Treffpunkt Königsplatz

Normale Version: Wenn die Kaffeemaschine kaputt ist
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Martin

(25.11.2017, 21:02)leopold schrieb: [ -> ]Wer kaum Geld hat, muss nicht jeden Tag Fleisch essen. Das muss niemand und sollte schon aus gesundheitlichen Gründen auch niemand tun. Von den daraus  in den Fleischerzeugungsfabriken resultierenden Zuständen mal ganz abgesehen. So etwas interessiert Leute wie Sie sowieso nicht.

Die billigsten Lebensmittel sind oft die, die in ungesundem Maße Fett und Zucker enthalten. Und schön das Sie bestimmen wollen, wer in diesem Land was zu essen hat. Das geht Sie einen Feuchten an.

Martin

Martin

(25.11.2017, 20:36)PuK schrieb: [ -> ]Es gibt da eigentlich nichts, was richtig glücklich macht. Deshalb plädiere ich ja so für's Selbermachen. Das ist aber alles immer nur maximal zwei Tage haltbar, wenn durchgehend gekühlt, und ich habe immer von Anfang an mit dieser Trübung zu kämpfen, die ich gerne loswerden möchte. Das ist mehr ein optisches Problem, aber wenn das Ergebnis mehr wie "Tee" und weniger wie "bräunlich verschmutztes Wasser" aussähe, wäre es einfach angenehmer anzuehen...

Nächsten Sommer werde ich es mal versuchen, so rein aus Neugier. Vielleicht kann ich die Zubereitung in die Nähe der Perfektion bringen, die ich mit meinem Gazpacho erreicht habe. Wenn Du so etwas magst, lasse ich Dir mal das Rezept zukommen. Gerade im Sommer sehr lecker, erfrischend und mega-gesund obendrein.

Martin

leopold

(25.11.2017, 21:11)Martin schrieb: [ -> ]Die billigsten Lebensmittel sind oft die, die in ungesundem Maße Fett und Zucker enthalten.

Martin

Wer nur Fertigprodukte zu sich nimmt, könnte das glauben. Man kann aber auch kochen. Yes

Martin

(25.11.2017, 21:17)leopold schrieb: [ -> ]Wer nur Fertigprodukte zu sich nimmt, könnte das glauben. Man kann aber auch kochen. Yes

Ach. Sie sind einfach ein allwissender Tausendsassa, dem niemand das Wasser reichen kann. Ein Genie, gefangen im Körper eines kleinen Bezirksbeamten.

Martin

PuK

(25.11.2017, 21:16)Martin schrieb: [ -> ]Nächsten Sommer werde ich es mal versuchen, so rein aus Neugier. Vielleicht kann ich die Zubereitung in die Nähe der Perfektion bringen, die ich mit meinem Gazpacho erreicht habe. Wenn Du so etwas magst, lasse ich Dir mal das Rezept zukommen. Gerade im Sommer sehr lecker, erfrischend und mega-gesund obendrein.

Ich hab eines, bin aber auch offen für jedes andere. Und beim Köcheln habe ich Rezepte immer gerne als Anregung daneben liegen, wenn ich es nicht auswendig kann. Aber ich empfinde das nicht als sklavische Vorschrift. Wenn da z.B. "200 g Käse" steht, und ich mag Käse, dann werden es schon mal 250 oder auch 300...

Aber dieses Trübungsproblem ist irgendwie prizipbedingt. Man hat das ja auch, wenn man eine Glaskanne Schwarztee so nach und nach austrinkt, während einer 3/4-Stunde oder so. Der Tee wird immer trüber, "dunkler" und undurchsichtiger. Und wenn man ihn dann in eine Tasse gießt und Zitrone dazugibt, dann klärt er sich wieder, jedenfalls zum Teil. Das sind also wohl Farbstoffe, vermutlich Tannine (die du beim Grüntee nicht hast), die aber erst so richtig farbig (also braun-schwärzlich) werden, wenn sie mit der Zeit oxidieren. Die Zugabe der Zitronensäure reduziert das dann chemisch zumindest teilweise wieder und sorgt für eine gewisse Klärung und Entfärbung.

So oder so ähnlich müsste das sein. Aber Klartexter könnte es sicherlich besser erklären.

Es sind halt bei mir immer diese einschränkenden Adjektive dabei. "Teilweise", "gewisse Entfärbung" und so. Mich würde interessieren, wie man das komplett verhindern kann. Bei den kommerziellen Eisteeherstellern klappt es ja auch irgendwie. Da ist nie irgendwas trüb.

Martin

(25.11.2017, 21:29)PuK schrieb: [ -> ]Ich hab eines, bin aber auch offen für jedes andere. Und beim Köcheln habe ich Rezepte immer gerne als Anregung daneben liegen, wenn ich es nicht auswendig kann. Aber ich empfinde das nicht als sklavische Vorschrift. Wenn da z.B. "200 g Käse" steht, und ich mag Käse, dann werden es schon mal 250 oder auch 300...

Gazpacho ist eine kalte Gemüsesuppe. Im Prinzip wirfst Du Gurken, Paprika, Tomaten, Knoblauch, Toastbrot und kalte Gemüsebrühe in einen Mixer und schmeckst das Ganze mit Essig, Salz, Pfeffer und Olivenöl ab. Dazu schmeckt ein Baguette. Wird vor allem in heißen Klimazonen geschätzt (Spanien, Mexiko & Co.), also gerade an sehr heißen Tagen ein ideales Essen.

Martin

PS. Mein Rezept scanne ich ein und schicke es Dir per E-Mail die nächsten Tage.
PPS. Habe ich natürlich als PDF in meiner Rezeptsammlung, muss als nix einscannen.

PuK

(25.11.2017, 21:34)Martin schrieb: [ -> ]Gazpacho ist eine kalte Gemüsesuppe. Im Prinzip wirfst Du Gurken, Paprika, Tomaten, Knoblauch, Toastbrot und kalte Gemüsebrühe in einen Mixer und schmeckst das Ganze mit Essig, Salz, Pfeffer und Olivenöl ab. Dazu schmeckt ein Baguette. Wird vor allem in heißen Klimazonen geschätzt (Spanien, Mexiko & Co.), also gerade an sehr heißen Tagen ein ideales Essen.

Martin

PS. Mein Rezept scanne ich ein und schicke es Dir per E-Mail die nächsten Tage.
PPS. Habe ich natürlich als PDF in meiner Rezeptsammlung, muss als nix einscannen.

Sorry, war nur ein Beispiel, dass ich also Rezepte gerne als Handlungsgerüst daneben liegen habe, aber mir dann durchaus Freiheiten nehme.

Aber gerne, nur her mit dem Rezept. Kalte Suppe ist zwar eher was für den Sommer, aber ein Rezept muss man ja nicht gleich kochen. Früher kam jetzt um diese Jahreszeit immer "Etwas Warmes braucht der Mensch!" in der Fernsehwerbung. Könnt ihr euch daran noch erinnern, oder wart ihr noch in Abrahams Wurstkessel damals? ich dachte erst, Maggi, als mir das heute wieder einfiel. Falsch, UNOX seinerzeit.

Das lief damals jeden Abend dreimal im Fernsehen. Ich kann es eigenartigerweise nicht finden, weder auf YouTube, noch sonstwo.

Ach ja, und... Achten Sie auf die Goldkante, es lohnt sich.

Serge

(25.11.2017, 21:02)leopold schrieb: [ -> ]Wer kaum Geld hat, muss nicht jeden Tag Fleisch essen. Das muss niemand und sollte schon aus gesundheitlichen Gründen auch niemand tun. Von den daraus  in den Fleischerzeugungsfabriken resultierenden Zuständen mal ganz abgesehen. 

Jeder soll sich so ernähren können, wie er will und kann. Nicht jeder, der bei Norma Wurst kauft, stopft sie täglich in sich hinein. Aber er hat vielleicht nicht das Idealgewicht und auch nicht das Geld, beim Bio-Metzger einzukaufen. Was selbstverständlich zum Profil eines selbstgerechten Wohlstandsgrünen gehört. T


Zitat:So etwas interessiert Leute wie Sie sowieso nicht.

Eine der beiden typisch leopold'schen Kampfparolen, mit denen er ausschließlich ad hominem "argumentiert".
Die andere: Davon haben Sie keine Ahnung. 

Das ist ein durch und durch kultivierter und wertvoller Diskussionsstil.
(25.11.2017, 21:29)PuK schrieb: [ -> ]Aber dieses Trübungsproblem ist irgendwie prizipbedingt. Man hat das ja auch, wenn man eine Glaskanne Schwarztee so nach und nach austrinkt, während einer 3/4-Stunde oder so. Der Tee wird immer trüber, "dunkler" und undurchsichtiger. Und wenn man ihn dann in eine Tasse gießt und Zitrone dazugibt, dann klärt er sich wieder, jedenfalls zum Teil. Das sind also wohl Farbstoffe, vermutlich Tannine (die du beim Grüntee nicht hast), die aber erst so richtig farbig (also braun-schwärzlich) werden, wenn sie mit der Zeit oxidieren. Die Zugabe der Zitronensäure reduziert das dann chemisch zumindest teilweise wieder und sorgt für eine gewisse Klärung und Entfärbung.

So oder so ähnlich müsste das sein. Aber Klartexter könnte es sicherlich besser erklären.

Beim lesen dieses Threads stehen mir teilweise die Haare zu Berge! W00t 

Also erst mal zum zitierten Text. Ich weiß nicht, wie Du darauf kommst, dass Grüntee kein Tannin enthält. Schwarzer Tee entsteht aus Grünem Tee, wenn also Schwarzer Tee Tannin enthält, dann hat auch der Grüne Tee  Tannin. Tannin ist auch kein Farbstoff sondern ein Gerbstoff, was auch die Ursache ist, dass der Tee bitter wird, selbst wenn die Blätter schon entnommen sind. Wer Tee wirklich geniessen will, der bereitet ihn Tasse für Tasse frisch zu!

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Mehr Informationen zum Tee gibt es hier

Dann zum Eistee. Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass Eistee ein Kaltgetränk ist. Unter Eistee verstehen Teefachleute ein Teekonzentrat, welches heiß in mit Eis gefüllte Gläser gegeben wird und dadurch dann erst zum Genuss wird. Du nimmst also für einen Liter in etwa die dreifache Teemenge, um das Konzentrat zu bekommen. In der Regel verwendet man Schwarzen Tee für Eistee, aber auch Früchte- oder Kräutertee lassen sich als Eistee zubereiten. Die sogenannten Eistees in den Pappverpackungen enthalten in erster Linie Zucker und Aromen, mit Tee hat das wenig zu tun!

forest

(25.11.2017, 22:30)Klartexter schrieb: [ -> ]Dann zum Eistee. Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass Eistee ein Kaltgetränk ist. Unter Eistee verstehen Teefachleute ein Teekonzentrat, welches heiß in mit Eis gefüllte Gläser gegeben wird und dadurch dann erst zum Genuss wird. Du nimmst also für einen Liter in etwa die dreifache Teemenge, um das Konzentrat zu bekommen. In der Regel verwendet man Schwarzen Tee für Eistee, aber auch Früchte- oder Kräutertee lassen sich als Eistee zubereiten. Die sogenannten Eistees in den Pappverpackungen enthalten in erster Linie Zucker und Aromen, mit Tee hat das wenig zu tun!

Danke! Endlich!
Kalt gewordener selbstgebrühter Tee oder Kaffee ist immer noch oder fast schon wieder ein feines Getränk. Es sollten aber noch keine Kaulquappen drin sein.
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