12.01.2017, 23:55
Die Ära der Krokodilstränen nähert sich dem Ende
Abrechnung mit Meryl Streep, der Clinton-Bande - und auch indirekt mit Obama
Ich fand Meryl Streeps Auftritt auch sehr kalkuliert und theatralisch. Und ich dachte, da wäre ich wohl ziemlich alleine damit.
AnOmaly hat genau das gesagt, was dazu zu sagen war.
Abrechnung mit Meryl Streep, der Clinton-Bande - und auch indirekt mit Obama
Zitat:Wer sagt, Meryl Streep sei als Schauspielerin „überbewertet “, hat ganz offensichtlich keine Ahnung vom Business. Die Vorstellung, die Streep bei der Verleihung der Golden Globe Awards gab, war jedenfalls in jeglicher Hinsicht oscarreif. Während der Schauspielerin die Krokodilstränen aus den Äuglein tropften und sie über die Gewalt dozierte, die nun mit Donald Trump über das Land kommen wird, hielt das Publikum den Atem an – und klatschte zusammen mit den Massenmedien dies- und jenseits des Atlantiks frenetisch Beifall ... Die ebenfalls sehr emotionale Gegenrede des leidlich bekannten linken Rappers AnOmaly schauten sich alleine auf Facebook binnen weniger Stunden mehr als sieben Millionen Menschen an. Das Meinungsmonopol der Eliten ist offenbar in Auflösung begriffen.
(...)
Meryl Streep tut gerade so, als sei Trump der erste Politiker, der Missachtung und Gewalt einsetzt und seine Position benutzt, um andere zu tyrannisieren. Ist das ernst gemeint? Wir bombardieren momentan sieben verschiedene Länder. Meryl Streep besitzt die Nerven, so zu tun, als ob es Donald Trump sei, der nun die Gewalt in die Politik bringt. Wir bomben, wir benutzen Drohnen, um über Hundert Zivilisten, Mütter, Kinder, umzubringen. Und schaut Euch die Wirtschaft an. Auch wenn es mit der Wirtschaft bergauf geht, hat die durchschnittliche Familie immer weniger. Die Mittel- und die Unterschicht werden von den Eliten tyrannisiert, tyrannisiert vom Establishment. […] Meryl Streep, willst Du mich verarschen? Weißt Du überhaupt, was in Syrien und im Nahen Osten vor sich geht? Oder lebst Du in einer Fantasy-Parallelwelt für Filmstars, in der Barack Obama und Hillary Clinton eine Art Mutter Teresa sind und alles wieder normal wird, wenn wir nur Donald Trump loswerden.
AnOmaly
(...)
Es scheint vielmehr so, als habe das liberale Establishment in den USA die Erdung zur normalen Bevölkerung vollkommen verloren und sich in eine Parallelwelt verabschiedet. Die Zäsur verläuft immer deutlicher zwischen Oben und Unten und offenbar nicht mehr zwischen liberal und konservativ. Immer wieder wird im politischen Feuilleton darüber debattiert, dass die politische Rechte durch den Sieg Donald Trumps ein handfestes Problem habe. Das kann man so sehen, obgleich die „Probleme“ wohl eher im Establishment als an der Basis zu verorten sind. Das Establishment der politischen Linken steht jedoch keinesfalls besser da. Dort klammert man sich verzweifelt an eine Kandidatin, die bei selbstkritischer Betrachtung nie hätte Kandidatin werden dürfen. Anstatt dem geheuchelten Eliten-Liberalismus á la Clinton eine klare Absage zu erteilen, meidet man jegliche kritische Analyse, sucht einen Schuldigen – und wenn es nur wieder mal die Russen sind – und schimpft ansonsten über Trump; das wird jedoch nicht reichen.
Ich fand Meryl Streeps Auftritt auch sehr kalkuliert und theatralisch. Und ich dachte, da wäre ich wohl ziemlich alleine damit.
AnOmaly hat genau das gesagt, was dazu zu sagen war.