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Normale Version: Bahnmitarbeiter zerren Schwarzfahrer rabiat aus Zug
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Martin

Zitat:Ein Video dokumentiert, wie zwei Sicherheitsbeamte einen Schwarzfahrer rabiat aus einer S-Bahn in München entfernen. Die Darstellungen darüber, was zu dem harten Vorgehen führte, gehen auseinander.

Quelle: https://www.welt.de/vermischtes/article1...s-Zug.html

Das Thema ist jetzt schon ein paar Tage alt, wurde hier aber noch nicht thematisiert. Wie ist da eigentlich die Rechtslage? Ist das Vorgehen in Ordnung? Was meinen die ÖPNV-Spezialisten? At

Martin

Lumpensammler

Die Security-Fatzkes hätten ihren Klienten ja auch ganz einfach weiterfahren lassen und zu einer der nächsten S-Bahn-Stationen die Polizei ordern können…

Paul

(02.07.2017, 12:00)Lumpensammler schrieb: [ -> ]Die Security-Fatzkes hätten ihren Klienten ja auch ganz einfach weiterfahren lassen und zu einer der nächsten S-Bahn-Stationen die Polizei ordern können…

Das ist sicherlich die bessere Variante.


Rechte private Sicherheitsfirmen
[url=https://anwaltauskunft.de/magazin/gesellschaft/staat-behoerden/1033/welche-befugnisse-haben-private-sicherheitsdienste/][/url]
(02.07.2017, 12:00)Lumpensammler schrieb: [ -> ]Die Security-Fatzkes hätten ihren Klienten ja auch ganz einfach weiterfahren lassen und zu einer der nächsten S-Bahn-Stationen die Polizei ordern können…

Was genau war wissen wir net.
Was irgendwie bekannt war ist, dass ein Mitfahrer ohne Ticket sich nach dem Erwischen geweigert hat die Bahn zu verlassen und auch seine Personalien nicht kund geben wollte. Wie sonst wollen die Security-Fatzken den Mann rausbringen? Vielleicht zu hart, auf der anderen Seite konsequent.
Und es ist Scheißegal, ob der Schwarzfahrer Weiß, Gelb, Braun, Schwarz, Grün, Christ, Moslem, Hindu oder sonst was ist. Die Grundschuld liegt am "Opfer" selbst.

Paul

(02.07.2017, 18:28)Der Seher schrieb: [ -> ]Was genau war wissen wir net.
Was irgendwie bekannt war ist, dass ein Mitfahrer ohne Ticket sich nach dem Erwischen geweigert hat die Bahn zu verlassen und auch seine Personalien nicht kund geben wollte. Wie sonst wollen die Security-Fatzken den Mann rausbringen? Vielleicht zu hart, auf der anderen Seite konsequent.
Und es ist Scheißegal, ob der Schwarzfahrer Weiß, Gelb, Braun, Schwarz, Grün, Christ, Moslem, Hindu oder sonst was ist. Die Grundschuld liegt am "Opfer" selbst.

Private Sicherheitsdienst haben kein Recht auf Gewalt. Jemanden aus dem Zug schleifen ist eindeutig Gewalt. Die Losung hat Lumpensammeler genannt.

Keine Gewalt

Lumpensammler

(02.07.2017, 18:28)Der Seher schrieb: [ -> ]Wie sonst wollen die Security-Fatzken den Mann rausbringen?

Gar nicht, wenn er sich wehrt. Das Gewaltmonopol hat immer noch die Polizei und nicht irgendwelche Security-Möchtegern-Rambos. Die Fatzkes hätten die Polizei zu einer der nächsten Stationen rufen können, aber nein, statt dessen machen die einen auf martialisch.

Hoffentlich versauern die zukünftig im Innendienst!
(02.07.2017, 19:54)Lumpensammler schrieb: [ -> ]Gar nicht, wenn er sich wehrt. Das Gewaltmonopol hat immer noch die Polizei und nicht irgendwelche Security-Möchtegern-Rambos. Die Fatzkes hätten die Polizei zu einer der nächsten Stationen rufen können, aber nein, statt dessen machen die einen auf martialisch.

Hoffentlich versauern die zukünftig im Innendienst!

Also ohne direkte Konsequenz. Ist ja wie singen und klatschen in der Waldorfschule.

Michl

(02.07.2017, 20:23)Der Seher schrieb: [ -> ]Also ohne direkte Konsequenz. Ist ja wie singen und klatschen in der Waldorfschule.

Aha. Sie wissen das?! 
Wenn die Polizei einen Schwarzfahrer an der nächsten Haltestelle aus der S-bahn holt, 
singen und klatschen die dann?? 
Haben sie eine Waldsorfschule besucht?
(02.07.2017, 19:53)Paul schrieb: [ -> ]Private Sicherheitsdienst haben kein Recht auf Gewalt. Jemanden aus dem Zug schleifen ist eindeutig Gewalt. Die Losung hat Lumpensammeler genannt.

Keine Gewalt

Aus Ihrem Link:

Zitat:Privaten Sicherheitsfirmen dürfen für Unternehmen und Privatleute stellvertretend das Hausrecht ausüben.


Genau das haben die Sicherheitsleute auch gemacht. Diese arbeiten im Auftrag der Deutschen Bahn und setzen dort auch das Hausrecht um. Im vorliegenden Fall hatte der Schwarzfahrer sich geweigert, seine Personalien anzugeben und sei aggressiv aufgetreten. Zudem habe er nicht aussteigen wollen.

Ich möchte nicht wissen, wie groß das Geschrei gewesen wäre, wenn man die S-Bahn an der Weiterfahrt gehindert hätte und die Fahrgäste wegen eines Schwarzfahrers eine längere Standzeit hätten hinnehmen müssen, bis die Bundespolizei eintrifft. Ob der Mann dann freiwillig die Bahn verlassen hätte, wage ich zu bezweifeln.

Lumpensammler

(02.07.2017, 20:49)Klartexter schrieb: [ -> ]Genau das haben die Sicherheitsleute auch gemacht.

Nein, das haben sie nicht. Hausrecht ja, Gewalt nein! Ich hoffe, die Heinis bekommen lange Zeit im Innendienst darüber nachzudenken, was sie dürfen und was nicht.
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