03.09.2018, 09:15
(02.09.2018, 21:30)EvaLuna schrieb: Am Freitagabend in Aspekte wurde die Autorin und ihr Buch vorgestellt.
https://www.focus.de/politik/experten/bu...06263.html
Sie war für Öffentlichkeitsarbeit zuständig und wurde ständig gedrängt, bestimmte ausländerfeindliche Schlagwörter immer wieder zu verwenden und fake news zu verbreiten.....Eine mutige junge Frau, die noch rechtzeitig die Kurve gekriegt hat.
Hört sich eher nach einem sehr jungen Mädel an, das seine politische Orientierung noch nicht gefunden hat und deshalb planlos in der Gegend herumirrt. Aber immerhin ist sie ausreichend geschäftstüchtig, diese äußerst banale Geschichte als Buch zu vermarkten. Die wäre vielleicht in der FDP besser aufgehoben.
Schmankerl am Rande:
Zitat:Ich war dabei, als diese Grafik entstanden ist. Sie beruhte auf den Daten des Statistischen Bundesamts Destatis. Was wir verschwiegen: Von den 36 Prozent Kindern mit Migrationshintergrund waren die allermeisten in Deutschland als Deutsche geboren: 29 Prozentpunkte. Vier weitere Prozentpunkte waren als Ausländer in Deutschland geboren, der kleine Rest selbst eingewandert, meistens in Begleitung.
Kein Jahr zuvor wäre ich niemals auf die Idee gekommen, so unredlich zu handeln, etwas durch Weglassen absichtlich zu verfälschen.
Die Frage ist, wer da unredlich handelte. Die AfD mit ihrer Grafik oder das Statistische Bundesamt mit seinen Zahlen.
Denn das ist genau das, was ich gestern an meinem eigenen Beispiel erläuterte. Sehr viele kommen zu einem "Migrationshintergrund" wie die Jungfrau zum Kind, und man muss inzwischen aufpassen, nicht vollkommen grundlos einen Migrationshintergrund aufgedrückt zu bekommen. Wenn irgendwann jeder einen hat, kann man die Statistik endlich wegschmeißen.
"Migrationshintergrund" hätte ohne weiteres das Zeug zum Unwort des Jahrzehnts. Es beschreibt im Prinzip überhaupt nichts und scheint nur zur Verschleierung tatsächlicher Sachverhalte zu dienen. Wenn man weit genug in der Ahnenreihe zurückgeht, hat nämlich tatsächlich jeder einen "Migrationshintergrund". Sie, ich und alle anderen hier und woanders. Es wäre weitaus ehrlicher und aufschlussreicher, ganz einfach von "Ausländern" und "Deutschen" zu sprechen.