25.01.2017, 20:55
(25.01.2017, 12:16)Athineos schrieb: Ich nehm´das mal als rhetorische Frage!
Zum anderen hast Du Recht, aber übersiehst eines, dass auch - ich sag mal - die Priesterkaste aus Menschen besteht, die wie Menschen handeln, mit deren Fehlern und Vorzügen.
Das gilt für diese genauso wie für Politiker, Soldaten, Ideologen, Mächtige oder Dich und mich.
Auch - und nun komme ich zu dem, was mir am Herzen lag zu betonen - übersehe ich nicht die Auswüchse aller Religionen, darunter natürlich auch des Christentums.
Diese wurden zusätzlich gefördert durch den innerenKonkurrenzkampf, durch den der verschiedenemn Zweige und das Machtstreben der kichenfürsten und der weltlichen regierungen.
Ich wende mich aber gegen Behauptungen, wie sie gern von meinem Lieblingsketzer kolportiert werden, dass das Christentum von Anfang an ausgelegt war auf Lüge, Machtgier, Lust auf Unterdrückung, Rassismus, Ausbeutung, Übergriffe jeglicher Art, auch der sexuellen!
Wie sagt schon Goethe: " Wo viel Licht ist, ist starker Schatten! "
Natürlich unterstelle ich nicht dass man von Beginn an Macht missbrauchen wollte, was ich allerdings nicht verstehe dabei ist dass die Institution, bis in die obersten Zirkel, deutlich sichtbares selbst weitergepflegt hat und in Teilen bis heute tut.
Es hatte sogar eine Spaltung gebraucht um überhaupt irgend etwas zu erreichen.
Die Strukturen sind dermaßen verkrustet und unfähig zur Selbstreinigung egal ob es nun nur ein Oberhaupt gibt oder Strömungen wie im Islam.
Selbstreflektion scheint dort nur sehr schwer möglich was die Vorraussetzung wäre solches zu verbessern.
Der Mensch lernt am meisten aus seinen Fehlern und Religionen scheinen dabei eine große Resistenz aufzuweisen.