Treffpunkt Königsplatz

Normale Version: Historisches Bürgerfest
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(29.08.2017, 18:02)PuK schrieb: [ -> ]Dann sollte das dringend geändert werden.

Es ist nicht nötig, Feuerwerk zu verballern. Eigentlich überhaupt nicht und wenn man das Wasser nicht halten kann, eben am 31.12. Aber sonst nicht.

Warum? Nur weil Dir Feuerwerk nicht gefällt? Es gibt eine Menge Leute, die das anders sehen. Und zu manchem Event gehört ein Feuerwerk dazu.

PuK

(29.08.2017, 19:53)Klartexter schrieb: [ -> ]Warum? Nur weil Dir Feuerwerk nicht gefällt? Es gibt eine Menge Leute, die das anders sehen. Und zu manchem Event gehört ein Feuerwerk dazu.

Du wirst lachen. Ein gutes Feuerwerk (was etwas anderes ist als Raketen in Sektflaschen zu starten) gefällt mir sehr gut.

Aber eben nicht jeden Tag.

Und das Historische Bürgerfest ist ja nicht der einzige Anlass, an dem Feuerwerk in der Innenstadt abgebrannt wird. Die Freilichtbühne (die ich sonst sehr schätze) hat sich da auch einen gewissen Ruf "erarbeitet".

Es hört sich halt an wie Krieg. Wie wenn die Artillerie schießt und die Granaten einschlagen. Du hörst das vermutlich nicht, dort wo du wohnst. Aber ich.

Das ist das selbe wie mit den Samstagshochzeiten im Standesamt in der Maxstraße. Klar kann man das romantisch finden, wenn man in Oberhausen oder sonstwo wohnt. Dann kriegt man ja die Huperei auch nicht ab.

Das hat nichts mit "gefallen" zu tun. Man kann gut drauf sein, ohne unzumutbare Lärmbelästigungen zu erzeugen.

leopold

(29.08.2017, 14:05)Sophie schrieb: [ -> ]Richtig. Es gibt auch ein Recht auf Veranstaltungsfreiheit. Irgendwo sollte es auch innerhalb der Stadt Rückzugsgebiete geben für die, die das Leben auch noch ohne Event genießen können.

Der pseudohistorische Rummel zur Belustigung schlichter Gemüter in dieser grünen Oase mitten in der Stadt ist tatsächlich völlig überflüssig. Soweit ich mich erinnern kann, schloss die Veranstaltung auch noch mit einem ordentlichen Defizit. Augsburg sollte sich lieber auf seine einzigartige Geschichte besinnen und nicht solch billige Modeevents fördern. Das wäre die Aufgabe des historischen Vereins und des Kulturreferenten.

Warum Zagler allerdings immer im Stil eines übermotivierten  Soziologiestudenten schreiben muss, verstehe, wer will.

forest

(30.08.2017, 10:34)leopold schrieb: [ -> ]Warum Zagler allerdings immer im Stil eines übermotivierten  Soziologiestudenten schreiben muss, verstehe, wer will.

Das ist seine Marktlücke in der Ödnis der heimischen Presselandschaft.

leopold

(30.08.2017, 11:01)forest schrieb: [ -> ]Das ist seine Marktlücke in der Ödnis der heimischen Presselandschaft.

Etwas weniger dick aufgetragen würde nicht schaden.

Serge

Diese Eventseligkeit soll wohl einen wesentlichen Teil des Profils der Stadt ausmachen. Jung, aufgeschlossen, happy.
Aber wie will die Stadtregierung bzw. der Stadtrat das Historische Bürgerfest auf den Grünflächen am Roten Tor verbieten, wenn man gleichzeitig das jährlich stattfindene Modularfestival regelrecht hypt und die SPD und sogar Teile der Grünen sich für den Verbleib im Wittelsbacher Park starkmachen?
Dem arrivierten Hipster-Gefolge von OB Gribl ist die Sorge um die jährlich in den Boden getrampelte Natur und die ins Exil getriebenen natürlichen Bewohner des Wittelsbacher Parks recht egal, man kauft ja schließlich zum Ausgleich mit Jutesäckchen und mitgebrachten Papiertüten im Basic oder bei Denn's ein. Die Jungwähler und überhaupt die Jüngeren darf man auf keinen Fall verschrecken, auch wenn die brachial laute Musik im ansonsten nächtens todesstillen Park Waldkauz, Eichhörnchen, Marder und Grünspecht aus dem Park verjagt. Ist ja nur für ein langes Wochende, die kommen schon wieder.
Ach ja, Anwohner gibt es auch noch, aber die wussten und wissen ja, auf was sie sich einlassen. Jaja ...
Wenn man bedenkt, dass manche Haustierhalter ihren Hund oder ihre Katze zu Silvester nicht alleine lassen wollen, weil der Hund sonst vor Angst die Wohnung vollsch...t und die Katze die Wände hochspringt und die Tapeten abkratzt, ist es höchst verwunderlich, dass diese beiden Krach- und Naturvernichtungsspektakel immer noch stattfinden dürfen.

Martin

(30.08.2017, 15:08)Serge schrieb: [ -> ]Wenn man bedenkt, dass manche Haustierhalter ihren Hund oder ihre Katze zu Silvester nicht alleine lassen wollen, weil der Hund sonst vor Angst die Wohnung vollsch...t und die Katze die Wände hochspringt und die Tapeten abkratzt, ist es höchst verwunderlich, dass diese beiden Krach- und Naturvernichtungsspektakel immer noch stattfinden dürfen.

Vernünftige Festivitäten dieser Art sind nicht über Gebühr laut. Aber wenn man dem Thread Glauben schenken darf, geht in Augsburg offenbar keine Geburtstagsparty mehr ohne Knallerei und Feuerwerk. Das ist eher ein lokales Problem.

Martin

Serge

(30.08.2017, 15:08)Serge schrieb: [ -> ]Diese Eventseligkeit soll wohl einen wesentlichen Teil des Profils der Stadt ausmachen. Jung, aufgeschlossen, happy.
Aber wie will die Stadtregierung bzw. der Stadtrat das Historische Bürgerfest auf den Grünflächen am Roten Tor verbieten, wenn man gleichzeitig das jährlich stattfindene Modularfestival regelrecht hypt und die SPD und sogar Teile der Grünen sich für den Verbleib im Wittelsbacher Park starkmachen?
Dem arrivierten Hipster-Gefolge von OB Gribl ist die Sorge um die jährlich in den Boden getrampelte Natur und die ins Exil getriebenen natürlichen Bewohner des Wittelsbacher Parks recht egal, man kauft ja schließlich zum Ausgleich mit Jutesäckchen und mitgebrachten Papiertüten im Basic oder bei Denn's ein. Die Jungwähler und überhaupt die Jüngeren darf man auf keinen Fall verschrecken, auch wenn die brachial laute Musik im ansonsten nächtens todesstillen Park Waldkauz, Eichhörnchen, Marder und Grünspecht aus dem Park verjagt. Ist ja nur für ein langes Wochende, die kommen schon wieder.
Ach ja, Anwohner gibt es auch noch, aber die wussten und wissen ja, auf was sie sich einlassen. Jaja ...
Wenn man bedenkt, dass manche Haustierhalter ihren Hund oder ihre Katze zu Silvester nicht alleine lassen wollen, weil der Hund sonst vor Angst die Wohnung vollsch...t und die Katze die Wände hochspringt und die Tapeten abkratzt, ist es höchst verwunderlich, dass diese beiden Krach- und Naturvernichtungsspektakel immer noch stattfinden dürfen.

Anwohner sammeln Unterschriften gegen das Modular


Bravo!!!

Wenn man allerdings die Kommentare zum AA-Artikel liest ... entweder Mist oder die üblichen Klischees à la "Wer in der Innenstadt wohnen will, sollte wissen, worauf er sich einlässt" usw. 

Aber erstens liegt der Wittelsbacher Park nicht in der Innenstadt, sondern an deren Rand und bildet eine grüne Einheit mit der Wertach,
und zweitens sind die Bewohner des Parks Singvögel, Eichhörnchen und Marder, die im Juni, (also zur Zeit des Modular) brüten bzw. ihren Nachwuchs großziehen.
Das an die Adresse der jugendlichen oder sich jugendlich gebenden Jutetaschenträger, Urban Gardening- und Bio-Fans.

forest

Könnte man das nicht im Rosenau-Stadion steigen lassen?

Parkplätze, Sicherheit (Eingangskontrollen und Übersicht von den Tribünen), von außen zugänglich aus allen Richtungen, abgeschlossenes Oval, Abfälle und Müll überschaubar zu beseitigen, Tiere (und Menschen) sind dort Klamauk gewöhnt, Bühne unter überdachter Tribüne...

(02.09.2017, 17:54)forest schrieb: [ -> ]Könnte man das nicht im Rosenau-Stadion steigen lassen?

Parkplätze, Sicherheit (Eingangskontrollen und Übersicht von den Tribünen), von außen zugänglich aus allen Richtungen, abgeschlossenes Oval, Abfälle und Müll überschaubar zu beseitigen, Tiere (und Menschen) sind dort Klamauk gewöhnt, Bühne unter überdachter Tribüne...

Keine schlechte Idee, forest Thumbup1
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