(10.12.2022, 12:43)Klartexter schrieb: Wo soll das sein? Ich lese da nur von "informiert worden sein könnte." Wenn die Polizei am Montag bei einem Bürgermeister anruft, damit der einen unabhängigen Zeugen für eine bevorstehende Hausdurchsuchung bestimmt, dann lässt das noch keinen Rückschluss zu, wessen Haus betroffen ist. Das ergibt sich erst bei und nach der Aktion. Der Tagesspiegel legt vieles eben so aus, wie es in seine Verschwörungstheorien passt, man sieht das auch an der Formulierung, dass Journalisten bei Twitter in kryptischen Posts die anstehende Durchsuchung andeuteten. Der kryptische Post besteht aus dem Wort Exklusiv-Meldungen. Sehr dürftig für eine gute Beweislage, in dem Artikel ist weit mehr Spekulation als wie Fakten zu lesen.
Zunächst verwundert es mich, dass du dem "Tagesspiegel" explizit unterstellst, Verschwörungstheorien anzuhängen, und sei es nur für diese Sache.
Der Tagespiegel ist Berlins größte Tageszeitung und gilt als Zeitung der liberalen Mitte.
Zum anderen setzt du zu Unrecht kryptische Posts mit Exklusivmeldungen gleich. Das mag in dem Fall des Journalisten eines ÖR-Senders zutreffen, aber kryptisch ist nicht gleich exklusiv, sondern "mysteriös, vage, geheimnisvoll, unklar" usw.
Und zu guter letzt wusste wohl auch Maximilian Eder schon von der bevorstehenden Hausdurchsuchung seiner Wohnung, weil er seine direkte Nachbarin schon in der vorhergehenden Woche anrief, um sie darauf vorzubereiten ("Es kann sein, dass die Polizei die nächste Woche kommt ...").