Treffpunkt Königsplatz

Normale Version: Das langsame Sterben der EU
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16

Martin

Zitat:Diese Reise bringt Europas Corona-Solidarität ins Wanken

[...] Für Kanzler Kurz ist mittlerweile klar: Die Corona-Krise wird noch mehrere Jahre dauern: „Die Pandemie wird uns noch lange Zeit beschäftigen mit verschiedenen Mutationen“, sagte er. Der Bedarf für Österreich liegt nach Regierungsangaben jährlich bei etwa 30 Millionen Impfdosen für sechs Millionen Österreicher.

Kurz will weiterhin Teil der europäischen Impfallianz bleiben. Aber seine Ankündigung, auch eigene Wege zu gehen, ist ein eindeutiger Misstrauensbeweis gegenüber der EU-Kommission – und ein direkter Affront gegenüber Kommissionschefin Ursula von der Leyen und Kanzlerin Merkel.

Quelle: https://www.welt.de/politik/ausland/arti...anken.html

Wenn Kanzler Kurz die richtigen Maßnahmen unternimmt, seinen Amtseid zu erfüllen und eine Kooperation mit Dänemark und Israel anstrebt, ist das also ein "Affront gegen UvdL und Merkel". Sind das die Königinnen von Europa? Habe ich etwas verpasst? Sind Menschenleben weniger wichtig als die Befindlichkeiten der schweigenden Kanzlerin und deren unfähigen Freundin? Wenn die EU (nicht Europa, Schmierfinken) dadurch ins Wanken gerät, geht es mit dem Moloch offenbar so oder so dem Ende zu.

Martin

Isidor II

EU bremst Ratifizierung von Investitionsabkommen mit China

Nach jahrelangen Verhandlungen hat man den Chinesen mühevoll
Zugeständnisse abgerungen. Die EU scheint keinen
gesteigerten Wert auf Zitat:

Zitat:Die Beweggründe für das Abkommen, darunter das Sichern von fairen Wettbewerbsbedingungen, seien jedoch "immer noch sehr präsent".

zu legen.
China wird nicht ansatzweise auch nur die geringste Forderungen in puncto Menschenrechte der EU bzw. der USA zugestehen.

Hoffentlich wissen die Verantwortlichen der EU folgendes wichtigste Handelspartner der Europäischen Union.
(05.05.2021, 15:30)Isidor II schrieb: [ -> ]EU bremst Ratifizierung von Investitionsabkommen mit China

Nach jahrelangen Verhandlungen hat man den Chinesen mühevoll
Zugeständnisse abgerungen. Die EU scheint keinen
gesteigerten Wert auf Zitat:


zu legen.
China wird nicht ansatzweise auch nur die geringste Forderungen in puncto Menschenrechte der EU bzw. der USA zugestehen.

Hoffentlich wissen die Verantwortlichen der EU folgendes wichtigste Handelspartner der Europäischen Union.

Die EU ist für China wichtiger als China für die EU, Isidor. Nach China gingen 10% der Exporte, aber China hat 22% in die EU exportiert. Wenn der Markt für China wegbrechen würde, dann wäre es fatal für das Land. Also wird man sich bewegen müssen, hier sitzt die EU am längeren Hebel.
Der Markt für China in Europa wird nie ganz, auch nicht stark, einbrechen. 
China dominiert viele Halb- Vor- oder Fertigprodukte.
Auf Anhieb fallen mir da die "Seltenen Erden" ein.
Wie lange wartet man in Europa schon, daß China vor den Europäern einknickt.
Mein Eindruck: es ist eher umgekehrt.

Zitat:Lass niemals jemand wissen, was du denkst! (Der Pate)

Martin

(06.05.2021, 00:11)Klartexter schrieb: [ -> ]Die EU ist für China wichtiger als China für die EU, Isidor. Nach China gingen 10% der Exporte, aber China hat 22% in die EU exportiert. Wenn der Markt für China wegbrechen würde, dann wäre es fatal für das Land. Also wird man sich bewegen müssen, hier sitzt die EU am längeren Hebel.

Die Frage ist, welchen Anteil die 22% am Gesamt-Exportvolumen von China haben. Einige Staaten haben zudem bereits angekündigt, die Fertigung von elektronischen Bauteilen wieder ins eigene Land zu holen, ich halte das für eine sehr gute Idee.

Martin
(06.05.2021, 11:19)Martin schrieb: [ -> ]Die Frage ist, welchen Anteil die 22% am Gesamt-Exportvolumen von China haben. Einige Staaten haben zudem bereits angekündigt, die Fertigung von elektronischen Bauteilen wieder ins eigene Land zu holen, ich halte das für eine sehr gute Idee.

Martin

Zum Thema ist heute auch ein Artikel in der Printausgabe, leider nicht online, nur der dazu gehörende Kommentar von Detlef Drewes: So hat die EU aus der Corona-Krise gelernt
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16