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Fliegerbombe in Jakobervorstadt entdeckt - Evakuierung am ersten Weihnachtsfeiertag

(28.12.2016, 13:50)Martin schrieb:  Die "neuen" Medien gibt es aber schon sehr viele Jahre, Klartexter. Vor 2015 wurden Facebook & Co. erstaunlicherweise noch nicht als Bedrohung wahrgenommen.

Martin

Das ist schon eine neue Entwicklung, aber nicht unbedingt der Flüchtlingsproblematik geschuldet. Sondern der Klicksucht.

Seit ein oder zwei Jahren, meine ich, dass bei uns in der Region zunehmend fürchterlich viele schrecklich Unfälle und Verbrechen geschehen. Warum habe ich den Eindruck? Weil ich, wenn ich die AA aufrufe, jeden Tag sofort mit mindestens einem halben Dutzend 'Horrormeldungen' (auch so ein schöner neuer Standardausdruck) konfrontiert werden. Schaue ich dann, wo sich das zugetragen hat, kann es sein, dass Unfälle von Norddeutschland und Berlin angezeigt werden. Ereignisse, die man sonst nicht erfahren hätte, die auch nur am Rande interessiert hätten - so es nicht besonders dramatische Vorgänge waren. Und warum halten die sich auf der ersten Seite? Weil sie angeklickt werden, weil sie brennend interessieren

(28.12.2016, 14:02)Sophie schrieb:  Das ist schon eine neue Entwicklung, aber nicht unbedingt der Flüchtlingsproblematik geschuldet. Sondern der Klicksucht.

Seit ein oder zwei Jahren, meine ich, dass bei uns in der Region zunehmend fürchterlich viele schrecklich Unfälle und Verbrechen geschehen. Warum habe ich den Eindruck? Weil ich, wenn ich die AA aufrufe, jeden Tag sofort mit mindestens einem halben Dutzend 'Horrormeldungen' (auch so ein schöner neuer Standardausdruck) konfrontiert werden. Schaue ich dann, wo sich das zugetragen hat, kann es sein, dass Unfälle von Norddeutschland und Berlin angezeigt werden. Ereignisse, die man sonst nicht erfahren hätte, die auch nur am Rande interessiert hätten - so es nicht besonders dramatische Vorgänge waren. Und warum halten die sich auf der ersten Seite? Weil sie angeklickt werden, weil sie brennend interessieren

Ich gebe Ihnen recht, es ist ein neue Entwicklung.
Früher sind jeden Tag mehrer Reissäcke in China umgefallen und niemand hat es interessiert nur heute muss es ja unbedingt jeder Zeit breitgetreten werden.

In dem Zusammenhang fällt mir übrigens auf, speziell das Interesse der Massen, für was sich dabei interessiert wird.
Im Nachkriegsdeutschland wollten die Menschen "Friede-Freude-Eierkuchen- Heimatfilme sehen und heute geht es um Sex-Kriminalität-Gewalt und Horror.
Irgendwie kann man dabei auf den Gedanken kommen es ginge der Gesellschaft zu gut da offenbar genau das interessiert was zu "fehlen" scheint.

(28.12.2016, 14:22)Kreti u. Plethi schrieb:  ....
Irgendwie kann man dabei auf den Gedanken kommen es ginge der Gesellschaft zu gut da offenbar genau das interessiert was zu "fehlen" scheint.

Nicht irgendwie - es ist so.

Wenn ich mir manche Diskussionen und manche Problemchen so ansehe wird mir klar, daß viele keine echten Sorgen mehr haben. Ist ja auch gut so - dann sollte aber die Jammerei auf höchstem Niveau mal aufhören.

(28.12.2016, 14:22)Kreti u. Plethi schrieb:  In dem Zusammenhang fällt mir übrigens auf, speziell das Interesse der Massen, für was sich dabei interessiert wird.
Im Nachkriegsdeutschland wollten die Menschen "Friede-Freude-Eierkuchen- Heimatfilme sehen und heute geht es um Sex-Kriminalität-Gewalt und Horror.
Irgendwie kann man dabei auf den Gedanken kommen es ginge der Gesellschaft zu gut da offenbar genau das interessiert was zu "fehlen" scheint.

Sehr sehr richtig. Ich  nenne das Verhalten schlicht schizophren.

Nichts konsumiert der Deutsche vor dem Fernseher lieber als Krimis, es kommt schon kaum mehr was anderes. Der Tatort wurde je beliebter er war, immer brutaler bis hin zu diesem Til Schweiger 'Kunst'gemetzel in Tarantinomanier. Nein, ich habe es nicht gesehen, nur darüber gelesen. Mit Kopfschütteln.

Es kann gar nicht gewalttätig genug sein, aber bei jedem Vorkommnis im realen Leben ist man schwerst erschüttert, wie es nur sein kann, dass?

Der Gedanke mit dem Heimatfilm als Sehnsucht nach der heilen Welt ist gut. Und in dieser Richtung verständlich. Aber warum sehnt man sich nach Gewaltorgien? Nach Untergangszenarien?

(28.12.2016, 13:50)Martin schrieb:  Die "neuen" Medien gibt es aber schon sehr viele Jahre, Klartexter. Vor 2015 wurden Facebook & Co. erstaunlicherweise noch nicht als Bedrohung wahrgenommen.

Martin

Stimmt schon, Martin. Aber vor ein paar Jahren sind auch noch keine Massen mit dem Handy in der Hand auf den Straßen unterwegs gewesen und haben im Internet geschrieben. Und heute wird aus jeder Mücke gleich eine Elefantenherde gemacht, weils unter dem gar nicht mehr gelesen wird.

(28.12.2016, 15:16)Klartexter schrieb:  Stimmt schon, Martin. Aber vor ein paar Jahren sind auch noch keine Massen mit dem Handy in der Hand auf den Straßen unterwegs gewesen und haben im Internet geschrieben. Und heute wird aus jeder Mücke gleich eine Elefantenherde gemacht, weils unter dem gar nicht mehr gelesen wird.

Bedaure Klartexter, die Statistik spricht eine andere Sprache. Das Smartphone-Zeitalter wurde 2007 mit dem ersten iPhone von Apple eingeläutet . Dann erfolgte ein rasanter Anstieg der Nutzerzahlen, bereits 2014 waren über es über 40 Millionen Nutzer in Deutschland. Seitdem hat sich das Wachstum verlangsamt, auf inzwischen 49 Mio. User . Ähnlich verhält es sich mit Facebook. Bereits 2013 waren es in Deutschland 25 Mio. Nutzer, danach flachte das Wachstum ab, lediglich 3 Mio. User sind seitdem hinzugekommen. Inzwischen sind es 28 Mio. User .

Es ist richtig, dass sich durch die "neuen" Medien Nachrichten viel schneller und viral verbreiten. Allerdings war das bereits deutlich früher als 2015 der Fall. Das allgegenwärtige Smartphone konnte man spätestens ab den 2010er Jahren überall beobachten. Dass momentan subjektiv mehr Mobiltelefone auf der Straße unterwegs sind, hat weniger mit den sozialen Medien zu tun, als vielmehr mit dem Pokemon-Go Hype .

Martin

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