Treffpunkt Königsplatz

Normale Version: 13 Prozent mehr antisemitische Straftaten
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Martin

(25.08.2020, 16:11)Klartexter schrieb: [ -> ]Israel taugt da herzlich wenig als Beispiel, Martin. Wo schreitet denn da die "ZIVILGESELLSCHAFT" ein? Es sind doch Polizei und Militär, die in solchen Fällen zur Waffe greifen und von ihr auch skrupelloser Gebrauch machen. Bei ähnlichen Szenarien greift auch hier die Polizei oder das SEK zur Waffe, im Unterschied zu Israel versucht man hierzulande aber, den Betreffenden nur kampfunfähig zu machen, in Israel erschiesst man lieber gleich. Wenn in Deutschland jemand durch eine Polizeikugel verletzt wird oder stirbt, dann haben die betreffenden Polizisten erst mal ein Verfahren am Hals. Das wird zwar in den meisten Fällen wieder eingestellt, könnte aber im Fall einer Verurteilung den Job als Polizist kosten. Ich habe bisher noch nie gelesen, dass gegen israelische Polizisten ein Ermittlungsverfahren eingeleitet wurde, wenn diese einen Menschen durch ihre Waffe verletzt oder getötet haben.

Hierzulande werden Polizisten in der Social Media schon verbal angegriffen, wenn sie sich gegen Angriffe einzelner Personen körperlich zur Wehr setzen. Ganz zu schweigen von den persönlichen Angriffen im Dienst, die kommen nämlich weiß Gott nicht nur von der von Ihnen präferierten Klientel. Die deutsche "ZIVILGESELLSCHAFT" zeigt nämlich ganz deutlich, wie wenig Respekt sie noch der Polizei entgegenbringt. Es fängt damit an, dass man sein Auto rotzfrech im Halteverbot abstellt oder gar Behindertenparkplätze belegt, es setzt sich fort, dass man Polizei und Rettungskräfte bei Unfällen behindert und teilweise sogar körperlich angreift. Last but not least werden bei Demostrationen Polizisten mit Steinen beworfen oder körperlich angegriffen, wenn sie jemand festnehmen wollen. Alles passiert durch Bürger der deutschen "ZIVILGESELLSCHAFT", zu der Sie und ich auch gehören.

Es ist einfach, mal eben die Muslime dafür in Haftung zu nehmen, aber es sind unsere Kinder, die keinen Respekt mehr zeigen! Es ist also unsere Erziehung, die zu den heutigen Zuständen geführt hat. Es liegt an uns, klarzumachen, dass bestimmte Dinge schlicht und ergreifend nicht in Ordnung sind, aber man braucht ja nur zu sehen, wie sehr die Corona-Regeln eingehalten werden, dann weiss man, dass dies ein sinnloses Unterfangen ist.

Grandios, noch nie wurden Falschparken, Polizeigewalt und religiös motivierte Straftaten mit so viel Schwung in einen Topf geworfen und undifferenziert umgerührt!

Wie soll denn bitteschön ein SEK zur Waffe greifen, wenn es z. T. viele hundert Kilometer von einem aktuellen Geschehen weg ist? Das nächste SEK von Ingolstadt und Augsburg befindet sich bspsw. in München! Wenn also ein religiöser Schmandsack in Augsburg oder Ingolstadt zur Machete greift, dauert es mindestens eine Stunde, bevor ein SEK eingreifen kann. Bis dahin darf die Streifenpolizei ihr Bestes versuchen, die sich angesichts der zunehmenden Qualität der Gewalt und dem mangelnden Rückhalt in der Politik zunehmend in der Defensive befindet.

Und "unsere Kinder" beschmieren keine Synagogen, greifen keine Rabbis an und verbrennen auch keine Israel-Fahnen auf der Straße! Das sind fast ausschließlich die Muslime, auch wenn es Ihnen nicht gefällt!

Martin

Kreti u. Plethi

(25.08.2020, 16:35)Martin schrieb: [ -> ]Grandios, noch nie wurden Falschparken, Polizeigewalt und religiös motivierte Straftaten mit so viel Schwung in einen Topf geworfen und undifferenziert umgerührt!

Wie soll denn bitteschön ein SEK zur Waffe greifen, wenn es z. T. viele hundert Kilometer von einem aktuellen Geschehen weg ist? Das nächste SEK von Ingolstadt und Augsburg befindet sich bspsw. in München! Wenn also ein religiöser Schmandsack in Augsburg oder Ingolstadt zur Machete greift, dauert es mindestens eine Stunde, bevor ein SEK eingreifen kann. Bis dahin darf die Streifenpolizei ihr Bestes versuchen, die sich angesichts der zunehmenden Qualität der Gewalt und dem mangelnden Rückhalt in der Politik zunehmend in der Defensive befindet.

Und "unsere Kinder" beschmieren keine Synagogen, greifen keine Rabbis an und verbrennen auch keine Israel-Fahnen auf der Straße! Das sind fast ausschließlich die Muslime, auch wenn es Ihnen nicht gefällt!

Martin
Nö, nur in Halle, da wurde gar geschossen.

Die Antipathie der Muslime gegen Juden kommt ja woher, genau das ist es doch was ich die ganze Zeit vermitteln will.
Es sind genau diese Vorverurteilungen, Pauschalisierungen und Unterstellungen die so etwas erzeugen, völlig egal auf welche Seite und bitte versuchen Sie nicht mir wieder etwas anzudichten.
Hauptsache man hat ein Feindbild und wenn es auch in eine Katasrophe führt, denn genau das wird dabei riskiert und eigentlich geht es wie immer nur wenigen um ihre persönliche Macht, die Masse trottet oft bereitwillig mit ohne zu begreifen was da wirklich vor sich geht.
Gier, Neid und Ängste sind dabei immer wieder willfährige Helfer.

Wirklich glaubhaft und überzeugend ist nur Vorleben, selbstverständlich mit juristischer Individualverurteilung.

Martin

(25.08.2020, 16:50)Kreti u. Plethi schrieb: [ -> ]Wirklich glaubhaft und überzeugend ist nur Vorleben, selbstverständlich mit juristischer Individualverurteilung.

Das wird nicht funktionieren bei einer Gesellschaft, die mit Hass gegen den Westen und Antisemitismus aufgezogen wurde. Sie scheinen (absichtlich?) ignorieren zu wollen, dass der Islam schon immer explizit einen politischen Anspruch betont, die Teilung Indien/Pakistan und Süd-/Nordsudan sind nur zwei Beispiele. Egal in welchem Land, wenn der Islam eine kritische Masse übersteigt, wird er versuchen, die Religion über die Politik zu stülpen. 

Martin
(25.08.2020, 16:35)Martin schrieb: [ -> ]Grandios, noch nie wurden Falschparken, Polizeigewalt und religiös motivierte Straftaten mit so viel Schwung in einen Topf geworfen und undifferenziert umgerührt!

Wie soll denn bitteschön ein SEK zur Waffe greifen, wenn es z. T. viele hundert Kilometer von einem aktuellen Geschehen weg ist? Das nächste SEK von Ingolstadt und Augsburg befindet sich bspsw. in München! Wenn also ein religiöser Schmandsack in Augsburg oder Ingolstadt zur Machete greift, dauert es mindestens eine Stunde, bevor ein SEK eingreifen kann. Bis dahin darf die Streifenpolizei ihr Bestes versuchen, die sich angesichts der zunehmenden Qualität der Gewalt und dem mangelnden Rückhalt in der Politik zunehmend in der Defensive befindet.

Und "unsere Kinder" beschmieren keine Synagogen, greifen keine Rabbis an und verbrennen auch keine Israel-Fahnen auf der Straße! Das sind fast ausschließlich die Muslime, auch wenn es Ihnen nicht gefällt!

Martin

Israel hat eine Gesamtfläche von 22.145 km², Bayern eine Gesamtfläche von 70.550 km². Bayern ist also dreimal größer als Israel. Dann vergleichen Sie einfach mal die Zahlen, wie viele terroristische Angriffe es in Israel im letzten Jahr gab und wie viele in Bayern. Bayern hat 13,08 Millionen (2019) Einwohner, Israel 8,884 Millionen (2018). Stellt sich also die Frage, warum die Zahl der Anschläge in Israel auch in diesem Jahr ungleich höher liegt als hier in Bayern. Ausländer können es dort kaum sein, Israel hat ein Einreiseverbot für alle ausländischen Reisenden. Aber die Ursachen liegen bereits weit zurück, die Gründung des Staates Israel ging einher mit einer seitdem herrschenden Zwei-Klassen-Gesellschaft. Denn den Palästinensern wurden nie die selben Rechte zugestanden wie den Juden. Als Jitzchak Rabin Ministerpräsident war, da hatte ich die Hoffnung, dass der gordische Knoten durchschlagen werden könnte, da auch die palästinensische Seite entsprechende Signal sendete. Rabin, Perez und Arafat war bewusst, dass Gewalt nur Gegengewalt erzeugt, und suchten nach einer Lösung. Leider haben die Falken auf beiden Seiten den Friedensprozess mit seiner Ermordung zum erliegen gebracht. Das Ergebnis sind die heutigen Zustände.

Martin

(25.08.2020, 18:16)Klartexter schrieb: [ -> ]Israel hat eine Gesamtfläche von 22.145 km², Bayern eine Gesamtfläche von 70.550 km². Bayern ist also dreimal größer als Israel. Dann vergleichen Sie einfach mal die Zahlen, wie viele terroristische Angriffe es in Israel im letzten Jahr gab und wie viele in Bayern. Bayern hat 13,08 Millionen (2019) Einwohner, Israel 8,884 Millionen (2018). Stellt sich also die Frage, warum die Zahl der Anschläge in Israel auch in diesem Jahr ungleich höher liegt als hier in Bayern.

Dann warten Sie einfach mal ab, bis in Bayern die gleiche Dichte an Arabern herrscht wie in Israel und wie sich die Entwicklung bis dahin gestaltet.

(25.08.2020, 18:16)Klartexter schrieb: [ -> ]Aber die Ursachen liegen bereits weit zurück, die Gründung des Staates Israel ging einher mit einer seitdem herrschenden Zwei-Klassen-Gesellschaft. Denn den Palästinensern wurden nie die selben Rechte zugestanden wie den Juden.

Welche Rechte werden einem Araber mit israelischem Pass, der in Israel wohnt, denn vorenthalten? Jetzt bin ich aber gespannt.

(25.08.2020, 18:16)Klartexter schrieb: [ -> ]Als Jitzchak Rabin Ministerpräsident war, da hatte ich die Hoffnung, dass der gordische Knoten durchschlagen werden könnte, da auch die palästinensische Seite entsprechende Signal sendete. Rabin, Perez und Arafat war bewusst, dass Gewalt nur Gegengewalt erzeugt, und suchten nach einer Lösung. Leider haben die Falken auf beiden Seiten den Friedensprozess mit seiner Ermordung zum erliegen gebracht. Das Ergebnis sind die heutigen Zustände.

Haben Sie sich eigentlich schon mal die Frage gestellt, weshalb in alle muslimischen / arabischen Ländern mehr oder weniger Unruhe herrscht und ausschließlich Diktaturen und Militärjuntas an der Macht sind? Zufall?

Martin
„Gleiche Rechte für Israelis und Palästinenser“

Zitat:Der linke israelische Vordenker Avraham Burg plädiert für alternative Friedensideen und hält nichts vom harten Vorgehen des Premierministers Benjamin Netanjahu.



Zitat:„Israels Begründungen, mit der das Land die Rechtlosigkeit der Palästinenser seit mehr als einem halben Jahrhundert unter Militärbesatzung rechtfertigen möchte, überzeugen heute niemanden mehr”, so Sarah Leah Whitson, Executive Director der Abteilung Naher Osten und Nordafrika. „Angesichts Israels langjähriger Kontrolle über die Palästinenser sollte das Land ihnen wenigstens die gleichen Rechte gewähren wie den eigenen Bürgern – unabhängig von den politischen Rahmenbedingungen.”  
https://www.hrw.org/de/news/2019/12/17/i...estinenser



Zitat:Eine der grossen Ungerechtigkeiten in der aktuellen Situation ist, dass die jüdischen Siedler und die Palästinenser in den besetzten Gebieten nicht unter der gleichen Gerichtsbarkeit stehen. Für Erstere gilt israelisches Recht, für Letztere Militärrecht. Ändert Trumps Plan daran etwas?
https://www.nzz.ch/international/trumps-...ld.1537743



Zitat:Im Folgenden werden wir anhand von drei Beispielen kurz erläutern, wie unterschiedlich die israelischen Behörden mit Bewohner*innen der Westbank umgehen. Während die jüdischen Siedler*innen dem Schutz des israelischen Zivilrechts unterstehen und sämtliche staatsbürgerlichen Rechte in Anspruch nehmen können, leidet die palästinensische Bevölkerung der Westbank unter den weitreichenden Restriktionen des Militärrechts, das ihnen grundlegende Bürger- und Menschenrechte verweigert.
https://www.rosalux.org.il/kein-gleiches...-westbank/


Die Liste lässt sich ohne Probleme fortsetzen, Martin.

Martin

(25.08.2020, 19:07)Klartexter schrieb: [ -> ]„Gleiche Rechte für Israelis und Palästinenser“

Die Liste lässt sich ohne Probleme fortsetzen, Martin.

Äh, nein. Das sind keine Araber mit israelischem Pass die in Israel leben, sondern Araber ohne israelischem Pass die in Gaza leben und die eine Terrororganisation an die Spitze gewählt haben. 

Natürlich haben Ausländer nicht die gleichen Rechte in einem Land wie Einheimische, überall auf der Welt: Wahl, Aufenthalt, Sozialleistungen usw.

Israelische Araber haben die gleiche Rechte wie israelische Juden, da diese als Einheimische zählen. Klingt komisch, ist aber so.

Martin

nomoi III

(25.08.2020, 19:12)Martin schrieb: [ -> ]Äh, nein. Das sind keine Araber mit israelischem Pass die in Israel leben, sondern Araber ohne israelischem Pass die in Gaza leben und die eine Terrororganisation an die Spitze gewählt haben. 

Natürlich haben Ausländer nicht die gleichen Rechte in einem Land wie Einheimische, überall auf der Welt: Wahl, Aufenthalt, Sozialleistungen usw.

Israelische Araber haben die gleiche Rechte wie israelische Juden, da diese als Einheimische zählen. Klingt komisch, ist aber so.

Martin

Martin, ich habe sehr große Achtung für Juden wegen des ewig andauernden Leid das diese erlitten haben,
immmer und ewig erleiden werden.

Ich verurteile mindestens in gleichem Umfang diese politischen Handlungen, wenn Israel auf fremdem Gebiet Siedlungen
seit ca. 2 Generationen baut, beansprucht.

Daraus entstehen etliche Konflikte und diejenigen, die ankämpfen, verurteilen, werden deshalb Judenhasser genannt.

Herausragendes Beispiel das dieses Unrecht unterstützt,das Sie bewundern, dieser Trumpel
(25.08.2020, 19:12)Martin schrieb: [ -> ]Äh, nein. Das sind keine Araber mit israelischem Pass die in Israel leben, sondern Araber ohne israelischem Pass die in Gaza leben und die eine Terrororganisation an die Spitze gewählt haben. 

Natürlich haben Ausländer nicht die gleichen Rechte in einem Land wie Einheimische, überall auf der Welt: Wahl, Aufenthalt, Sozialleistungen usw.

Israelische Araber haben die gleiche Rechte wie israelische Juden, da diese als Einheimische zählen. Klingt komisch, ist aber so.

Martin

Das Westjordanland gehörte zum britischen Völkerbundsmandat für Palästina und sollte Teil eines jüdisch-arabischen Staates werden. Zunächst wurde das Gebiet von Jordanien annektiert, als Folge des Sechs-Tage-Krieges steht es unter dem Namen Bezirk Judäa und Samaria unter israelischer Verwaltung. Ausländer sind hier dann eigentlich die Israeli, nicht die Palästinenser!

Zitat:Angenommen, ein Palästinenser und ein Israeli, die beide in derselben Straße in Hebron wohnen, geraten in einen heftigen Streit und werden daraufhin verhaftet. In dem gesamten sich anschließenden Rechtsverfahren – von der Inhaftierung über den Gerichtsprozess bis hin zum Urteil – werden die beiden unterschiedlich behandelt. Ihre nationale Identität bestimmt darüber, welche Gesetze auf sie angewendet werden und welche Gerichtsbarkeit für sie zuständig ist.

Der israelische Siedler wird sich vor einem zivilen Richter eines regulären Gerichts irgendwo in Israel verantworten müssen. Seine Verhandlung wird auf Hebräisch stattfinden, eine Sprache, der er in der Regel mächtig ist. Der Palästinenser dagegen muss vor einem der israelischen Militärgerichte in der Westbank, denen ein Oberst vorsitzt, erscheinen. Auch seine Verhandlung wird auf Hebräisch stattfinden, eine Sprache, die er und auch sein Anwalt häufig gar nicht oder nur zum Teil verstehen. In der Regel bieten die Militärgerichte, wenn überhaupt, nur unzureichende Übersetzungsdienste an. Von dem Moment der Verhaftung an bis zur Richtervorführung dürfen bei einem Israeli nicht mehr als 24 Stunden vergehen, während ein Palästinenser bis zu 48 Stunden ohne richterliche Überprüfung festgehalten werden kann. Wird einem Palästinenser ein sicherheitsrelevantes Vergehen zur Last gelegt, dann beträgt diese Frist bis zu 96 Stunden, bei einem Israeli bedarf es der Bestätigung eines hochrangigen Beamten, um den Beschuldigten 96 Stunden ohne richterliche Vorführung in Gewahrsam nehmen zu können.

https://www.rosalux.org.il/kein-gleiches...-westbank/

Martin

(25.08.2020, 23:49)Klartexter schrieb: [ -> ]Das Westjordanland gehörte zum britischen Völkerbundsmandat für Palästina und sollte Teil eines jüdisch-arabischen Staates werden. Zunächst wurde das Gebiet von Jordanien annektiert, als Folge des Sechs-Tage-Krieges steht es unter dem Namen Bezirk Judäa und Samaria unter israelischer Verwaltung. Ausländer sind hier dann eigentlich die Israeli, nicht die Palästinenser!

Krieg verloren, Land weg. Königsberg ist auch nicht mehr deutsch, auch wenn das viele bedauern...

Martin
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