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Vegetarische Wurst bald verboten?
#1

Zitat:Bundesagrarminister Christian Schmidt will Fleischbezeichnungen für vegetarische und vegane Lebensmittel in Zukunft verbieten. Begriffe wie "vegetarisches Schnitzel" oder "vegane Currywurst" seien "komplett irreführend und verunsichern die Verbraucher", sagte Schmidt der Bild-Zeitung. "Ich setze mich dafür ein, dass sie im Sinne einer klaren Verbraucherkennzeichnung verboten werden."

Quelle: ZON 

Die halten uns für so blöd, wie sie selbst sind. Anders kann ich mir das nicht erklären.

Und bitte, schützen Sie uns auch vor alkoholfreiem Bier und zuckerfreier Cola! Auch das kann man nur allzuleicht mit dem echten Zeug verwechseln. Also, wenn man Christian Schmidt heißt, kann man das eventuell.
#2

(28.12.2016, 22:14)PuK schrieb:  Die halten uns für so blöd, wie sie selbst sind. Anders kann ich mir das nicht erklären.

Und bitte, schützen Sie uns auch vor alkoholfreiem Bier und zuckerfreier Cola! Auch das kann man nur allzuleicht mit dem echten Zeug verwechseln. Also, wenn man Christian Schmidt heißt, kann man das eventuell.

Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen, PuK! Devil

Ich habe einmal ein sogenanntes vegetarisches Schnitzel probiert, ein zweites mal wird es nicht geben. Wenn jemand kein Fleisch essen will ist das ja ok. Aber warum braucht er/sie dann Bezeichnungen für den Sojabrei, welche für Fleisch vorgesehen und gebräuchlich sind? Bei alkoholfreiem Bier habe ich exakt das Produkt, welches aus Hopfen und Malz gebraut wurde, diesem Produkt wurde lediglich der Alkohol entzogen. Gleiches gilt auch für Cola, da hast Du das Originalprodukt, nur wurde statt Zucker Süßstoff verwendet.
#3

(28.12.2016, 22:27)Klartexter schrieb:  Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen, PuK! Devil

Ich habe einmal ein sogenanntes vegetarisches Schnitzel probiert, ein zweites mal wird es nicht geben. Wenn jemand kein Fleisch essen will ist das ja ok. Aber warum braucht er/sie dann Bezeichnungen für den Sojabrei, welche für Fleisch vorgesehen und gebräuchlich sind? Bei alkoholfreiem Bier habe ich exakt das Produkt, welches aus Hopfen und Malz gebraut wurde, diesem Produkt wurde lediglich der Alkohol entzogen. Gleiches gilt auch für Cola, da hast Du das Originalprodukt, nur wurde statt Zucker Süßstoff verwendet.

Oh nein, das würde ich nie tun!

Das vegetarische Schnitzel ist ja auch das Originalprodukt. Beim panierten Veggie-Schnitzel wird nur das Fleisch durch Sojabrei ersetzt. Die Panade ist völlig identisch.

Und beim Bier ist die alkoholische Gärung ein wesentlicher Teil des Herstellungsprozesses. Dieser Prozess hat zum Ziel, ein alkoholhaltiges Getränk herzustellen. Das Gärprodukt Alkohol ist wesensbestimmend für ein Bier und hat deshalb im Produkt zu verbleiben, wenn es "Bier" heißen soll. Mag man es unvergoren, wäre die ehrliche Alternative Karamalz.
#4

Ja, solche gschtandenen Mannsbilder wie den Schmidt Christian braucht das Land!

Er sorgt dafür, daß im Jägerschnitzel wieder Jäger sind, im Kinderschnitzel wieder Kinder und im Leberkäs wieder Käse und Leber!

Hat der Heini eigentlich keine anderen Sorgen? Und sowas lebt von meinen Steuern in Saus und Braus...
#5

(28.12.2016, 22:14)PuK schrieb:  Die halten uns für so blöd, wie sie selbst sind. Anders kann ich mir das nicht erklären.

Natürlich. Mit solchen Diskussionen soll von sinnvollen und längst überfälligen Maßnahmen abgelenkt werden. Z. B. sprechende und aufklärende Inhaltsbeschreibungen (Zucker, Fett, Ampel & Co.). Auch von der längst notwendigen Änderung des irreführenden Begriffs "Mindesthaltbarkeitsdatum" in "Am besten benutzen vor dem XX.XX.XX", parallel dem "Best before" in anderen Ländern. Dann würden auch weniger Lebensmittel weggeworfen. Nachteil: Die Lebensmittelindustrie würde weniger verdienen. Aber der zuständige Minister wollte einfach mal ein Lebenszeichen von sich geben: "Sehr her, wenigstens einen blöden Vorschlag in der Legislaturperiode kann ich euch liefern!". Mehr kann man in der Besoldungsgruppe B wohl nicht erwarten.

Martin
#6

Wenn der Verband Deutscher Schlachter mit den glänzenden Klingen im Büro des Ministers war, gerät Bewegung ins System.
Auf Druck der gleichen Leute wurde natürlich vorher genehmigt, dass eine Wurst nur zwei Enden haben muss, der Hersteller über den Inhalt keinerlei Auskunft geben muss, ja, den Vorgängern dieses Schmidt, dem Seehofer und dieser Tante, war es sogar gelungen, den Produzenten das Beimengen von 3 % Nicht-Lebensmittel zu genehmigen.
In der Milchschnitte sind 3 kg Zucker, durch die Schweineleber watet eine Gans und schon ist es Gänseleber.....

Man merkt deutlich, dass das Ministerium durch seine jahrelange CSU-Dominanz zu einem Ramschladen geworden ist, wo sich der Minister von Verbänden die Meinung diktieren läßt, statt sich am Wählerwillen zu orientieren.

Eine Wurst hat zwei Enden. Daran ändert auch der Verband der gewebeverarbeitenden Wurstmafia nix.
#7

(28.12.2016, 23:10)Martin schrieb:  Natürlich. Mit solchen Diskussionen soll von sinnvollen und längst überfälligen Maßnahmen abgelenkt werden. Z. B. sprechende und aufklärende Inhaltsbeschreibungen (Zucker, Fett, Ampel & Co.). Auch von der längst notwendigen Änderung des irreführenden Begriffs "Mindesthaltbarkeitsdatum" in "Am besten benutzen vor dem XX.XX.XX", parallel dem "Best before" in anderen Ländern. Dann würden auch weniger Lebensmittel weggeworfen. Nachteil: Die Lebensmittelindustrie würde weniger verdienen. Aber der zuständige Minister wollte einfach mal ein Lebenszeichen von sich geben: "Sehr her, wenigstens einen blöden Vorschlag in der Legislaturperiode kann ich euch liefern!". Mehr kann man in der Besoldungsgruppe B wohl nicht erwarten.

Oder die Änderung der Verpackungsverordung, die dem Hersteller die Füllmenge praktisch freistellt. Das ist geradezu eine Einladung, versteckt die Preise zu erhöhen. Seitdem gibt es mitunter 90-g-Tafeln Schokolade. Oder die Pringles hier, die ich gerade esse, 190 g sind da noch drin, und wenn sie nicht im Sonderangebot gewesen wären (sonst würde ich die Billigen kaufen), würden sie das Gleiche oder mehr kosten als vorher die 200 g.
#8

(28.12.2016, 22:27)Klartexter schrieb:  Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen, PuK! Devil

Ich habe einmal ein sogenanntes vegetarisches Schnitzel probiert, ein zweites mal wird es nicht geben. Wenn jemand kein Fleisch essen will ist das ja ok. Aber warum braucht er/sie dann Bezeichnungen für den Sojabrei, welche für Fleisch vorgesehen und gebräuchlich sind? Bei alkoholfreiem Bier habe ich exakt das Produkt, welches aus Hopfen und Malz gebraut wurde, diesem Produkt wurde lediglich der Alkohol entzogen. Gleiches gilt auch für Cola, da hast Du das Originalprodukt, nur wurde statt Zucker Süßstoff verwendet.

Also das kann man auch ganz anders sehen. Ein Bier ist ursprünglich ein Getränk, das Alkohol enthält. So wie eine Wurst, Fleisch. Und Cola verändert seinen Geschmack durchaus unter dem Einsatz von alternativen Süßmitteln.

Also ich meine - mich stört es nicht, aber es ist eben Cola light oder zero und kein Cola.

Für mich ist die Bezeichnung Schnitzel der Ausdruck für etwas Paniertes, egal welchen Inhalts. Ich mache mir schon seit Jahrzehnten Sellerieschnitzel. Wie soll ich die denn künftig nennen müssen? Panierten Sellerie? Sad  Ja, gut ich weiß, ich verkaufe die ja nicht. Aber es ist doch schon bezeichnend, wie die Fleischhersteller ihre Felle davon schwimmen sehen. Wenn man sich schon auf diese Weise meint schützen zu müssen.

Am Ende fällt den Veganern ein hipper Ausdruck für ihre Ersatzprodukte ein, der das Zeug zum Kult hat und die Fleischproduzenten dürfen ihn nicht adaptieren und gucken dumm aus der Wäsche. Das wäre witzig und die gerechte Strafe.

Und es bleibt die Frage, warum man jemanden vorschreiben will unter welchem Namen er seinen panierten Sojabrei erwerben kann. Dem aufgefressenen Schwein dürfte das nämlich ziemlich  WURST sein, ob es exklusive Namensrechte an seiner Schmackhaftmachung hat.

Verbraucherschutz? Haha.

Der Verbraucher wird in Deutschland nicht geschützt sondern verarscht.

Ich nenne das Stichwort Küchenkauf.
#9

(28.12.2016, 22:14)PuK schrieb:  Die halten uns für so blöd, wie sie selbst sind. Anders kann ich mir das nicht erklären.

...

Für einige Zeitgenossen und -genossinnen trifft das aber sicherlich zu.

Und selbst die Dümmsten muß man noch irgendwie "mitnehmen". :rolleyes:
#10

(29.12.2016, 09:33)_solon_ schrieb:  Für einige Zeitgenossen und -genossinnen trifft das aber sicherlich zu.

Und selbst die Dümmsten muß man noch irgendwie "mitnehmen". :rolleyes:

Allgemeines Fait: Bier ohne Alkohohol ist kein Bier, Schnitzel ohne Fleisch ist kein Schnitzel.
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