08.01.2017, 05:09
(08.01.2017, 01:03)Sasketchewan schrieb: Dass es nicht alle sind ist mir auch klar, zum ersten. Zum zweiten es reicht aber was sich hier schon abspielt und diese faulen Eier gehören eben gnadenlos aus dem Verkehr gezogen. Überdies hört man von den "Friedliebenden" sehr wenig dazu.
Zum Gott, wer will denn aufdrängen? Wir hier bestimmt nicht? Aber fragen Sie mal die Salafistenbrüder.
Die Muselmanen sind sich doch selber nicht mal einig und die Sunniten und Schiiten bomben sich deshalb gegenseitig in die Luft. Bei uns darf der Evangelische halt nicht die katholische Hostie genießen und den Messwein saufen, gerade noch akzeptabel obwohl auch ein Schmarren.
Dass der Islam bzw. die koranische Lehre ohne jegliche Toleranz den Anspruch erhebt das gesellschaftliche Zusammenleben und damit auch die Staatsform und die Justiz zu bestimmen und die gesamte freiheitliche Grundordnung über den Haufen zu werfen ist erklärtes Ziel. Nein Danke, wie soll sowas zu uns gehören?
Die Distanzierungsforderungen sind immer so eine Sache. Über Lichterketten gegen Neonazis hat man sich auch schon belustigt. Über den NSU war man erschüttert, aber erwartete nun ernsthaft jemand, dass sich jeder Deutsche explizit davon distanziert? Von pegida und Afd distanzieren sich sehr viele sogar ausdrücklich nicht sondern finden sie gut, obwohl sie vermutlich im Grunde auch nicht das wollen, was die umzusetzen bereit wären.
Gott aufdrängen will heute hier bei uns niemand mehr, das stimmt, war aber schon mal anders. Und dass die einen Christen die anderen Christen bis auf den Tod nicht abkonnten, hatten wir hier in Europa auch schon. Dazu ein interessantes neue erschienenes Buch der Regio Augsburg, verfasst vom Urheber der Augsburger UNESCO-Weltkulturerbe-Bewerbung, Martin Kluger: Glaube. Hoffnung. Hass. Die DAZ nennt es ein Handbuch der unbehaglichen Fakten http://www.daz-augsburg.de/?p=53695
Zu uns gehören die teilweise seit ihrer Geburt hier lebenden Muslime oft auch deutscher Staatbürgerschaft.
Unser Grundgesetz wie auch die Europäische Menschenrechtskonvention garantieren Glaubensfreiheit.
Dass diese nicht schrankenlos gilt ist der Garantie immanent.
Die anderen Rechte, die diese Grundlagen unseres Zusammenlebens garantieren dürfen nicht durch Religionen eingeschränkt werden.
Insoweit ist eine Einschränkung durch Gesetz möglich, soweit dies zum Schutz der öffentlichen Sicherheit und Ordnung, einschließlich der öffentlichen Moral, oder zum Schutz der der Rechte und Freiheiten Dritter erforderlich ist.
Das auszutarieren ist nicht leicht. Dass darum gerungen wird in unserer Gesellschaft halte ich eigentlich für ihre Stärke.