31.01.2020, 11:22
(31.01.2020, 10:53)Der Seher schrieb: Die Frage ist doch immer was angeboten wird. Und wenn alles schlecht war, warum auch immer, ist nichts davon gut.
1.Angebot von mir an Sie
Ich gebe Ihnen 10 Euro, Sie mir 100000 Euro
2. Angebot
10 Euro für 90000
3. Angebot
10 Euro für 85000
Usw.
Und am Ende beschwere ich mich über Sie, dass Sie keines meiner Angebote angenommen haben.
Und es gab aus Sicht der Palästinenser wohl immer Punkte, die nicht annehmbar waren. Warum auch immer.
...und es gibt auf Seiten der Israelis starke Kräfte, die eine Zweistaatenlösung zu für die Palästinenser halbwegs annehmbaren Bedingungen rigoros ablehnen. Dass dieses "Angebot" jetzt in Zeiten des Wahlkampfs kommt ist kein Zufall.
Nicht vergessen darf man in diesem Szenario nämlich, dass sich für die Evangelikalen in den USA die Israelpolitik immer an der "Prophezeiung" orientieren muss:
Zitat:Zac Waller, Evangelikaler aus den USA, verbringt die Weihnachtstage in einer jüdischen Siedlung im Westjordanland. Er ist überzeugt: Hier liegt das verheißene Land. Auch die Juden werden eines Tages Jesus als Messias anerkennen. Donald Trump erscheint ihm als Erfüllungsgehilfe biblischer Prophezeiung.
Für Zac Waller ist all das Teil der Prophezeiung. Er glaubt, dass Jesus Christus eines Tages auf die Erde zurückkehren wird. Dann soll es zur Endzeit kommen. Alle Christen, ob tot oder lebendig, sollen dann mit Christus in den Himmel aufsteigen. Auch die Juden, glaubt Waller, werden Christus dann als ihren Messias anerkennen. Laut Umfragen teilt eine Mehrheit der etwa 100 Millionen* evangelikalen Christen in den USA diese Interpretation der Bibel. Viele erklären sich solidarisch mit Israel und seiner rechtsnationalen Regierung. Und viele haben bei den Präsidentschaftswahlen für Donald Trump gestimmt.
(...)
Zac Waller, der evangelikale Christ aus den USA, der in einer jüdischen Siedlung lebt, sagt: Es dürfe keinen eigenen palästinensischen Staat geben. Das gesamte Westjordanland gehöre zu Israel. Bei den religiösen jüdischen Siedlern von Har Bracha kommt das gut an.
Die Endzeit fest im Blick