18.06.2019, 18:09
"Deutschland-Kurier" könnte AfD-Parteispende gewesen sein
Und jetzt geht es ans Eingemachte!
Zitat:AfD-Mitglieder haben laut Correctiv und "Frontal21" das Werbeblatt "Deutschland-Kurier" verteilt. Damit könnte es eine Parteispende sein, die der AfD Ärger einbringen würde. Die Partei dementiert.
[i]Seit Monaten erschüttert ein Parteispendenskandal ungeahnter Größe die AfD. Es geht um mögliche verdeckte Zahlungen zum Teil unbekannter Spender, die Bundestagsverwaltung fordert bereits 400.000 Euro an Strafzahlungen von der Partei. Dagegen geht die AfD mit einer Klage vor. Doch der Partei drohen in weiteren Fällen womöglich weitere Strafbescheide. Nun rückt auch ein undurchsichtiger Verein erneut ins Zentrum des Interesses. Es geht um millionenschwere Wahlkampfhilfe – und womöglich einen der größten Spendenskandale seit den schwarzen Kassen der CDU.
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Recherchen von Correctiv und dem ZDF-Magazin "Frontal21" zufolge haben AfD-Mitglieder in Absprache mit Parteifunktionären das Werbeblatt "Deutschland-Kurier" in Nordrhein-Westfalen verteilt. Damit wäre die Verteilung eine Spende, und die AfD müsste die Namen der Spender offenlegen. Der Bundesverband der Partei will nichts gewusst haben.
Ein Mitglied der AfD Essen hat gegenüber Frontal 21 und dem Recherchezentrum Correctiv die kostenlose Verteilung des Deutschland-Kuriers in Essen bestätigt. Die Verteilung erfolgte 2018. Auftraggeber sei der Essener AfD-Vorsitzende Günter Weiß gewesen.
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