10.12.2016, 12:03
(10.12.2016, 11:17)Martin schrieb: Ja, streng gesehen, richtig. Aber für die Suche nach den Ursachen halte ich es für zielführender, zwischen der Bevölkerung einerseits und dem Politikbetrieb andererseits zu differenzieren. Die aktuellen sozialen Verwerfungen in den USA rühren in erster Linie aus der letzten Finanzkrise und dem unglücklichen Agieren von Bush Jr. her. Clinton steht für das Establishment, das für diese Entwicklung verantwortlich ist. Obama hat zwar viel erreicht, aber das wurde seltsamerweise nie richtig gewürdigt, nicht mal im Ausland. Trumps Sieg ist in erster Linie der Nicht-Sieg Clintons, die Abwahl des "Weiter so".
Martin
Absurder kann man nicht mehr argumentieren.
In den USA muss die Finanzkrise für die sozialen Verwerfungen herhalten. Wer hat die eigentlich ausgelöst? Bei uns dagegen sind der Euro und die EU schuld daran, dass die Staaten unter der Schuldenlast fast zusammenbrechen. Dass wegen der Finanzkrise Hunderte von Milliarden zur Rettung der Banken ausgegeben werden mussten, blendet der gute Martin aus.
Obama war für ihn zwar erfolgreich. Dass Trump nun alles rückgängig machen will, was Obama erreicht hat, ist Martin aber auch recht. Clinton wolllte Obamas Politik weiterführen. Da sie aber im Gegensatz zu Obama (?) zum Establishment gehört , musste sie verhindert werden. Dafür war jedes Mittel recht.