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Der Diesel hat Geburtstag
#1

Zitat:Nach dem VW-Dieselskandal steht der Selbstzünder in der Kritik. Von vielen wird ihm der Tod gewünscht, andere bekennen sich zu ihm. Vor genau 125 Jahren meldete Rudolf Diesel das Patent der "rationellen Kraftwärmemaschine" in Berlin an.

Quelle: http://www.n-tv.de/auto/Rudolfs-zuendend...17865.html 

Der Dieselmotor war über 100 Jahre lang ein wichtiges und unentbehrliches Antriebsaggregat für vielerlei Einsätze. Allerdings hat er inzwischen seinen Zenit überschritten.

Martin
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#2

Ja - der Dieselmotor hat den Zenit überschritten.
Aber speziell in der Schiff(f)ahrt, im Frachtschiffbereich, dürfte er noch für Jahrzehnte seine wichtige Daseinsberechtigung behalten.
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#3

(26.02.2017, 10:19)Martin schrieb:  Der Dieselmotor war über 100 Jahre lang ein wichtiges und unentbehrliches Antriebsaggregat für vielerlei Einsätze. Allerdings hat er inzwischen seinen Zenit überschritten.

Da machen Sie ein Fass auf - willkommen im internationalen Frühschoppen!
In der Spanne meines bescheidenen Lebens kann ich zurückblicken auf Literleistungen von 10 (Traktormotor Deutz, 2,5 l Hubraum, 25 PS) bis aktuell 90 in einem 3l TDI PKW, um bei Antrieben für gewöhnliche Gefährte zu bleiben und die vielfachen anderen Antriebe hier nicht zu bemühen wie z.B. Stationärmotoren für Stromerzeugung und sonst alles Mögliche.
Die ganze Prozesskette vom Erdöl bis zum angetriebenen Rad ist ein Beispiel weltweiter Zusammenarbeit und Auseinandersetzungen; es geht um Rohstoffe und Technik, hier ausnahmsweise wäre der inflationär mißbrauchte Begriff der Technologie angebracht.
Der Verbrennungsmotor wird so lange bestehen, wie er nicht durch andere Energieträger mit verlässlicher Versorgungssicherheit aller Komponenten in der Prozesskette wirtschaftlich zu ersetzen ist. Nach Prognosen der 60er Jahre müssten wir wegen Ölknappheit längst alle Radfahren.
Einen neuen Lebenshauch erhielte der Verbrennungsmotor durch wirtschaftliche Herstellung von Wasserstoff und damit wäre die weitere Überleitung zum E-Motor geschafft - elektrische Energie statt fossiler.
Den Lohner-Porsche  finde ich genial - Motor in der Radnabe, alle Räder werden (zukünftig) einzeln mit Strom angesteuert, einen besseren Vierradantrieb kann man sich gar nicht vorstellen, kein Getriebe, kein Differential, alle 4 Räder werden gelenkt, optimale Traktion und Kurvenlaufeigenschaften, des weiteren zukünftig keine komplizierte Radaufhängung, Federung und Dämpfung passieren im Reifen, der so noch erfunden wird...
Jetzt ist bloß so, daß die gegenwärtigen Akkus noch in dem Stadium sind, wo der Diesel vor 100 Jahren war und so schließt sich der Jubiläumskreis.
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#4

(26.02.2017, 12:49)forest schrieb:  Da machen Sie ein Fass auf - willkommen im internationalen Frühschoppen!
In der Spanne meines bescheidenen Lebens kann ich zurückblicken auf Literleistungen von 10 (Traktormotor Deutz, 2,5 l Hubraum, 25 PS) bis aktuell 90 in einem 3l TDI PKW, um bei Antrieben für gewöhnliche Gefährte zu bleiben und die vielfachen anderen Antriebe hier nicht zu bemühen wie z.B. Stationärmotoren für Stromerzeugung und sonst alles Mögliche.
Die ganze Prozesskette vom Erdöl bis zum angetriebenen Rad ist ein Beispiel weltweiter Zusammenarbeit und Auseinandersetzungen; es geht um Rohstoffe und Technik, hier ausnahmsweise wäre der inflationär mißbrauchte Begriff der Technologie angebracht.
Der Verbrennungsmotor wird so lange bestehen, wie er nicht durch andere Energieträger mit verlässlicher Versorgungssicherheit aller Komponenten in der Prozesskette wirtschaftlich zu ersetzen ist. Nach Prognosen der 60er Jahre müssten wir wegen Ölknappheit längst alle Radfahren.
Einen neuen Lebenshauch erhielte der Verbrennungsmotor durch wirtschaftliche Herstellung von Wasserstoff und damit wäre die weitere Überleitung zum E-Motor geschafft - elektrische Energie statt fossiler.
Den Lohner-Porsche  finde ich genial - Motor in der Radnabe, alle Räder werden (zukünftig) einzeln mit Strom angesteuert, einen besseren Vierradantrieb kann man sich gar nicht vorstellen, kein Getriebe, kein Differential, alle 4 Räder werden gelenkt, optimale Traktion und Kurvenlaufeigenschaften, des weiteren zukünftig keine komplizierte Radaufhängung, Federung und Dämpfung passieren im Reifen, der so noch erfunden wird...
Jetzt ist bloß so, daß die gegenwärtigen Akkus noch in dem Stadium sind, wo der Diesel vor 100 Jahren war und so schließt sich der Jubiläumskreis.

Der Verbrennungsmotor ist m. E. mittelfristig tot, gewisse Nischen werden die Regel bestätigenden Ausnahmen sein. Wasserstoff halte ich ebenso für nicht zielführend. Zum einen ist es eine Sekundärenergie, die selbst erst mit Energieeinsatz gewonnen werden muss, zum anderen gibt es das Gefahrenpotential des hochentzündlichen, gasförmigen Brennstoffes. Rückrufe entsprechender KFZ mit Flüssiggasaggregaten sind an der Tagesordnung. Der erste Langstreckentest sollte deshalb konsequenterweise in Lakehurst enden.

Die Akkukapazität von E-KFZ ist m. E. weniger das Problem als vielmehr der Preis für leistungsfähige Akkus. Das treibt die Anschaffungskosten reichweitenstarker E-KFZ zwangsläufig über die 60.000 Euro-Grenze. Deshalb hoffe ich auf das neue Tesla-Model, das brauchbare Reichweiten für 35.000 Euro leisten soll. Der ZOE löst das Problem über eine Mietbatterie, die als "Flat" ohne Kilometerbegrenzung rd. 120 Euro pro Monat kostet. Die Anschaffungskosten liegen mit etwas Ausstattung trotzdem bei rd. 30.000 Euro. Da schrumpft der Vorsprung zum Benziner, dafür braucht man keine Tankstelle mehr.

Den Lohner-Porsche kannte ich noch nicht, aber sind Komponenten wie Getriebe & Co. in E-KFZ, wenn überhaupt, ohnehin nur noch in rudimentärer und stark vereinfachter Form vorhanden? Beim Tesla wird die dafür benötigte Technik inkl. Motor in Form eines "Antriebsstrangs" einfach an die Hinterachse angeflanscht .

Fun Fact am Rande: Rund 30% aller KFZ in New York waren um die Jahrhundertwende elektrisch betrieben - in der Jahrhundertwende 1899/1900.

Martin
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