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Trump ist neuer Präsident der USA

Es wäre bezeichnend für die komische Einstellung der Amerikaner, wenn nun ausgerechnet die Ausübung eines ihm zustehenden Rechtes  Donald Trump zum Verhängnis würde:

http://www.sueddeutsche.de/politik/us-wa...-1.3214030 

Nach seinen wilden Verschwörungstheorien wurde DT im letzten Kandidatenduell vom Moderator Chris Wallace gefrat: "Mr. Trump, werden Sie das Wahlergebnis akzeptieren?"

Und der antwortet erwartbar - und ja nicht einmal unberechtigt:

"Ich werde mir das ansehen, wenn es soweit ist." 

Mal abgesehen davon, dass das natürlich so unpräzise formuliert ist, wie vieles vom republikanischen Präsidentschaftskandidaten, muss man doch einräumen, dass es jedes Kandidaten gutes Recht ist, ggf. eine Wahl anzufechten, so es offensichtliche Anzeichen für Wahlfälschungen geben sollte. Das hätte er vllt. so sagen können. Also jeder andere hätte das so gesagt.

Was soll der Käse von der "stolze(n) Tradition der friedlichen Machtübergabe"? Gab es doch schon einmal, dass jemand Präsident wurde, der es nicht hätte dürfen. Al Gore verzichtete damals auf eine Wahlanfechtung und überließ Bush das Feld. Diese 'stolze Tradition' hat Amerika teuer bezahlt, sehr teuer.

Wie kommt man zu der Einstellung, es habe was mit Demokratie zu tun, tatsächliche Hinweise auf Wahlmanipulationen zu ignorieren? Also nicht das, was Trump gerade im Wahlkampf praktiziert. Aber es könnte ja sein, es würde tatsächlich manipuliert. Kann doch jeder machen, wenn es denn keine Sanktionen dafür gibt.

Bei uns ist man ja päpstlicher als der Papst - siehe den Fall der vermutlich ungültigen Wahl in Sachsen, wegen der unrechtmäßigen Streichung eines Kandidaten von der Liste der AfD. http://www.spiegel.de/politik/deutschlan...16691.html 

Da könnte man doch auch sagen: Gewählt ist gewählt und wer nicht auf der Liste.... hat eben Pech gehabt.

Nur dass so eine Haltung eben nichts mit funktionierenden  Demokratie zu tun hat sondern genau das Gegenteil bewirkt.

Ach und noch ein Gedanke:

Können denn in den USA nur die Kandidaten die Wahl anfechten? Nicht auch die Bürger? Diese werden ja schließlich durch Wahlmanipulationen auch betrogen?

Warum soll ein Kandidat freiwillig seine Niederlage eingestehen (wie damals AL Gore der Hasenfuß) während seine Wähler ggf. noch für ihre Rechte eintreten?

Man klicke auf die Trompete....  Zwinker

http://www.trumpdonald.org/ 

@ Sophie

Das ganze Wahlsystem dort drüben ist krank und gehört dringend reformiert. Das kommt aus der Gründerzeit der USA, und teilweise haben diese Kuriositäten mit der damaligen Technik zu tun.

Es fängt damit an, dass man sich "registrieren" lassen muss, um wählen zu können. Und zwar bei einer Partei, nicht etwa bei einem staatlichen Amt.

Man muss also zu deren Parteibüro hingehen und sich "registrieren" lassen, sonst darf man nachher an der Wahl nicht teilnehmen. Man muss dann nicht diese Partei wählen, aber zu irgendeiner muss man vorher hin. Man kann die Entscheidung, ob man überhaupt wählen geht, nicht bis zum Wahltag aufschieben. Man muss (z.T. lange) vorher aktiv werden.

Was soll das? Ich würde halt einfach mal Personalausweise und ein staatliches Meldewesen einführen, dann bräuchte man den ganzen Pipifax nicht.

Dann die innerparteiliche Schlacht um den Kandidaten der Partei, die in aller Öffentlichkeit ausgetragen wird. Nichts ist peinlicher als innerparteiliche Querelen. Und die desavouieren sich alle vier Jahre vor ganz Amerika und dem Rest der Welt selbst.

Dann das mit den Wahlmännern. Das hat damit zu tun, dass es im 18. Jahrhundert noch keine leistungsfähige Telekommunikation gab außer Rauchzeichen. Bis ein reitender Bote das texanische Wahlergebnis nach Washington bringt, das konnte dauern und war auch nicht zuverlässig. Der Bote könnte ja Räubern über den Weg laufen, die ihn erschießen und den Zettel mit dem Wahlergebnis, weil "wertlos", einfach wegschmeißen oder ihn abends zum Anzünden des Lagerfeuers verwenden.

Und bis man dann in Washington feststellt, dass der Bote wohl nicht mehr ankommt und einen neuen Boten aus Texas anfordert (Wie macht man das im 18. Jahrhundert? Auch per reitender Post?), und bis der dann (vielleicht, hoffentlich) irgendwann ankommt, wachsen die Haare auf dem Kopf um einen halben Meter. Und der in Texas mehrheitlich gewählte Präsidententkandidat ist möglicherweise inzwischen an Altersschwäche verstorben.

Deshalb die indirekte Wahl über Wahlmänner, Abgesandte. Man wollte halt irgendwann auch mal zu einem Ergebnis kommen, auch in einem so großen Land wie den USA. (Man muss immer die Weite des Landes und die Entfernungen dort im Hinterkopf behalten. Das sind ganz andere als von hier nach Bonn oder Berlin.)

Dann das, dass die Stimmen unterschiedlich gewichtet werden, je nachdem, wo man wohnt. Das ist so ähnlich wie in der EU, wo ein Zypriote das sechs- oder achtfache Stimmrecht eines Deutschen hat, weil Zypern ja so ein kleines Land ist. (Kann ich da was dafür, dass die Zyprioten sich nicht, als das noch recht problemlos ging, ein größeres Gebiet erobert haben? Oder dafür, dass sie sich gegenseitig anscheinend nicht genügend lieb haben und deshalb mangelhaft fortplanzen? Vielleicht sollten die einfach weniger fressen und fernsehen und öfter mal miteinander f*****, stattdessen. [Sry für die Ausdrucksweise, aber das kotzt mich echt an.] Das mit der Stimmgewichtung hängt nämlich nicht von der Größe des Staatsgebiets, sondern von der Einwohnerzahl des Landes ab. Aber für alles das kann ich doch wohl hier in DE eher nichts dafür, oder?)

Das Wahlrecht in den USA, das von sich behauptet, auf demokratische Weise den mächtigsten Menschen der Welt zu bestimmen, kann diesen Anspruch in fast keiner Weise erfüllen. Es gehört daher komplett abgeschafft und neu geschrieben. So können ja nur falsche Ergebnisse rauskommen, die alles mögliche abbilden, aber nicht den Volkswillen.

(20.10.2016, 13:33)PuK schrieb:  @ Sophie

.....
Das Wahlrecht in den USA, das von sich behauptet, auf demokratische Weise den mächtigsten Menschen der Welt zu bestimmen, kann diesen Anspruch in fast keiner Weise erfüllen. Es gehört daher komplett abgeschafft und neu geschrieben. So können ja nur falsche Ergebnisse rauskommen, die alles mögliche abbilden, aber nicht den Volkswillen.

Ich schweife jetzt ein kleinwenig vom Thema ab... .

Können Wahlen, und das was daraus nachher gemacht wird, überhaupt den Volkswillen abbilden.

Da werden Koalitionen geschmiedet, die, würde man diese vor der Wahl kennen/ahnen ein anderes Wahlergebnis zur Folge gehabt hätten. Parteien verbiegen sich, geben Grundsätze auf - nur zwecks Geld und Macht.

Ist das noch der der Volks- oder Wählerwillen? Ich sage: nein.

(20.10.2016, 17:45)_solon_ schrieb:  Können Wahlen, und das was daraus nachher gemacht wird, überhaupt den Volkswillen abbilden.

Ich habe das Zitat mal auf die Kernfrage reduziert, wenn ich darf.

Ich sage: Nein, können sie nicht 1:1, also nicht perfekt, aber.

Aber sie könnten den Volkswillen zumindest besser abbilden als das amerikanische Präsidentschaftswahlsystem oder das völlig verkorkste EU-Parlaments-Wahlsystem.

Das wäre machbar. Und auch überfällig. Hüben wie drüben.

@PuK

Mit Deinem Beitrag #114 hast  Du so was von Recht.

(20.10.2016, 17:55)PuK schrieb:  Ich habe das Zitat mal auf die Kernfrage reduziert, wenn ich darf.

.....

Immer wieder. Ich machs auch. Frei nach Goethe kommt man so schneller zum Kern des Pudels. :)

(20.10.2016, 12:27)SilverSurfer schrieb:  Man klicke auf die Trompete....  Zwinker

http://www.trumpdonald.org/ 

Herrlich - einmal rundrum ist der Burner :D :D

Zitat:Pornodarstellerin beschuldigt Trump

Donald Trump soll ihr 10.000 Dollar für Sex geboten haben: Diesen Vorwurf erhebt die Pornodarstellerin Jessica Drake. Der Präsidentschaftskandidatin weist das zurück - und droht mit Klage.

Quelle: http://www.spiegel.de/politik/ausland/us...17887.html 

Warum Vorwurf? Das war ein Angebot.  Rauch   Jetzt fallen offenbar alle Hemmungen, das ist der schmutzigste Wahlkampf aller Zeiten.

Martin
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