25.10.2016, 11:25
(25.10.2016, 06:48)Sophie schrieb: Was ist denn an diesem Statement weniger überheblich?Das liest sich erst einmal sehr vernünftig, scheint es auch.
Wer geht noch in die Politik weltweit?
Die, die ordentlich Kohle verdienen wollen ja schon mal nicht.
Und ansonsten? Fernbleiben von Politik als ausgewiesenes positives Charaktermerkmal?
Doch nicht per se.
Denn wer sich von ihr fernhält, ist auch nicht bereit Verantwortung zu übernehmen für die Geschicke des Gemeinwesens.
Es kann sich ja mal jemand auf- es besser zu machen.
Aber angesprochen habe ich doch diese europäische Arroganz den US Kandidaten gegenüber. In Amerika würde kaum jemand die beiden wählen, gäbe es Alternativen. Sanders war leider viel zu alt für einen solchen Job.
Es gab i.ü. etliche hochbegabte Kandidaten auch bei uns wie März, Sauter etc. die aufgegeben haben. Man braucht eben heute als Politiker ein gerüttelt Maß an Charakterlosigkeit, um Karriere zu machen Dobrindt, Söder usw. beweisen dies. Ich beschränke mich hier nur auf die sg. Christen, das Spektrum ist beliebig erweiterbar.
Dass es überhaupt mal einer als Quereinsteiger versucht, wäre bei uns momentan undenkbar. dass es so ein Querkopf wie Trump sein muß ist leider schlimmes Schicksal.
So ganz unerfahren mit politischen Karrieren bin ich nicht und ich denke, ich verrate dir kein Geheimnis, wenn ich sage, bereits in den Kreistagen geht es los mit Pöstchengeschachere und Eigenversorgung. Die Zeiten der Winklers und Schorschis sind noch nicht so lange vorbei und die haben halt Pech gehabt. Diese Politikerverdrossenheit ist nicht grundlos und deswegen so gefährlich!