16.11.2019, 13:14
(16.11.2019, 12:28)Serge schrieb: Sie haben es wohl nicht richtig verstanden bzw. verstehen wollen.
Nicht der LKA-Mann wurde als unglaubwürdig eingestuft, sondern der V-Mann. Die Anweisung, diesen "abzuschalten", sei von oben gekommen.
Genauer steht das in dem von mir für Sie zitierten Ausschnitt aus dem SZ-Link.
Jetzt habe ich es Ihnen doch so einfach gemacht. Und trotzdem sind Sie zu faul zum Lesen.
Mannomann, aber immer groß mitschwätzen ...
Ich habe einiges dazu gelesen. Sämtliche Behauptungen des LKA-Beamten wurden als unzutreffend zurückgewiesen. Er ist also nach Ansicht des BKA ein Lügner. Die Frage ist für mich: Warum lügt der Mann?
Zitat:Das Bundesinnenministerium dementiert die Vorwürfe mittlerweile. "Diese Aussage wurde weder wörtlich noch sinngemäß durch den Beamten des BKA getätigt", so heißt es in einer Stellungnahme an den Untersuchungsausschuss. "Bereits ein inhaltliches Vier-Augen-Gespräch hat es nicht gegeben." Auch die Aussagen zum damaligen Bundesinnenminister de Maizière und dem damaligen BKA-Gruppenleiter K. seien unzutreffend. "Derartige Weisungen" habe es nicht gegeben, teilte das Ministerium mit.
(...)
Der Ermittler M. machte am Donnerstag im Bundestag noch eine weitere Aussage, die das BKA in den Fokus rückt: Er sagte, er habe das BKA im Jahr 2016 mehrfach mündlich darum gebeten, den Fall des Islamisten Amri zu übernehmen. Amri sei ein "hochmobiler Gefährder" gewesen und somit ein länderübergreifender Gefahrensachverhalt - ein Fall somit, den das BKA übernehmen sollte. Diese Bitte sei jedoch abgelehnt worden.
Das Bundesinnenministerium wies auch diesen Vorwurf zurück. "Ein Übernahmeersuchen des LKA NRW zum Sachverhalt an das BKA hat es nicht gegeben", heißt es in der Stellungnahme. Ein BKA-Beamter, der bereits vor einigen Wochen im Untersuchungsausschuss als Zeuge geladen war, hatte ebenfalls ausgesagt, eine Bitte, den Fall zu übernehmen, habe es nicht gegeben.
Eklat um Attentäter Amri