05.01.2017, 09:07
(05.01.2017, 08:19)bbuchsky schrieb: Die Angelegenheit hat zuviele Facetten, um einfach "Mord, schuldig" zu urteilen.
Nach mehrfacher Ansicht kann ich nicht ausschließen, dass zwischen Schütze und Terrorist (Wortwahl ist kein Zufall) ein Augenkontakt und eine Geste des Getöteten Anlaß für den finalen Fangschuss war.
Die Kathegorisierung des Islam als gewalttätige und terrorgeneigte Religion haben sich die Herrschaften inzwischen selber zuzuschreiben. Mir wäre keine Situation denkbar, bei der eine Gemeinde oder Gruppe keine Bemühungen unternähme, einen zu einem Mord bereiten Glaubensbruder oder Landsmann von der Durchführung seines Vorhabens abzuhalten. Die 30% Zustimmung zum Selbstmordanschlag als Mittel zum Ausdruck auch religiöser Gefühle innerhalb muslimisch geprägter Gemeinschaften sind der Hammer. Doch, ich schweife ab.
Der Schütze musste nicht davon ausgehen, dass die Gefahr beseitigt war, und wie ich die Familie des toten Terroristen einschätze, wird der Papa froh sein, dass der brave Soldat seinen mißratenen Sohn getötet hat, denn so erhält die Familie die ausgelobten 100.000$ aus den EU-Fördergeldern, den Wagen und das Haus, was bei einem feigen Häftling nicht der Fall wäre. Bezahlt werden nur Märtyrer.
Die Kampftaktik der "Autonomiebehörde" und der angeschlossenen terroristischen Vereinigungen ist auf simple Arithmetik zurückzuführen. Bei geschätzten 30 Millionen überflüssigen jungen Männern im Raum reicht es, wenn jeder einmal zusticht, und weg sind die Juden.
Nee, der Mann wird begnadigt.
Das ist dann zwar nicht gut, aber auf der anderen Seite werden Millionen potentieller Mörder systematisch hysterisiert, fast so wie in Sachsen und Thüringen......man kann nicht einen Soldaten dafür bestrafen, dass er seinen Job tut, indem er Terroristen tötet, die sich für Gotteskrieger halten. Man sollte Imame dafür bestrafen, dass sie aus jungen Männern Mörder machen, und eine "Autonomiebehörde" dafür boykottieren, dass sie Terroristenfamilien prämiert.
Nach mehrfacher Ansicht halte ich Deine Interpretation des Videos für völlig abwegig. Sie passt auch nicht mit den bezeugten Äußerungen Azarias zusammen.
Es gab für den Schützen nicht den geringsten Anlass davon auszugehen, dass die Gefahr nicht gebannt war.
Wie Du die Familie des Erschossenen einschätzt, ist, sorry, völlig unerheblich zur Beurteilung des Vorfalles.
Allenfalls könnte Azaria exculpieren, dass er meinte beauftragt zu sein, jeden Anlass zu nützen, Palästinenser zu killen. Bzw. wenn es einen solchen Auftrag gibt, müsste er das halt nachweisen. Aber dann bliebe immer noch siehe #1.