, wenn er fordert, dass sich die Regierungen mit den Großgewinnern der Globalisierung ins Benehmen setzen sollten, damit auch die Gesamtbevölkerung davon profitiert. Siehe höhere Steuern, Lohnerhöhungen und was es da sonst noch gibt.
Sie als strammer Neoliberaler anscheinend noch nicht.

Leopold: Sie hatten behauptet, ich würde die Steuerflucht der Großkonzerne gutheißen. Das war eine freche Lüge. Punkt.(#17)

Also bitte, nun belegen Sie mal, dass ich das behauptet hätte.
Und bitte ohne Wortdreherei und - Klauberei und Blabla.

(kleine Hilfe: Wenn man ein Unrecht nicht erkennt, heißt man es dann gut?)
Soviel zu Ihrem Textverständnis.

Kurz: Ein frecher Versuch, mir etwas unterzujubeln, was ich nicht gesagt habe.

leopold

(24.12.2016, 12:53)Serge schrieb: [ -> ]Leopold: Sie hatten behauptet, ich würde die Steuerflucht der Großkonzerne gutheißen. Das war eine freche Lüge. Punkt.(#17)

Also bitte, nun belegen Sie mal, dass ich das behauptet hätte.
Und bitte ohne Wortdreherei und - Klauberei und Blabla.

Machen Sie sich nicht lächerlich: Was soll das anderes bedeuten? Sie werden von mir keinen Beitrag finden, in dem ich propagiert hätte, dass die Großkonzerne geschont und ihre Steuervermeidungsmodelle akzeptiert werden sollen. Genau das wollten Sie mir aber unterschieben.

Sollten Sie was anderes gemeint haben, werden Sie es sicher so erklären können, dass es jeder versteht. Was habe ich als "strammer Neoliberaler" noch nicht erkannt?

Serge

(24.12.2016, 13:40)geradeleopold schrieb: [ -> ]Machen Sie sich nicht lächerlich: Was soll das anderes bedeuten? Sie werden von mir keinen Beitrag finden, in dem ich propagiert hätte, dass die Großkonzerne geschont  und ihre Steuervermeidungsmodelle akzeptiert werden sollen. Genau das wollten Sie mir aber unterschieben.

Sollten Sie was anderes gemeint haben, werden Sie es sicher so erklären können, dass es jeder versteht. Was habe ich als "strammer Neoliberaler" noch nicht erkannt?

Sorry, das habe ich nicht geschrieben - und wenn Sie sich auf den Kopf stellen.
Und daher kläre ich Sie auf, weil mir Ihre Sturheit lästig wird:
Sie haben als "strammer Neoliberaler" nicht erkannt, dass man, um sich mehr Unterstützung für sozial Schwache leisten zu können, gar nicht so sparen müsste, wenn man die Globalisierungsgewinner zur Kasse bitten würde. Das war eindeutig der Kontext. Nichts anderes habe ich geschrieben.
Leopold, Sie haben Probleme mit dem Textverständnis. Kontext! Es ist nicht das erste Mal, dass ich Ihnen das sagen muss.

A propos Neoliberaler.
Das Attribut haben Sie sich redlich verdient.
Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie Sie im alten AZ-Forum in provokanter Weise jede Meldung der deutschen Regierung, der deutschen Wirtschaft oder der wirtschaftsfreundlichen Institute, in der es hieß, Deutschland ginge es noch nie so gut wie jetzt, schnellstens verlinkt und bejubelt haben. Schriftgröße 5 oder 6 war Ihnen da gerade groß genug.
Wenn allerdings die sich regelmäßig wiederholende Meldung durch die Presse ging, dass die Kluft zwischen Reich und Arm wieder ein Stück gewachsen war, wie z.B. gestern, hielten Sie immer brav still oder wiegelten ab.

leopold

(24.12.2016, 14:21)Serge schrieb: [ -> ]Sorry, das habe ich nicht geschrieben - und wenn Sie sich auf den Kopf stellen.
Und daher kläre ich Sie auf, weil mir Ihre Sturheit lästig wird:
Sie haben als "strammer Neoliberaler" nicht erkannt, dass man, um sich mehr Unterstützung für sozial Schwache leisten zu können, gar nicht so sparen müsste, wenn man die Globalisierungsgewinner zur Kasse bitten würde. Das war eindeutig der Kontext. Nichts anderes habe ich geschrieben.

Ich denke, Sie dürfen bei mir unterstellen, dass ich die vier Grundrechenarten  beherrsche. Ich habe immer dafür plädiert, dass man die Stueroasen austrocknet und Apple, Starbucks & Co. hier zur Kasse bittet. Das würde zig Milliarden in die den deutschen Steuersäckel spülen. Sie dürften auch mitgekriegt haben, dass ich immer dafür war, den Spitzensteuersatz zu erhöhen und die niedrigen und mittleren Einkommen zu entlasten. Natürlich würde dieses zusätzliche Geld den Spardruck deutlich reduzieren, was sonst?

Serge

(24.12.2016, 14:45)leopold schrieb: [ -> ]Ich denke, Sie dürfen bei mir unterstellen, dass ich die vier Grundrechenarten  beherrsche. Ich habe immer dafür plädiert, dass man die Stueroasen austrocknet und Apple, Starbucks & Co. hier zur Kasse bittet. Das würde zig Milliarden in die den deutschen Steuersäckel spülen. Sie dürften auch mitgekriegt haben, dass ich immer dafür war, den Spitzensteuersatz zu erhöhen und die niedrigen und mittleren Einkommen zu entlasten. Natürlich würde dieses zusätzliche Geld den Spardruck deutlich reduzieren, was sonst?

Eben.
Was Sie jetzt hier geschrieben haben, klingt ja ganz gut.
Allerdings nur insoweit, als man das, was ich in Teil 2 geschrieben habe (und was der Wahrheit entspricht), ausblendet.

PS: Grundrechenarten und Sprachbeherrschung sind zwei Paar Stiefel.

leopold

(24.12.2016, 15:28)Serge schrieb: [ -> ]Eben.
Was Sie jetzt hier geschrieben haben, klingt ja ganz gut.

Ich habe nie irgendwo etwas anderes vertreten. Die Tagträume von Frau Wagenknecht sind mir trotzdem fremd. Würde es diesen extremen Flügel in der Linken nicht geben, hätten wir seit drei Jahren eine rot-rot-grüne Bundesregierung und um die Gerechtigkeit in Deutschland würde es besser bestellt sein.

_solon_

(23.12.2016, 20:14)leopold schrieb: [ -> ]Dann hätten Sie sich eben etwas mehr anstrengen müssen. Das war gar nichts.

Kommt drauf an wie Sie Leistung definieren. Eine Definition ist z.B

Leistung = Arbeit / dafür benötigte Zeit

_solon_

(23.12.2016, 20:20)leopold schrieb: [ -> ]Der Bund der Steuerzahler ist keine neutrale Instanz, sondern eine politische Organisation. Das beste Beispiel ist Rolf von Hohenau, der den Bund für seine kommunalpolitischen Spielchen missbraucht hat. Das meiste, was in diesem Bericht steht, kann man deswegen vergessen.
Dass immer wieder plakative Beispiele für Verschwendung gefunden werden, liegt in der Natur der Sache: Wo gehobelt wird, fallen Späne. Das ist in der freien Wirtschaft auch nicht anders.

Ich kenne Herrn v. Hohernau (nicht persönlich).

Dann nennen Sie mir doch ein Institut dem Sie eher vertraue würden.

leopold

(24.12.2016, 19:19)_solon_ schrieb: [ -> ]Kommt drauf an wie Sie Leistung definieren. Eine Definition ist z.B

Leistung = Arbeit / dafür benötigte Zeit

Dann hätten Sie sich die wenige Zeit besser gespart. Eine Instanz, der ich in solchen Fragen vertraue? Dem Bundesrechnungshof.
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