(04.11.2019, 17:54)Sophie schrieb: [ -> ]Ich liefere Ihnen mal eine Quelle zu Ihrem Zitat, ja? Weil in Wikipedia das Sie zu Niggemeier verlinkten kommt das nicht vor.
https://uebermedien.de/29452/man-sollte-...mehr-gibt/
Das ist auch gleich mal ein zwar langes aber ganz aufschlussreiches Interview - zu Martenstein wie zu Niggemeier. Gerne auch mal die Kommentierungen darunter lesen.
Und hier noch eine gehässige Glosse zur Buchmesse über HM von Charlotte von Bernstorff
https://www.fr.de/kultur/literatur/haral...61209.html
Niggemeier meint das mit den 'weißen alten Männern' übrigens im übertragenen Sinn. Ist auch besser für ihn, denn irgendwo kommt das ja selbst rassistisch rüber, oder?
Danke für das Interview.
Interessant auch die Sichtweise derer von Bernstorff:
Zitat:Martensteins Kardinalfehler: Immer der Gegenseite, der radikalen Mitte, einen Mangel an Differenzierungswillen vorzuhalten, aber selbst nicht bereit zu sein, die eigene Haltung zu hinterfragen und alles, aber auch alles in den Topf „politische Korrektheit“ zu schmeißen.
Huch, schon wieder so eine "Verschiebung" des politischen Standortes. Dieses Mal aber die anderen. Klingt aber recht paradox, "Mitte" und "radikal". Eine höchst populistische Namensgebung.
Wurde übrigens vom
FREITAG schon der Pegida zugeschrieben.
Also wenn man mich fragt, ist in der Mitte derzeit ein große Loch. Auf der einen Seite die AfD und ihre vielgesichtigen Wähler, auf der anderen alles, was sich um Merkel und die Grünen schart, inklusive der Akzeptanz suchenden LINKEN. Und im Loch ein großes Problem mit explosivem Potential, über das nicht geredet und diskutiert werden soll … sonst landet man auf der Seite der Blinden, der Verharmloser usw.
(04.11.2019, 18:10)EvaLuna schrieb: [ -> ]Das hat ja in Bayern hervorragend geklappt! 
Fischen am rechten Rand mit verschärfter Asylpolitk und dann 10 % verloren bei der LTW.
So ein wirrer Artikel von dem Martenstein..... 
Und das finden Sie gut?
Vielleicht haben Sie ihn nicht verstanden. Es ist ein Denkanstoß, kein politisches Programm oder ein Bekenntnis. Aber ich rechne Ihnen hoch an, dass Sie nicht gleich "Nazi" schreien (wegen Martenstein oder mir).
Übrigens dürfen Sie raten, warum Söder und sein engeres Gefolge die AfD am lautesten und schärfsten angehen.
Tja, der Ankündigung einer verschärften Asylpolitik müssen halt auch Taten folgen.
(04.11.2019, 18:41)Serge schrieb: [ -> ]Danke für das Interview.
Interessant auch die Sichtweise derer von Bernstorff:
Huch, schon wieder so eine "Verschiebung" des politischen Standortes. Dieses Mal aber die anderen. Klingt aber recht paradox, "Mitte" und "radikal". Eine höchst populistische Namensgebung.
Wurde übrigens vom FREITAG schon der Pegida zugeschrieben.
Also wenn man mich fragt, ist in der Mitte derzeit ein große Loch. Auf der einen Seite die AfD und ihre vielgesichtigen Wähler, auf der anderen alles, was sich um Merkel und die Grünen schart, inklusive der Akzeptanz suchenden LINKEN. Und im Loch ein großes Problem mit explosivem Potential, über das nicht geredet und diskutiert werden soll … sonst landet man auf der Seite der Blinden, der Verharmloser usw.
Da ist kein Loch. Es haben sich nur die Demokraten vereint mit 80 bis 85 %. Was besseres kann uns doch in Deutschland gar nicht passieren.
Dass Sie das nicht so sehen, ist ja klar. Sie haben leider Ihre politische Heimat verloren. Leute wie Sie sitzen in einem finsteren Loch.
(04.11.2019, 18:20)leopold schrieb: [ -> ]Der Mann leidet auch schon eine Weile am "Genderwahn", an Merkel, an den Flüchtlingen, überhaupt an allem, was die Zeit mit sich bringt. Warum sollte Serge das nicht gut finden?
Sie müssen sich schlicht damit abfinden, dass es in Deutschland viele Menschen gibt, die nicht so denken wie Sie. Wir leben ja nicht wie in der DDR oder in der UdSSR.
Genderwahn kann ruhig ohne Gänsefüßchen geschrieben werden. Er bedeutet ja nicht die Ablehnung von berechtigten Gleichstellungsmaßnahmen, sondern den übertriebenen medialen Hype und die exhibitionistische Identifizierungswelle, wie sie an etlichen Unis und in bestimmten großstädtischen Biotopen herrscht.
(04.11.2019, 18:46)Serge schrieb: [ -> ]Vielleicht haben Sie ihn nicht verstanden. Es ist ein Denkanstoß, kein politisches Programm oder ein Bekenntnis. Aber ich rechne Ihnen hoch an, dass Sie nicht gleich "Nazi" schreien (wegen Martenstein oder mir).
Übrigens dürfen Sie raten, warum Söder und sein engeres Gefolge die AfD am lautesten und schärfsten angehen.
Tja, der Ankündigung einer verschärften Asylpolitik müssen halt auch Taten folgen.
Ja, genau nach der Wahl die Kehrtwende. Jetzt probiert es die CSU eben mit Annäherung an die Grünen (Bienen- und Baumfreunde) und sogar Menschenfreunde werden sie plötzlich.
Ach so, Sie meinen echt, wenn die bayerische gnadenlose Asylpolitik mit Ankerzentren und unverständlichen Abschiebungen von Auszubildenden weitergeführt wird, dann würden AfD-Wähler zur CSU zurückkehren?
Nein, so ist es eben nicht. Dann würden noch mehr Grün wählen.
Sie haben eins nicht kapiert, man muss die 80 % überzeugen (wenigstens Teile davon), nicht die 15-20 % Rassisten, Alt- und Neonazis, Islamphobiker und allgemeine Migrantenfeinde & Wutbürger. Die meisten passten schon immer in eine dieser Gruppierungen. Das wird sich jetzt verfestigen. Die sollen bleiben wo der Pfeffer wächst. Da ist kaum ein Kraut dagegen gewachsen und fast jedes Wort überflüssig. Glauben Sie mir.
(04.11.2019, 18:56)Serge schrieb: [ -> ]Sie müssen sich schlicht damit abfinden, dass es in Deutschland viele Menschen gibt, die nicht so denken wie Sie. Wir leben ja nicht wie in der DDR oder in der UdSSR.
Genderwahn kann ruhig ohne Gänsefüßchen geschrieben werden. Er bedeutet ja nicht die Ablehnung von berechtigten Gleichstellungsmaßnahmen, sondern den übertriebenen medialen Hype und die exhibitionistische Identifizierungswelle, wie sie an etlichen Unis und in bestimmten großstädtischen Biotopen herrscht.
Glauben Sie, dass ich diese Genderdiskussion immer toll finde? Sicher nicht, aber aufregen kann ich mich darüber wirklich nicht ernsthaft Man braucht sich diesen Martenstein doch nur anzusehen. Der ist in jeder Beziehung in den 80er, 90er Jahren hängengeblieben.
(04.11.2019, 18:48)EvaLuna schrieb: [ -> ]Da ist kein Loch. Es haben sich nur die Demokraten vereint mit 80 bis 85 %. Was besseres kann uns doch in Deutschland gar nicht passieren.
Dass Sie das nicht so sehen, ist ja klar. Sie haben leider Ihre politische Heimat verloren. Leute wie Sie sitzen in einem finsteren Loch.
Nein es ist kein richtiges Loch, da ist nämlich was drin, wie ich schon sagte.
Und wenn Sie erlauben, unter diesen 80 bis 85% aufrechten Demokraten befinden sich bestimmt 15 bis 20%, bei denen es mit der Meinungsfreiheit, der demokratischen Gesinnung und dem Gewaltverzicht ganz schnell zu Ende ist, wenn es nicht nach ihrem Gusto läuft.
Und unter den bundesweit ca. 15% AfD-Wählern befinden sich höchstwahrscheinlich mehr Demokraten, als Sie glauben.
Und lassen Sie doch die billigen Späßchen: Ich sitze in keinem finstern Loch und ich habe durchaus eine Vorstellung von einer politischen Heimat, die bei der derzeitigen Parteienlandschaft aber (noch) nicht vorstellbar ist.
Ich brauche dazu auch keine Partei. ALs Radfahrer geht es auch ohne ADFC.
(04.11.2019, 19:08)Serge schrieb: [ -> ]Nein es ist kein richtiges Loch, da ist nämlich was drin, wie ich schon sagte.
Und wenn Sie erlauben, unter diesen 80 bis 85% aufrechten Demokraten befinden sich bestimmt 15 bis 20%, bei denen es mit der Meinungsfreiheit, der demokratischen Gesinnung und dem Gewaltverzicht ganz schnell zu Ende ist, wenn es nicht nach ihrem Gusto läuft.
Und unter den bundesweit ca. 15% AfD-Wählern befinden sich höchstwahrscheinlich mehr Demokraten, als Sie glauben.
Und lassen Sie doch die billigen Späßchen: Ich sitze in keinem finstern Loch und ich habe durchaus eine Vorstellung von einer politischen Heimat, die bei der derzeitigen Parteienlandschaft aber (noch) nicht vorstellbar ist.
Ich brauche dazu auch keine Partei. ALs Radfahrer geht es auch ohne ADFC.
Ja, dann lassen Sie uns doch mal an Ihren politischen Visionen teilhaben anstatt hier nur rumzujammern. Jahrelang schon - immer die gleiche Leier. Da gehört aber mehr dazu als Ihr Hauptthema "Flüchtlinge und Migration".
(04.11.2019, 19:01)EvaLuna schrieb: [ -> ]Ja, genau nach der Wahl die Kehrtwende. Jetzt probiert es die CSU eben mit Annäherung an die Grünen (Bienen- und Baumfreunde) und sogar Menschenfreunde werden sie plötzlich.
Ach so, Sie meinen echt, wenn die bayerische gnadenlose Asylpolitik mit Ankerzentren und unverständlichen Abschiebungen von Auszubildenden weitergeführt wird, dann würden AfD-Wähler zur CSU zurückkehren?
Nein, so ist es eben nicht. Dann würden noch mehr Grün wählen. Sie haben eins nicht kapiert, man muss die 80 % überzeugen (wenigstens Teile davon), nicht die 15-20 % Rassisten, Alt- und Neonazis, Islamphobiker und allgemeine Migrantenfeinde & Wutbürger. Die meisten passten schon immer in eine dieser Gruppierungen. Das wird sich jetzt verfestigen. Die sollen bleiben wo der Pfeffer wächst. Da ist kaum ein Kraut dagegen gewachsen und fast jedes Wort überflüssig. Glauben Sie mir.
Ankerzentren sind aus der Not geboren und nicht brutal. Es gibt gute organisatorische Gründe für sie. Übrigens: Die Kinder werden betreut, die Eltern haben ausgiebig Gelegenheit für Integrations- und Deutschkurse.
Man kann nicht alles fordern und alles haben, wenn man als Füchtling in ein Land kommt. In der Ankerfiliale Mering läuft es dem heutigen AA-Artikel zufolge recht gut.
Und erwähnen Sie doch auch die von NGO's und von BAMF-Mitarbeitern verhinderten berechtigten Abschiebungen.
Und verschonen Sie mich mit weiteren zu Tränen rührenden Klagen.
(04.11.2019, 19:03)leopold schrieb: [ -> ]Glauben Sie, dass ich diese Genderdiskussion immer toll finde? Sicher nicht, aber aufregen kann ich mich darüber wirklich nicht ernsthaft Man braucht sich diesen Martenstein doch nur anzusehen. Der ist in jeder Beziehung in den 80er, 90er Jahren hängengeblieben.
Ich hab jetzt kein aktuelles Bild von Ihnen und kann deswegen - unter Umständen - auch nicht persönlich werden. Der Niggemeier sieht anders, auch nicht besser aus. Ein bisschen arg barock ist er geworden. Interessanter finde ich den Martenstein. Mit dem würde ich lieber in eine Kneipe gehen.