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Bundestagswahl am 24. September 2017

(24.09.2017, 14:47)bbuchsky schrieb:  Was für ein elender Blindfisch Sie doch sind!!

Bisher haben die von Ihnen jüngst entdeckten Faschisten und Nazis innerhalb der Reihen der Unionsparteien gesessen, und zwar seit der ersten konstituierenden Bundestagssitzung. In der ersten "Volkskammer" der "DDR" saßen 42% ehemaliger NDSAP-Schweine, bei uns wird der Anteil kaum geringer gewesen sein. 


Damit haben Sie natürlich recht, aber das waren die Altlasten der Nazizeit, die längst überwunden geglaubt waren. Das Drama ist, dass das jetzt wieder los geht. Mir war allerdings seit ich denken kann, immer bewusst, dass mindestens jeder Zehnte, der mir auf der Straße entgegenkommt, ein Antisemit, Fremdenfeind oder Rassist ist. Nur hat sich eben jahrzehntelang kaum einer getraut, es offen zuzugeben oder sich sogar damit zu rühmen. Das ist jetzt wieder anders.

Dass unsere demographische Entwicklung mit der Japans nahezu identisch ist, wird also geleugnet?
Wenn sich die erreichbare Lebenszeit mit völlig überzogenen medizinischen Maßnahmen noch weiter verlängern läßt, wird das Mißverhältnis zwischen produktiven Jahren und denen, in denen man auf den Tod wartet, nur noch ungünstiger, aber davon will ja keiner was hören.
Lieber sind wir alle fast unsterblich, nachdem wir 20 Jahre aufwuchsen und lernten erfreuen wir uns dann 40 Jahren der Arbeit (welcher übrigens?), um das dort erarbeitete Geld 40 Jahre lang während des Ruhestands auszugeben, um dann zwischen 100 und 120 der Gesellschaft als pflegebedürftiges Wrack auf der Tasche zu liegen??

Als ob es innerhalb der nächsten 50 Jahre zu so etwas wie dem BGE kommen könnte.....dazu muss erstmal die Bastillie erneut gestürmt werden, denn in Deutschland sind Revolutionen eine michelbedingte Unmöglichkeit.

Aber ich sehe, worauf ihr hinauswollt.

Zuerst sollte dann wohl die sogenannte "Freizügigkeit" abgeschafft werden. Wer von "außerhalb" kommt, hat entweder einen festen Job oder macht hier einen mit eigenem Geld finanzierten Urlaub. Alles andere wird in Züge gepackt und in die Heimat verfrachtet.

So etwa? Farrage für Deutschland? Nix mehr mit "Internationale"? Wir sollten dringend das Rote Kreuz abschaffen, um dem Gegner des Deutschtums außerhalb unserer engen Grenzen nicht auch noch auf die hungerleidigen, faulen Haxen zu helfen! Elender Humanismus!

Danach können wir uns der eigenen Probleme wie gewohnt dadurch entledigen, indem wir uns einen oder gar mehrere äußere Feinde organisieren.

Dann dürfen wir endlich wieder Deutsche Tugenden wiederbeleben, ein paar Federn an die Helme stecken und erst den "Zigeuner" aus Europa vertreiben, also Richtung Pakistan, und dann Ostrom zurück nach Italien holen, der "Türke" wird sicher zurück nach Turkmenistan wollen.

Herrliche Aussicht. Endlich wieder Urlaub an der Ostsee und Krieg für alle!

(24.09.2017, 15:50)bbuchsky schrieb:  Das eine zwangsläufige Folge rücklaüfiger Geburtenentwicklung die Zunahme externer Zuwanderung sein muss, um den Standard hier überhaupt halten zu können und eine Finanzierung einer überalterten Gesellschaft ohne diese Zuwanderung unmöglich ist, entgeht euch Hirnis anscheinend völlig.

Mittelfristig müssen trotzdem neue Konzepte her. Der Pool an geeigneten (!) Zuwanderen für westliche Industrienationen ist endlich und unterliegt obendrein dem Wettbewerb. Die Produktivität lässt sich ggf. auch durch geeignete Technik aufrechterhalten, die Japaner setzen z. B.  zunehmend auf Roboter, auch in der Altenpflege. Der Bevölkerungsüberschuß, der im verlinkten Afrika-Thread thematisiert wurde, dürfte definitiv nicht geeignet sein, die Lücken der Produktivität in der „westlichen Welt“ zu füllen. Wenn zudem die fähigsten Köpfe aus diesen Ländern abgezogen werden, sind diese Nationen endgültig dem Untergang geweiht - neue, gigantische Flüchtlingsströme inklusive.

Martin

(24.09.2017, 16:58)leopold schrieb:  Damit haben Sie natürlich recht, aber das waren die Altlasten der Nazizeit, die längst überwunden geglaubt waren. Das Drama ist, dass das jetzt wieder los geht. Mir war allerdings seit ich denken kann, immer bewusst, dass mindestens jeder Zehnte, der mir auf der Straße entgegenkommt, ein Antisemit, Fremdenfeind oder Rassist ist. Nur hat sich eben jahrzehntelang kaum einer getraut, es offen zuzugeben oder sich sogar damit zu rühmen. Das ist jetzt wieder anders.

Seien Sie mir nicht böse, aber ich habe die Steinbach und dieses reaktionäre Vertriebenenvolk, dem jahrzehntelang ein Unionspolitiker nach dem anderen in den braunen Arsch gekrochen ist, immer schon für den Makel unseres Systems gehalten.

Auch zu Zeiten, als man sich des Umfangs des braunen Sumpfs in Deutschen Amtsstuben überhaupt noch nicht bewußt war, weil die Nazis ihre Legenden ungehindert verbreiten konnten. Mengeles und Eichmanns Aufenthaltsorte waren allen bekannt, die es wissen wollten.

Sie sind ja ein Jahr jünger als ich und ganz offensichtlich in einem reaktionären Umfeld (Bayern) aufgewachsen. Mir wurde als 8 oder 9-jährigem Grundschüler schon gründlichst beigebracht, dass fast alle Polizisten reaktionäre ***weine sind. Sie waren es zu der Zeit eben auch fast ausnahmslos.
Und geändert hat es sich nur zum Teil. Die Affinität von Gewaltmenschen zu dem "Beruf" ist und bleibt ungebrochen, auf Ökos wird eingedroschen, bei Kameradschaften läuft man Spalier und grüßt sich mit Handschlag.

Sind Ihnen denn nie die Umzüge der Gestrigen zu Tagen wie dem "Volkstrauertag" aufgefallen?
Ich habe viel an mir arbeiten müssen, nicht dem Impuls zu folgen und durch dieses Gesocks mit einem 40-Tonner zu fahren.

"Stolz" zu sein auf Massenmörder.....pfui deibel.

(24.09.2017, 17:25)bbuchsky schrieb:  Nix mehr mit "Internationale"?

Nein, das war bzw. ist nur eine zwischenzeitliche Verirrung. Eine Fehlinterpretation. Lies nochmal bei Marx nach, im Kapital. Das habe ich hier schon mal empfohlen.

Da drin ist weder von modernen Völkerwanderungen noch von Multikulti die Rede. Das Buch beschäftigt sich vielmehr mit Nationen und wie man ihre Wirtschaft am besten organisiert. Marx' Lehre braucht Nationalstaaten; sie ist ohne Nationalstaaten gar nicht denkbar. Und das Buch beschreibt nun, welche Dinge man nach Marx' Meinung änden sollte. Die Öffnung von gesicherten Grenzen gehört nicht dazu; Marx wird sehr wahrscheinlich gesicherte Grenzen als gegeben vorausgesetzt haben, weil er sich Torheiten wie Einladungen an Flüchtlinge aus Afrika nicht vorstellen konnte. Man kann ihm also nicht völlige Entrücktheit von der Realität vorwerfen.

(24.09.2017, 17:40)Martin schrieb:  Mittelfristig müssen trotzdem neue Konzepte her. Der Pool an geeigneten (!) Zuwanderen für westliche Industrienationen ist endlich und unterliegt obendrein dem Wettbewerb. Die Produktivität lässt sich ggf. auch durch geeignete Technik aufrechterhalten, die Japaner setzen z. B.  zunehmend auf Roboter, auch in der Altenpflege. Der Bevölkerungsüberschuß, der im verlinkten Afrika-Thread thematisiert wurde, dürfte definitiv nicht geeignet sein, die Lücken der Produktivität in der „westlichen Welt“ zu füllen. Wenn zudem die fähigsten Köpfe aus diesen Ländern abgezogen werden, sind diese Nationen endgültig dem Untergang geweiht - neue, gigantische Flüchtlingsströme inklusive.

Martin

Theoretisch sollten all diese Aspekte vor dem Hintergrund der von Ihnen bereits thematisierten Bevölkerungsexplosion, der "digitalen Revolution" und ihrer Folgen auf die Arbeitsmärkte weltweit betrachtet werden.

Leider wird mit der um sich greifenden Zerteilung und Entsolidarisierung ganzer Gesellschaften (zum Nutzen weniger) gerade der genau entgegengesetzte Weg beschritten. Der von Ihnen hochgelobte "Brexit" ist doch genau der Schritt in die falsche Richtung.

Oder glauben Sie, wirklich, dass sich, wenn nur alle Schotten, Katalanen, Basken, Bayern und Kalifornier sich in die falsche Richtung entwickeln, indem sie sich parzellisieren, in Summe schon irgendwie der richtige Weg beschreiten bzw. finden läßt?

Doch nicht wirklich, oder? Sie denken doch gerne rückwärts, siehe "back to the 80´s". So wird die Zukunft, gäbe es einen Komparativ zu unmöglich, unmöglicher! (Frei nach Dr. Seltsam)

@Puk, ich kenne "Das Kapital" gut, ebenso Simmels "Philosophie des Geldes". Marx ist für mich einer der größten Philosophen, dagegen ist Kant ein Katholenfurz.

(24.09.2017, 18:01)bbuchsky schrieb:  Theoretisch sollten all diese Aspekte vor dem Hintergrund der von Ihnen bereits thematisierten Bevölkerungsexplosion, der "digitalen Revolution" und ihrer Folgen auf die Arbeitsmärkte weltweit betrachtet werden.

Leider wird mit der um sich greifenden Zerteilung und Entsolidarisierung ganzer Gesellschaften (zum Nutzen weniger) gerade der genau entgegengesetzte Weg beschritten. Der von Ihnen hochgelobte "Brexit" ist doch genau der Schritt in die falsche Richtung.

Oder glauben Sie, wirklich, dass sich, wenn nur alle Schotten, Katalanen, Basken, Bayern und Kalifornier sich in die falsche Richtung entwickeln, indem sie sich parzellisieren, in Summe schon irgendwie der richtige Weg beschreiten bzw. finden läßt?

Doch nicht wirklich, oder? Sie denken doch gerne rückwärts, siehe "back to the 80´s". So wird die Zukunft, gäbe es einen Komparativ zu unmöglich, unmöglicher! (Frei nach Dr. Seltsam)

Das eine hat doch mit dem anderen bestenfalls mittelbar zu tun. Die zur Verfügung stehenden, geeigneten Einwanderer werden wegen des Brexit nicht mehr oder weniger, ebenso zeigt sich die Bevölkerungsexplosion abseits der Industrienationen weitestgehend unbeeindruckt von innereuropäischen Befindlichkeiten und Unabhängigkeitsbestrebungen. Man kann die Unterschiedlichkeit der Kulturen und Völker nicht leugnen, man muss das Beste daraus machen. Zwangsstaatenbünde haben noch nie funktioniert, siehe Jugoslawien. Wie lange und schmerzhaft der Prozess in den USA war, trotz identischer Kultur und Sprache, ist ebenfalls bekannt.

Martin

Gelegenheit für die noch Unentschlossenen.....

Martin


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