Treffpunkt Königsplatz

Normale Version: Die Deutsche "Leitkultur"- Debatte erwünscht!
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Sophie

(06.11.2016, 12:10)Klartexter schrieb: [ -> ]Es gibt sogar Deutsche, die sich nicht an Gesetze halten. Und es sind Deutsche, die mit ihrem Rad auf der falschen Seite fahren und sich auch sonst wenig um die StVO kümmern.

Warum allerdings ein Stück unserer Kultur verloren geht, wenn hier auch andere Sprachen gesprochen werden, erschliesst sich mir nicht. Dann müsste Spanien beispielsweise längst seine Kultur verloren haben, dort ist ja deutsch schon fast Zweitsprache, zumindest dort, wo Tourismus stattfindet wie in Augsburg.

Naja. Ich hoffe, ich bin der Ausländerfeindlichkeit unverdächtig genug, dass ich wagen kann kund zu tun, dass ich auch finde, dass man sich eben nicht mehr in seiner eigenen Stadt zuhause fühlt, wenn man in öffentlichen Verkehrsmitteln, an Haltestellen, auf öffentlichen Plätzen nur noch fremdes Stimmengewirr vernimmt, das man nicht versteht, an dem man also auch nicht teilhaben kann, aber kein einziges deutsches Wort mehr - oder nur wenig.

Ich  forder oder wünsche aber auch schon lange eine Weltsprache. Am Sinnvollsten Englisch. Mir geht es nicht um den Erhalt der deutschen Sprache, mir geht es darum, dass alle Menschen dieser Erde dieselbe sprechen und sich überall auf der Welt problemlos austauschen können. Dann gibt es das Thema, dass man sich nicht heimisch fühlt, weil um einen herum fremde Sprachen gesprochen werden auch gar nicht mehr.

messalina

(06.11.2016, 12:10)Klartexter schrieb: [ -> ]Warum allerdings ein Stück unserer Kultur verloren geht, wenn hier auch andere Sprachen gesprochen werden, erschliesst sich mir nicht. Dann müsste Spanien beispielsweise längst seine Kultur verloren haben, dort ist ja deutsch schon fast Zweitsprache, zumindest dort, wo Tourismus stattfindet wie in Augsburg.

Hat es auch finde ich? Wenn wir nach Lanzarote fliegen, fahren wir immer ins Hinterland, wo die Häuser noch flach und weiß sind mit grünen Fenstern (da wird auch noch Spanisch gesprochen :rolleyes:  ). Da hat der Künstler Cesar Manrique dafür gesorgt, dass die einheimische Baukultur nicht verloren geht. Diese Häuschen gehören aber auch genau da hin und nicht in unsere Dörfer.

[Bild: serveimage?url=http%3A%2F%2Ft0.gstatic.c...b17f9afdc2]

https://de.dreamstime.com/lizenzfreie-st...ge33334898

Martin

(06.11.2016, 12:26)Klartexter schrieb: [ -> ]Na ja, Martin, wir haben hier in Augsburg ja relativ viele Italiener. Im Umgang mit Deutschen sprechen die deutsch, untereinander aber durchaus auch in ihrer Muttersprache. Dagegen ist ja wohl auch kaum etwas zu sagen. Anders ist es natürlich mit Personen, die sich schlicht weigern, die Sprache des Landes zu lernen und zu verwenden. Da darf durchaus am Integrationswillen gezweifelt werden.

Jede®, der aus Europa bzw. dem westlichen Kulturkreis entstammt, würde ich inzwischen ohnehin nicht mehr als Ausländer bezeichnen wollen, Klartexter. Einen Italiener, Spanier oder Kanadier bspsw. empfinde ich persönlich nicht als Ausländer und halte Einwanderer aus Herkunftsländern dieser Art einer Integrationsverweigerung auch für völlig unverdächtig.

Martin
Der Schöpfer dieses Begriffes ( wenn hierbei noch von " Schöpfung " geredet werden kann ), der elende Schwätzer Bassam Tibi, der sich zu Zeiten des letzten Golfkrieges selten peinlich als Augur und Fachmann auf allen Kanälen herumtrieb, erläuterte seinen Begriff wie folgt:
Zitat:„Hier ist der Unterschied zwischen denjenigen Gesellschaften in Europa von Belang, deren gewachsene Identität auf den Citoyen/Citizen bezogen ist, also nicht exklusiv ist (d. h. den Einwanderern nicht nur einen Pass, sondern auch eine Identität bietet), und solchen, die der Ethnizität verhaftet sind. Diese anderen europäischen Gesellschaften, die sich ethnisch-exklusiv definieren - wie etwa Deutschland als „Kulturnation“ - können den Einwanderern keine Identität geben; sie müssen einen kulturellen Wandel vollziehen, um die Fähigkeit zu einer Integration von Einwanderern zu erlangen. Integration erfordert, in der Lage zu sein, eine Identität zu geben. Zu jeder Identität gehört eine Leitkultur!'“ 
 Bassam Tibi: Leitkultur als Wertekonsens. Bilanz einer missglückten deutschen Debatte
 . In: Aus Politik und Zeitgeschichte. Ausgabe 1-2/2001


Ich hoffe, jetzt ist alles geklärt ....  [Bild: cy87xnta.gif]

messalina

(06.11.2016, 12:36)Athineos schrieb: [ -> ]Da treibt mich doch die Frage um, was ein unechter Syrer ist?

Das Gegenteil von echten Syrern sind nicht unechte, sondern falsche, die da:

https://www.welt.de/politik/deutschland/...uscht.html
(06.11.2016, 12:57)messalina schrieb: [ -> ]Das Gegenteil von echten Syrern sind nicht unechte, sondern falsche, die da:

https://www.welt.de/politik/deutschland/...uscht.html

Das Antonym von " echt " ist " unecht " , von " falsch " ist es " richtig ". Ich sehe immer wieder mit Erheiterung, dass die Superrechten noch nicht einmal ihre Muttersprache beherrschen! Und das oftmals weniger als die von ihnen so verachteten Mitmenschen aus Afrika oder Asien ....
Und noch eines: Zeigen Sie mir doch,bitte, mal, wo die Welt in Ihrem Link von echten, unechten oder falschen Syrern redet. Auch das ein Merkmal der Superrechten, diese - ich nenn´es mal - Pesudoverlinkungen!

messalina

(06.11.2016, 13:21)Athineos schrieb: [ -> ]Das Antonym von " echt " ist " unecht " , von " falsch " ist es " richtig ". Ich sehe immer wieder mit Erheiterung, dass die Superrechten noch nicht einmal ihre Muttersprache beherrschen! Und das oftmals weniger als die von ihnen so verachteten Mitmenschen aus Afrika oder Asien  ....
Und noch eines: Zeigen Sie mir doch,bitte, mal, wo die Welt in Ihrem Link von echten, unechten oder falschen Syrern redet. Auch das ein Merkmal der Superrechten, diese - ich nenn´es mal - Pesudoverlinkungen!

Dann kucken Sie doch mal, was oben in Ihrem Browserfenster steht, wenn Sie den Link aufrufen? [Bild: index_clip_image011.gif]

Und dann kucken Sie mal hier: http://gegensatz-von.com/echt.html

"falsch" kommt als viertes, Ihr "unecht" erst als sechstes.

Außerdem ist "falsche Syrer" ein stehender Begriff, den spätestens Thomas de Maiziere in die Flüchtlingsdiskussion eingeführt hat, so.
(06.11.2016, 13:44)messalina schrieb: [ -> ]Dann kucken Sie doch mal, was oben in Ihrem Browserfenster steht, wenn Sie den Link aufrufen? [Bild: index_clip_image011.gif]

Und dann kucken Sie mal hier: http://gegensatz-von.com/echt.html

"falsch" kommt als viertes, Ihr "unecht" erst als sechstes.

Außerdem ist "falsche Syrer" ein stehender Begriff, den spätestens Thomas de Maiziere in die Flüchtlingsdiskussion eingeführt hat, so.

In Ihrer komischen Seite ist " klassiker ( sic! )" als Gegensatz von " echt " aufgeführt! Muss ich da noch was über die Qualität dieser Seite sagen?
Und ... an mir muss vorübergegangen sein, dass der Schwätzer de Maiziere Germanist ist. Können Sie mir sagen, wo er sich über Antonyme geäußert hat? Und in welchem Zusammenhang das Wort vom falschen Syrer fiel. Ich gebrauche ja auch den Begriff " falscher Hase " !

PuK

(06.11.2016, 14:07)Athineos schrieb: [ -> ]Ich gebrauche ja auch den Begriff " falscher Hase " !

Today it gives wrong rabbits, wie Otto mal in English for runaways sagte.

Aber mit den falschen Syrern kann ich aushelfen.

messalina

(06.11.2016, 14:07)Athineos schrieb: [ -> ]... der Schwätzer de Maiziere ... in welchem Zusammenhang das Wort vom falschen Syrer fiel

Gerade wollte ich ihnen den Tipp geben, nach "falsche syrer maiziere" zu googeln, aber PuK war schneller.

Dann zitiere ich eben was anderes von PuK: irgendwie habe ich den Eindruck, Sie kleben mir wie Schei... am Absatz, kann das sein? [Bild: index_clip_image011.gif]
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