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Normale Version: Die Wahl in Niedersachsen
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leopold

(15.10.2017, 19:10)PuK schrieb: [ -> ]Was? Dass sich jetzt auch dort drei Parteien zusammenraufen müssen?

Je größer die Koalition, desto größer der Schmarrn, der dabei in den nächsten vier Jahren rauskommt. Das liegt an den Kompromissen und daran, dass niemand das Gesicht verlieren darf.

Ich freue mich, dass der grässliche Althusmann in Niedersachsen nichts wird und ich freue mich, dass die AfD ziemlich klein gehalten wurde. Schön ist auch, dass die SPD offensichtlich sehr wohl in der Lage ist, in einem Flächenland an die 40% heranzukommen. Es kommt eben nur auf die zu Wahl stehenden Personen an.

Martin

(15.10.2017, 19:06)leopold schrieb: [ -> ]Sehr erfreulich.

Vor allem verständlich. Die Wähler hat das Verhalten von Fr. Twesten abgestoßen.

Martin

Serge

(15.10.2017, 19:10)PuK schrieb: [ -> ]Was? Dass sich jetzt auch dort drei Parteien zusammenraufen müssen?

Je größer die Koalition, desto größer der Schmarrn, der dabei in den nächsten vier Jahren rauskommt. Das liegt an den Kompromissen und daran, dass niemand das Gesicht verlieren darf.

Erfreulich das Ergebnis der Grünen (fast 40% verloren) und der FDP (25% verloren). 
Die wurden jetzt erst mal zurechtgestutzt, gerade noch rechtzeitig.
Schön auch, dass nicht die CDU stärkste Partei wurde, sondern die SPD.
Die Linken haben sich beachtlich geschlagen, reicht aber nicht.
Den Grünen ging es wie denen in Österreich. Jeder kriegt, was er verdient.
Das Ergebnis der AfD überrascht nicht. War eben keine Protestwahl

bbuchsky

(15.10.2017, 19:22)Martin schrieb: [ -> ]Vor allem verständlich. Die Wähler hat das Verhalten von Fr. Twesten abgestoßen.

Martin

Exakt.

Trotz allem freue ich mich, auch wenn der Schulz mich gerade mit der "Mannschaft", die ihn umgibt, zum gruseln bringt.

Die erfreulich gelassene Art von Weil hat sich durchgesetzt.

Serge

Kommentar aus den NachDenkSeiten:

Zitat:Der Last-Minute-Absturz der Linken. Konnte die Partei bei den Bundestagswahlen vor wenigen Wochen in Niedersachsen noch 323.000 Wähler für sich begeistern, so machten gestern nur noch 177.000 Wähler ihr Kreuz bei der Linken. Wenn man in wenigen Tagen fast jede zweite Stimme verliert, so hat dies natürlich einen Grund. Maßgeblich verantwortlich für die Niederlage der Linken dürfte das Intrigantenstadl rund um die Parteivorsitzenden Katja Kipping und Bernd Riexinger sein, die pünktlich zur heißen Wahlkampfphase in Niedersachsen nichts besseres zu tun hatten, als zum Krieg gegen die populäre Fraktionsvorsitzende Wagenknecht zu blasen. Offenbar war die Niederlage der niedersächsischen Linken nicht nur ein „Kollateralschaden“, sondern genau so gewollt, um die inhaltlich orientierten progressiven Landesverbände zu schwächen.

Dass es da Animositäten gibt, weiß man ja schon lange. Aber dass Kipping und Riexinger dabei bereit sind, über "Leichen" zu gehen wollen, nicht.

Das zeigen auch auch diese Berichte und Artikel:
Sahra Wagenknecht soll eingemauert und gemobbt werden. Riexinger: „Sahra muss gegangen werden und daran arbeiten wir“.

forest

(15.10.2017, 19:28)bbuchsky schrieb: [ -> ]Exakt.

Trotz allem freue ich mich, auch wenn der Schulz mich gerade mit der "Mannschaft", die ihn umgibt, zum gruseln bringt.

Die erfreulich gelassene Art von Weil hat sich durchgesetzt.

Exakt³ Yes

bbuchsky

(16.10.2017, 12:51)Serge schrieb: [ -> ]Kommentar aus den NachDenkSeiten:


Dass es da Animositäten gibt, weiß man ja schon lange. Aber dass Kipping und Riexinger dabei bereit sind, über "Leichen" zu gehen wollen, nicht.

Das zeigen auch auch diese Berichte und Artikel:
Sahra Wagenknecht soll eingemauert und gemobbt werden. Riexinger: „Sahra muss gegangen werden und daran arbeiten wir“.

Ich habe nie verstanden, wie man jemanden wie diesen "Riexinger" zum Parteichef machen konnte.

Der macht nicht nur durch seine Sprache den Eindruck eines etwas zurückgebliebenen DDR-Funktionärs. Auch Frau Kipping ist eine Fehlbesetzung, die nichts anderes kann als Textbausteine zu rezitieren.
Ein insgesamt erfreuliches Ergebnis.
Einziger Wermutstropfen ist, dass die AfD in den Landtag einzieht, aber zumindest klar unter Zweistellig.
Die Linken nicht drin. Top!

Für Rot-Grün reichts nicht, das erschwert natürlich die Regierungsbildung. Es wird interessant.

bbuchsky

(16.10.2017, 14:32)Der Seher schrieb: [ -> ]Ein insgesamt erfreuliches Ergebnis.
Einziger Wermutstropfen ist, dass die AfD in den Landtag einzieht, aber zumindest klar unter Zweistellig.
Die Linken nicht drin. Top!

Für Rot-Grün reichts nicht, das erschwert natürlich die Regierungsbildung. Es wird interessant.

In der Tat.

Vor diesem Hintergrund darf man gespannt sein, wo die Verhandlungen zuerst scheitern. Berlin oder Hannover.

Den Niedersachsen-Grünen wird Özdemir versuchen Beine in Richtung Jamaika zu machen, und entgegen der Ansage von Schulz werden Özdemir und GE JEDE Kröte schlucken, um an die Dienstwagen ranzukommen.

Der Weil ist noch lange nicht der nächste MP.

Wenn es allerdings in Niedersachsen an den Grünen scheitert, Jamaika zu etablieren, und die FDP nicht umfällt, wie sie es sonst immer getan hat, dann könnten Neuwahlen in Niedersachsen den Traum von Jamaika im Bund platzen lassen, denn bei Neuwahlen wird dann die FDP rausfliegen, die CDU nochmal 5% verlieren, und Weil über 40% kommen.
Dann wird es im Bund bis März keine neue Regierung geben, und bei dann anstehenden Bundes-Neuwahlen ist Merkel weg.

Endlich.

leopold

(15.10.2017, 19:27)Serge schrieb: [ -> ]Erfreulich das Ergebnis der Grünen (fast 40% verloren) und der FDP (25% verloren). 
Die wurden jetzt erst mal zurechtgestutzt, gerade noch rechtzeitig.
Schön auch, dass nicht die CDU stärkste Partei wurde, sondern die SPD.
Die Linken haben sich beachtlich geschlagen, reicht aber nicht.
Den Grünen ging es wie denen in Österreich. Jeder kriegt, was er verdient.
Das Ergebnis der AfD überrascht nicht. War eben keine Protestwahl

Ui, da schiebt aber einer Frust. Kann doch keiner was dafür, dass die Linken im Westen überall abkacken.
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