17.11.2019, 20:40
(17.11.2019, 20:16)leopold schrieb: Alles nur Spekulationen. In dem von Ihnen zitierten Artikel steht nichts davon, dass BAMF-Mitarbeiter irgendetwas "durchstechen". Vermutlich werden beteiligte Anwälte im Rahmen des Verfahrens über geplante Sammelabschiebungen informiert.
Unter anwalt.org können Sie nachlesen, dass in einigen Bundesländern die Behörden die Abschiebungstermine nicht mehr vorab den Betroffenen mitteilen. Dies jedoch nur bei Familien ohne Kinder. Damit soll verhindert werden, dass sich Ausreisepflichtige untertauchen.
Das ist wohl so zu verstehen, dass auch deren Anwälte nicht informiert werden.
In "meinem" Link steht auch Folgendes:
Zitat: Der Präsident des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (Bamf), Hans-Eckhard Sommer, hat Flüchtlingshelferinnen und -helfer dafür kritisiert, Migranten vor bevorstehenden Abschiebungen zu warnen. Unterstützer würden Abschiebetermine veröffentlichen, sagte Sommer in einem Interview mit der Welt am Sonntag, "oft mit dem Hinweis, die Abzuschiebenden sollten sich an diesem Tag nicht dort aufhalten, wo sie sich sonst gewöhnlich aufhalten".
Ja glauben Sie im Ernst, dass das BAMF die Flüchtlingshelfer offiziell über die Abschiebungstermine informiert?