09.08.2017, 08:41
(09.08.2017, 08:02)bbuchsky schrieb: Sie steigern sich da wieder mal in was rein, was Sie nicht zu verstehen vorgeben oder nicht verstehen wollen.
Ihre Aussage ist schlicht Blödsinn, denn die LKW werden nicht zurückgeschickt, weil sie vor der Grenze tanken, sie werden zurückgeschickt, weil sie gegen Abgasvorschriften verstoßen.
Nochmal: Wenn bereits seit Monaten bekannt ist, dass LKW flächig ungefilterte Abgase erzeugen und es keinen - weder EU noch D - interessiert, dann ist es naiv anzunehmen, dass diese LKW an den Grenzen zurückgeschickt werden, wenn "strengere" Gesetze drohen. Der massenhafte Gesetzesbruch interessiert doch schon jetzt niemanden. Der freie Warenverkehr und so, Wettbewerb in der EU etc. etc. Als ob die ihr goldenes Kalb schlachten würden, putzig.
(09.08.2017, 08:02)bbuchsky schrieb: Diejenigen, die unseren Politikern schlicht verbieten, dem Kraftfahrtbundesamt Kompetenz und die technischen Voraussetzungen zu verschaffen, sind die Gleichen, die die Motoren verkaufen, die Millionen von KFZ-Eignern betrogen haben.
Sobald die in den Händen der Industrie befindlichen Ministerien repatriiert wurden, also von Einflüssen von Wissmännern und Müllern entkoppelt sind, findet sich auch eine schwarze Null, die mal eben für 10 Milliarden Technologie anschafft, mit der auf den Fahrbahnen exakte Messungen zum Ausstoß von Schadstoffen gemacht werden können. An allen ins Land führenden Autobahnen können digitale Sensoren online jedes Fahrzeug messen, und sofort Verstöße melden, die an der nächsten Ausfahrt zurückgschickt werden. Schonmal ein Speditionsgeschäft durchleuchtet? Die können es sich schlicht nicht leisten, ihre Touren nicht abzuliefern. Sobald die Untersuchungskapazität vorliegt, wird die Betrugssoftware verschwinden.
Was um alles auf der Welt bringt Sie zu der Annahme, dass zukünftig an den Grenzen Schadstoffmessungen durchgeführt werden sollten? Sie stellen gerade eine der größten EU-"Errungenschaften" zur Disposition, nämlich die, dass Hinz und Kunz unkontrolliert die Grenze passieren darf. Bei Grenzkontrollen drohen den Spediteuren drölfzig Milliarden Verluste durch den zeitlichen Mehraufwand. Zu viel Fibronil-Eier genascht?
(09.08.2017, 08:02)bbuchsky schrieb: UNSERE Motorenhersteller diktieren einer Behörde, was sie wo und vor allem wann zu messen hat. Das allein ist ein Witz.
Passt zu dem Witz, dass Redemanuskripte vorher zu KFZ-Herstellern geschickt werden. Jajaja. Nur wegen "technischer Details". Zu was unterhält diese Operettenregierung eigentlich einen wissenschaftlichen Dienst? Lügenbande.
(09.08.2017, 08:02)bbuchsky schrieb: Nochmal: Die gleichen Gerichte, die demnächst die Fahrverbote in den Städten durchsetzen, werden dafür sorgen, dass die Autobahnen sich nicht wie Feinstaubadern durchs Land ziehen, und der abhängigen Bundesregierung Maßnahmen DIKTIEREN. Auch an den Autobahnen.
Damit wird die Politik gerichtlich erwirkt, die von Bundesregierungen seit 20 Jahren vor sich hergeschoben wird, um die Gewinne einer kleiner Gruppe außerhalb des Gesetzes stehender "Herren" möglichst lange zu so hoch wie möglich zuhalten.
Denken Sie an meine Worte: Die Fahrverbote in den Innenstädten werden ausschließlich private KFZ-Nutzer treffen, während für den gewerblichen und ÖPN-Verkehr großzügigste Übergangs- und Ausnahmeregeln geschaffen werden. Für diesen Nutzerkreis ist es schließlich nicht zumutbar das zu schultern, was man jedem einzelnen Bürger mit privatem KFZ zumutet. Das Gleiche wird für LKW aus aller Welt gelten, da wird auch zukünftig großzügigst weggesehen werden. Wettbewerb und so. Träumerle.
Martin