Treffpunkt Königsplatz

Normale Version: Der Mensch und das sechste Massensterben auf der Erde
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Sophie

(07.05.2019, 09:44)Klartexter schrieb: [ -> ]
Es sind doch nicht nur Plastiktüten, Sophie. Schau doch einfach mal bei Lidl, Aldi & Co, welche Getränke Du noch in Glasflaschen bekommst. Oder Milch und Joghurt, bei letzterem gibt es nur noch einen Anbieter, der Joghurt im Glas verpackt. Auch Quark, Fertigsalate usw. wird alles in Kunststoffverpackungen verkauft. Als Verbraucher kann man heute sogar beim besten Willen nicht mehr plastikfrei einkaufen. Hier wäre die Politik gefragt, auch bei den Themen, die Serge genannt hat. Denn es gibt Alternativen, aber die sind eben nicht so bequem für den Hersteller wie Einwegverpackungen. Da sie auch teurer sind haben Verbraucher da auch kein großes Interesse an der Einführung. Ist ja ähnich wie beim Fleisch: Tierwohl ja, aber das Kilo Schnitzel bitte für 2,99 Euro.

In meiner Kindheit war es beispielsweise üblich, dass man mit der Milchkanne in den Laden gegangen ist, dort wurde dann die Milch reingepumpt. Quark und Käse kamen in einen Topf. Heute ist das wohl unvorstellbar, aber damals war das ganz normal.

So einfach ist es mit den Flaschen leider auch wieder nicht. Glas ist schwer und damit auch wieder nicht so besonders ökologisch (die Gefahr von Bruch und Verletzungen jetzt mal ganz außen vor gelassen). Bei Mehrwegflaschen ist die Plastikflasche ökologisch sinnvoller als die Glasflasche.

https://www.t-online.de/leben/id_4936279...sser-.html


Mit Milchkanne zum Laden kenne ich auch noch. Ich glaube, das wäre heute aus hygienischen Gründen schon nicht mehr zulässig?

Natürlich könnten Alternativen gefunden werden. Aber die Wirtschaft reagiert fast nur unter Druck. Und der Druck kommt nicht, weil man die Wirtschaft nicht verärgern darf. Sie ist ja der Tropf an dem wir alle hängen.

Sophie

(07.05.2019, 11:04)Don Cat schrieb: [ -> ]Du kennst das doch, wenn jede/r so argumentierte, wird kaum etwas geschehen.
Das ist doch genau das, was uns die junge Generation vorwirft: Wir mit unserer Selbstgefälligkeit und unserem Phlegma, nach uns die Sintflut und freitags wird Schule geschwänzt.

Handeln, ob global sinnvoll oder nicht, hat immer auch Vorbildfunktion und wenn es nur die eigenen Kinder sind.
Wenn man schon seinen Standard nicht einschränken möchte, kann man wenigstens Volksvertreter wählen (bevor @Serge wieder dazwischen grätscht, das müssen nicht unbedingt die Grünen sein), welche sich für den Umweltschutz einsetzen oder zumindest das aktuelle Treiben eindämmt.

Bei aller berechtigter Kritik und Misstrauen rund um den Greta-Hype. Eines ist sicher: die heutige junge Generation ist im Schnitt deutlich weniger konsumorientiert, besser informiert und denkt mehr über den Tellerrand hinaus als z.B. vor 25 Jahren.
Wir sollten sie ernst nehmen und ihnen zeigen, dass uns ihr zukünftiger Lebensraum nicht egal ist.

Problem: Weltuntergansszenario von vor 50 Jahren via Club of Rome. Passiert ist nichts. Also nicht sooo dramatisch, wie man hätte annehmen müssen, dafür jetzt doppelt soviel Erdenbürger, Vervielfachung der Flugbewegungen, des PKW-Verkehrs.... Damals waren wir die junge Generation. Grenzen des Wachstums haben wir auch schon propagiert und eingefordert. Passiert ist nichts. Unser Phlegma ist entstanden aus Ohnmacht und ja, natürlich auch aus Bequemlichkeit. Mal sehen, wie lange der Enthusiasmus der heutigen Aktivisten anhält.

Gutes Vorbild? Habe mich 10 Jahre lang vegetarisch ernährt. Mit all den damals durchaus lästigen Nachfragen, Hänseleien und Nachteilen beim Auswärtsessen. Der Fleischkonsum wuchs an. Wem war ich ein Vorbild? Wer hat sich an mir orientiert? Keiner. Ich habe es deshalb wieder eingestellt. Ich trage jede Bewegung mit, die das Essen von Tieren untersagen möchte. Meinetwegen auch das Nutzen von Tieren - also eher Veganismus. Finde es überraschend, dass diese strenge Form offenbar besser ankommt als es der Vegetarismus einst tat. Aber ich verzichte nicht mein Restleben lang auf etwas, was 95% der Bürger dieses Landes für unverzichtbar halten um zu glauben, damit ein gutes Vorbild abzugeben.

Konsumorientierte Jugendliche? Die Kinder meiner Freunde sind inzwischen so Mitte Zwanzig. Fliegen gehört bei denen zum Lifestyle. Vietnam, Philippinen, Island, Amerika, Dubai...  Ich nehme an, wenn die Gefahr droht, dass das eingeschränkt wird, werden sie noch schnell alles abklappern, was sie meinen gesehen haben zu müssen. Bzgl. Autos sind sie vllt. eher nicht mehr so sehr auf ein eigenes versessen, vor allem wenn sie in der Innenstadt wohnen und arbeiten. Carsharing wird da sicher besser angenommen als von Senioren. Mode, Klamotten? Kann ich nicht beurteilen. Dachte Shoppen sei ein Haupthobby.

Ich bin immer noch der Meinung, dass so ein wenig Einsichtigkeit nichts bringen wird. Entweder man macht einen knallharten Schnitt - der natürlich von so viel Staaten wie möglich mitgetragen werden müsste - zumindest in Europa oder es wird so gehen wie in den 70ern.

Es bleiben ja schließlich noch 7 Mio Arten übrig, wenn 1 Mio ausstirbt. So ganz wenig ist das nicht.

nomoi

(07.05.2019, 11:04)Don Cat schrieb: [ -> ]....

Bei aller berechtigter Kritik und Misstrauen rund um den Greta-Hype. Eines ist sicher: die heutige junge Generation ist im Schnitt deutlich weniger konsumorientiert, besser informiert und denkt mehr über den Tellerrand hinaus als z.B. vor 25 Jahren.
Wir sollten sie ernst nehmen und ihnen zeigen, dass uns ihr zukünftiger Lebensraum nicht egal ist.

Etwas themenfremd, trotzdem.
Habe eben das Samstagsblättchen gelesen
Auf S. 31 wird beschrieben, weshalb zu befürchten ist, dass das Gelände um den Bismarckturm evtl. gesperrt werden muss. 
200 -250 Randalierer, 17 - 21.jährig!
Heutige junge Generation, deren Tellerrand nicht mal im Hirnkastl angekommen!

Die machen den kleinen Lebensraum vor der Haustüre kaputt!

nomoi

(07.05.2019, 13:32)Sophie schrieb: [ -> ]Problem: Weltuntergansszenario von vor 50 Jahren via Club of Rome.......
......

Es bleiben ja schließlich noch 7 Mio Arten übrig, wenn 1 Mio ausstirbt. So ganz wenig ist das nicht.

Sophie, in meinem Beitrag, # 2 steht der GEO-BERICHT, den der User l. gar nicht zu Kenntnis nimmt.
Jedoch wird dort behauptet, dass die überwiegende Zahl von Arten weder beschrieben, noch erkannt wurde.

Vielleicht gibt es für die Bogdans der Zukunft einen Amöbenpark und Elephanten im Ausgrabungszustand zu besichtigen   Clown
(07.05.2019, 13:32)Sophie schrieb: [ -> ]...

Konsumorientierte Jugendliche? Die Kinder meiner Freunde sind inzwischen so Mitte Zwanzig. Fliegen gehört bei denen zum Lifestyle. Vietnam, Philippinen, Island, Amerika, Dubai...  Ich nehme an, wenn die Gefahr droht, dass das eingeschränkt wird, werden sie noch schnell alles abklappern, was sie meinen gesehen haben zu müssen. Bzgl. Autos sind sie vllt. eher nicht mehr so sehr auf ein eigenes versessen, vor allem wenn sie in der Innenstadt wohnen und arbeiten. Carsharing wird da sicher besser angenommen als von Senioren. Mode, Klamotten? Kann ich nicht beurteilen. Dachte Shoppen sei ein Haupthobby.

...

Es bleiben ja schließlich noch 7 Mio Arten übrig, wenn 1 Mio ausstirbt. So ganz wenig ist das nicht.

Stimmt, die Urlaube ließ ich außer acht. Bei der Clique unseres Großen ist 1x Barcelona im Jahr Standard.
Das andere Verhalten ist tatsächlich wenig hedonistisch, vielleicht liegt es auch daran, dass viele Geografie- und Pädagogikstudis drunter sind.
Das meiste wird "geshared" ist auch cool.
Der Satz "wir zerstören unseren Lebensraum" ist ja nur halbrichtig. Es ist ja eben nicht nur unserer. Mit welchem Recht betreiben wir so nen Raubbau und vergrößern permanent unseren Ökologischen Fußabdruck? Wir tun so, als würde uns die Erde gehören, das will nicht in meinen Kopf. Der Mensch ist zu nichts "gut", was das Ökosystem Erde anbelangt, keiner "braucht" uns. Ich bin tatsächlich immer näher bei denen, die aus dieser Sicht heraus keine Kinder mehr bekommen wollen.

Bitte nicht nur die Quantität der verschwindenden Arten beachten.

Serge

(07.05.2019, 13:56)Don Cat schrieb: [ -> ]Stimmt, die Urlaube ließ ich außer acht. Bei der Clique unseres Großen ist 1x Barcelona im Jahr Standard.
Das andere Verhalten ist tatsächlich wenig hedonistisch, vielleicht liegt es auch daran, dass viele Geografie- und Pädagogikstudis drunter sind.
Das meiste wird "geshared" ist auch cool.
Der Satz "wir zerstören unseren Lebensraum" ist ja nur halbrichtig. Es ist ja eben nicht nur unserer. Mit welchem Recht betreiben wir so nen Raubbau und vergrößern permanent unseren Ökologischen Fußabdruck? Wir tun so, als würde uns die Erde gehören, das will nicht in meinen Kopf. Der Mensch ist zu nichts "gut", was das Ökosystem Erde anbelangt, keiner "braucht" uns. Ich bin tatsächlich immer näher bei denen, die aus dieser Sicht heraus keine Kinder mehr bekommen wollen.

Bitte nicht nur die Quantität der verschwindenden Arten beachten.

Ahäm … ich würde mal einwerfen, vielleicht auch zu bedenken geben, dass es schon vor rund vierzig Jahren, als ich im Alter war, wo ich an Familie und Kinder dachte und dann einige Jahre später auch hatte, schon immer einige mir bekannte Paare gab, die keine Kinder hatten. Biologische, medizinische oder psychologische Gründe dafür gab und gibt es etliche, aber es wurde in den seltensten Fällen auch damit erklärt. Vielleicht auch zu privat. Aber auch nicht damit, dass man sich von Kindern nicht in seiner Lebensgestaltung und - verwirklichung einengen lassen wolle. Von den meisten bekam man mit ernstem Gesicht und heftigem Kopfschütteln zu hören, unter diesen Umständen - Nato-Doppelbeschluss, Wettrüsten, Atomkraftwerke inklusive Tschernobyl, Ölkrise, Grenzen des Wachstums (Club of Rome) etc *. - sei es für sie völlig unvorstellbar, ja unverantwortlich, Kinder in diese Welt zu setzen. War 'ne richtig gute und willkommene Vorlage, diese katastrophale Welt …
__________________________
* Hab ich irgendeine wichtige Katastrophe vergessen?

leopold

(07.05.2019, 13:32)Sophie schrieb: [ -> ]Problem: Weltuntergansszenario von vor 50 Jahren via Club of Rome. Passiert ist nichts. Also nicht sooo dramatisch, wie man hätte annehmen müssen, dafür jetzt doppelt soviel Erdenbürger, Vervielfachung der Flugbewegungen, des PKW-Verkehrs.... Damals waren wir die junge Generation. Grenzen des Wachstums haben wir auch schon propagiert und eingefordert. Passiert ist nichts. Unser Phlegma ist entstanden aus Ohnmacht und ja, natürlich auch aus Bequemlichkeit. Mal sehen, wie lange der Enthusiasmus der heutigen Aktivisten anhält.

Gutes Vorbild? Habe mich 10 Jahre lang vegetarisch ernährt. Mit all den damals durchaus lästigen Nachfragen, Hänseleien und Nachteilen beim Auswärtsessen. Der Fleischkonsum wuchs an. Wem war ich ein Vorbild? Wer hat sich an mir orientiert? Keiner. Ich habe es deshalb wieder eingestellt. Ich trage jede Bewegung mit, die das Essen von Tieren untersagen möchte. Meinetwegen auch das Nutzen von Tieren - also eher Veganismus. Finde es überraschend, dass diese strenge Form offenbar besser ankommt als es der Vegetarismus einst tat. Aber ich verzichte nicht mein Restleben lang auf etwas, was 95% der Bürger dieses Landes für unverzichtbar halten um zu glauben, damit ein gutes Vorbild abzugeben.

Konsumorientierte Jugendliche? Die Kinder meiner Freunde sind inzwischen so Mitte Zwanzig. Fliegen gehört bei denen zum Lifestyle. Vietnam, Philippinen, Island, Amerika, Dubai...  Ich nehme an, wenn die Gefahr droht, dass das eingeschränkt wird, werden sie noch schnell alles abklappern, was sie meinen gesehen haben zu müssen. Bzgl. Autos sind sie vllt. eher nicht mehr so sehr auf ein eigenes versessen, vor allem wenn sie in der Innenstadt wohnen und arbeiten. Carsharing wird da sicher besser angenommen als von Senioren. Mode, Klamotten? Kann ich nicht beurteilen. Dachte Shoppen sei ein Haupthobby.

Ich bin immer noch der Meinung, dass so ein wenig Einsichtigkeit nichts bringen wird. Entweder man macht einen knallharten Schnitt - der natürlich von so viel Staaten wie möglich mitgetragen werden müsste - zumindest in Europa oder es wird so gehen wie in den 70ern.

Es bleiben ja schließlich noch 7 Mio Arten übrig, wenn 1 Mio ausstirbt. So ganz wenig ist das nicht.

Sie können sich über Kleinigkeiten wie elektrische Tretroller irre aufregen, aber bei wirklich wichtigen Dingen entwickeln Sie schnell eine LMA-Haltung. Passiert ist also nichts? Der in Deutschland beobachtete Insektenschwund von 75% oder der Verlust an Vögeln von 50% ist also nichts?
Wenn Sie diese Vorgänge aus so großzügiger Perspektive betrachten, dass  für Sie ein großes Artensterben nur ein weiteres in einer Reihe darstellt, dann sollten Sie diese Sichtweise unbedingt auf Ihr tägliches Leben übertragen. Sie werden plötzlich völlig entspannt sein. Clown

Sophie

(07.05.2019, 18:12)leopold schrieb: [ -> ]Sie können sich über Kleinigkeiten wie elektrische Tretroller irre aufregen, aber bei wirklich wichtigen Dingen entwickeln Sie schnell eine LMA-Haltung. Passiert ist also nichts? Der in Deutschland beobachtete Insektenschwund von 75% oder der Verlust an Vögeln von 50% ist also nichts?
Wenn Sie diese Vorgänge aus so großzügiger Perspektive betrachten, dass  für Sie ein großes Artensterben nur ein weiteres in einer Reihe darstellt, dann sollten Sie diese Sichtweise unbedingt auf Ihr tägliches Leben übertragen. Sie werden plötzlich völlig entspannt sein. Clown

Das ist doch nicht so ungewöhnlich. Nur große Übersichtsbehalter und Moralisten wie Sie halten das anders.  Gemessen an dem Untergangsszenario des Club of Rome ist verhältnismäßig wenig passiert, ja. Selbst das Öl ist noch nicht alle.

Wer genau legt eigentlich fest, wieviele Vögel und Insekten der Normalstand ist.

Im Übrigen hätte ich gerne, dass Zecken aussterben.

Bogdan

(07.05.2019, 18:20)Sophie schrieb: [ -> ]Wer genau legt eigentlich fest, wieviele Vögel und Insekten der Normalstand ist.

Im Übrigen hätte ich gerne, dass Zecken aussterben.

IUCN

Serge

(07.05.2019, 18:20)Sophie schrieb: [ -> ]Das ist doch nicht so ungewöhnlich. Nur große Übersichtsbehalter und Moralisten wie Sie halten das anders.  Gemessen an dem Untergangsszenario des Club of Rome ist verhältnismäßig wenig passiert, ja. Selbst das Öl ist noch nicht alle.

Wer genau legt eigentlich fest, wieviele Vögel und Insekten der Normalstand ist.

Im Übrigen hätte ich gerne, dass Zecken aussterben.

Meinetwegen könnten auch die Stechmücken um weitere 75% "schwinden", der Buchsbaumzünsler gar um 100.
Ja, wie das die Wissenschaftler messen, würde mich auch interessieren. 
So frisch von der der Leber weg über'n Daumen gepeilt und mit viel grüner Fantasie und unbedingtem destruktiven Willen, wie bei den 13.600 vorzeitigen Todesfällen durch Luftverschmutzung pro Jahr in Deutschland., das sind 17 pro 100.000. Was bedeutet:
Zitat:Diese Sterberate liege dreimal so hoch wie im globalen Durchschnitt und knapp 50 Prozent über dem Durchschnitt aller EU-Länder. Besonders schlimm sei es demnach in Stuttgart: 78 Prozent der "frühzeitigen Todesfälle" seien auf die Emissionen von Diesel-Pkw, Bussen und Lkw zurückzuführen. Überspitzt gesagt: Deutschland ist die größte Schadstoff-Hölle auf dem Globus, chinesische Metropolen sind dagegen Luftkurorte.
Quelle: FOCUS

Veröffentlicht wurde diese Horrorstudie vom Umwelt-Lobbyverband ICCT, der wahrscheinlich und trotzdem mit öffentlichen Geldern bezuschusst und gefördert wird.
Es wird Zeit, dass solche Organisationen mal näher unter die Lupe genommen werden, denn ...
Zitat:Eine entsprechende Studie des Umweltbundesamtes (UBA) etwa, die in ganz ähnlicher Weise wie das ICCT solche Zahlen kombinierte, wurde jüngst von Mathematikern geradezu zerpflückt. "Wir müssen klar sagen, dass wir so etwas wie vorzeitige Todesfälle gar nicht bestimmen können", sagte der Epidemiologe und Mathematiker Peter Morfeld von der Ruhr-Universität Bochum dem ARD-Magazin "Plusminus"(…)
Meriten hat sich das ICCT unter anderem durch die Aufdeckung des Abgasskandal bei VW verdient.(…)
Die so aufgebaute Reputation kann allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass zusammengewürfelte Studien wie die aktuelle offenbar dem Druck geschuldet sind, endlich "Ergebnisse" zu liefern – und das bedeutet: politischen Druck aufbauen für eine neue Grenzwert-Runde ...
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10