29.04.2017, 19:34
(29.04.2017, 11:32)leopold schrieb: Lesen Sie mal den Titel dieses Threads, dann wissen Sie, worum es hier geht.
Aber nochmals exklusiv für Sie: Bei der Wahl in Frankreich ging es für das Ausland nicht um Parteiprogramme, sondern darum, ob dort demnächst ein EU- und Euro-Gegner Präsident(in) sein wird oder ein Politiker, der auf die EU setzt. Die europäische Wirtschaft braucht die EU und profitiert vom Euro, deswegen war das Aufatmen an den Börsen groß.
Ob in Frankreich die Unternehmenssteuern gesenkt werden, interessiert in Mailand, Rom oder Frankfurt kaum. Es interessiert allerdings sehr, ob die französische Wirtschaft wieder wettbewerbsfähig wird, das Wachstum wieder anzieht, die Arbeitslosigkeit sinkt und die Stabilitätskriterien eingehalten werden. Ohne ein starkes Frankreich wird es nämlich kein starkes Europa geben.
Mit Macron bestünde nun die Chance auf einen Neustart Frankreichs. Weitere Diskussionen dazu aber bitte im richtigen Thread.
Ich diskutiere dort, wo Sie mir die Anstöße und Vorlagen geben. Sollte das nicht im richtigen Thread sein, dann sollten Sie sich vorher informieren, in welchem Thread Sie ihre Weisheiten von sich geben.
Ganz exklusiv für Sie: Nach Macrons Wahl gab es an den europäischen Börsen ein Kursfeuerwerk, weil klar war, dass die neoliberale EU-Maschinerie wie geschmiert weiter laufen wird. Keine Le Pen, kein Mélenchon wird für ein Stottern sorgen.
Die Ankündigung von der Senkung der Unternehmenssteuer betrifft zwar nur Frankreich, ist aber sicher ein gutes Omen für andere Regierungen. Macron als Vorreiter.
Kurz: eine Stärkung des neoliberalen Systems. Welche europäische Börse wollte das nicht?