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CDU-Politiker empfiehlt Trennung von CSU
#1

CDU-Experte fordert Trennung von CSU – Söder „ein Champion der Heuchelei und übler Falschspieler“ 

Hier gab es ja mal einen 150%igen Söder-Fan, der auch immer mal wieder davon träumte, dass die CSU bundesweit antreten solle. Vielleicht wird sein Traum ja jetzt wahr, wobei er natürlich damit rechnen muss, dass sein Traum sehr schnell zum Alptraum werden kann. Denn wenn die CDU auch in Bayern antrittt, dann verliert die CSU weitere Wähler, was wiederum die Gefahr des Machtverlustes mit sich bringt. Franz-Josef Strauß hat das bereits 1976 gecheckt und die Trennung widerrufen. Heute aber herrscht in der CDU vielfach eine Ansicht, welche Friedhelm Ost so beschreibt: „Diese bayerische Regionalpartei mit bundespolitischem Anspruch darf nicht weiterhin den Ton für die gesamte Union vorgeben, sich als politischer Vormund aufspielen und gegen die CDU intrigieren“.

Die Zeiten werden härter für Söder, offiziell negiert er das ja logischerweise, aber die Wahlergebnisse und die Meldungen aus der eigenen und der "Schwester"-Partei lassen tief blicken. In den ersten Monaten der Pandemie hat er es sich mit seinen Düpierungen gegenüber den anderen Ministerpräsidenten den Grundstein gelegt, dass er als Kanzlerkandidat gescheitert ist. Denn niemand hat es besonders gerne, wenn man bestimmte Absprachen getroffen hat, und dann eine Person aus dem Kreis vorprescht und sich als der "Macher" darstellt. Man trifft sich im Leben stets zweimal, sagt das Sprichwort, und beim zweiten Mal gab es eben für ihn die schmerzhafte Abfuhr durch die CDU. Wenn, wie am vergangenen Wochenende, "seine" Junge Union dann auch noch einen Antrag durchbringt, in welchem sein Name aus dem Antragsthema entfernt wurde, weil die CSU ja keine One-Man-Show sei, dann sagt das viel über seinen Rückhalt in der eigenen Partei.

Ich hege allerdings meine Zweifel, ob es zur Trennung von CDU und CSU kommt, auch wenn ich die persönlich begrüßen würde. Jetzt wäre eigentlich ein idealer Zeitpunkt, die Wahlen in Bayern sind erst 2023 und im Bundestag hat man dann als Opposition vielleicht schon Boden gut machen können.
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#2

Vermutlich hat er ein Glöckchen läuten gehört und deshalb seine Teilnahme am Deutschlandtag der Jungen Union abgesagt.


Zitat:Die Absage kommt auch deshalb überraschend, weil der Deutschlandtag des Parteinachwuchses von CDU und CSU nicht nur als erster Stimmungstest für das Rennen um die Nachfolge des CDU-Vorsitzenden Armin Laschet gilt - sondern auch für die künftigen Machtverhältnisse innerhalb der Union.


GMX 
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#3

Söder erreicht nicht die Popularität eines Stoiber, geschweige denn die eines Strauß. Insofern hätte eine bundesweite CSU keine Chance. Er hat hunderttausende Wohnungen im Staatsbesitz an "Heuschrecken" verkauft und nach seiner Ernennung zum MP Behörden und Museen nach Franken geholt. Das wars auch schon mit seiner politischen Bilanz.

Dass eher simpel gestrickte Gemüter in ihm den neuen Messias sehen, geschenkt.

Martin
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#4

Der Herr Söder zieht sich da schon wieder irgendwie raus. Jedes Chamäleon erblasst vor Neid. Und ich hab den mal so gerne gemocht :-( .
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#5

(14.10.2021, 19:51)Sonnenblume schrieb:  Der Herr Söder zieht sich da schon wieder irgendwie raus. Jedes Chamäleon erblasst vor Neid. Und ich hab den mal so gerne gemocht :-( .

Der Herr Söder ist ein Blender, mehr nicht. Ich habe nie verstanden, warum man ihn bei Corona so in den Himmel gelobt hat, Bayern hatte die schlechtesten Werte von allen Bundesländern, Söder hat nur Beschlüsse der MPK einfach zwei Tage vorher bekannt gegeben und sich als Macher ausgegeben. Das Management der Coronakrise war dabei gerade in Bayern mehr als katastrophal, aber Söder als Medienprofi hat es verstanden, davon stets abzulenken. Dafür mag ihn mancher bewundern, Tatsache bleibt aber, dass Söder der schlechteste MP ist, den Bayern jemals hatte.
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#6

(14.10.2021, 22:36)Klartexter schrieb:  Der Herr Söder ist ein Blender, mehr nicht. Ich habe nie verstanden, warum man ihn bei Corona so in den Himmel gelobt hat, Bayern hatte die schlechtesten Werte von allen Bundesländern, Söder hat nur Beschlüsse der MPK einfach zwei Tage vorher bekannt gegeben und sich als Macher ausgegeben. Das Management der Coronakrise war dabei gerade in Bayern mehr als katastrophal, aber Söder als Medienprofi hat es verstanden, davon stets abzulenken. Dafür mag ihn mancher bewundern, Tatsache bleibt aber, dass Söder der schlechteste MP ist, den Bayern jemals hatte.

Aber ein einfühlsamer Umweltminister war er schon, gell!

Damals, als am Riedbergerhorn quer durch die strengst geschützte Alpenplan-Zone C eine Seilbahn geplant wurde,
hätte er sich um die Verlegung der Ruhe-, Brutgebiete des Birkhuhnes gekümmert! Schließlich waren diese schon "Jahrhunderte" dort, Änderung also angesagt.

Dafür hätte man auch diesen Alpenplan notgedrungen geändert, herabgestuft, gell!
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#7

(14.10.2021, 22:36)Klartexter schrieb:  Der Herr Söder ist ein Blender, mehr nicht. Ich habe nie verstanden, warum man ihn bei Corona so in den Himmel gelobt hat, Bayern hatte die schlechtesten Werte von allen Bundesländern, Söder hat nur Beschlüsse der MPK einfach zwei Tage vorher bekannt gegeben und sich als Macher ausgegeben. Das Management der Coronakrise war dabei gerade in Bayern mehr als katastrophal, aber Söder als Medienprofi hat es verstanden, davon stets abzulenken. Dafür mag ihn mancher bewundern, Tatsache bleibt aber, dass Söder der schlechteste MP ist, den Bayern jemals hatte.

Ich gehöre bestimmt nicht zu den Freunden von Söder aber für eine abschliessende Beurteilung "schlechtester MP" ist es doch noch etwas zu früh (obwohl ich befürchte, daß er sich nicht ändern wird). Die Resultate der MPK haben übrigens Empfehlungscharakter, nicht mehr.
Insbesondere die Corona-Politik, das Aussperren/Wegsperren/Einsperren, FFP2 .... hat allgemein großen Zuspruch erfahren - auch hier wenn man mal so 12-18 Monate zurück blättert.

Zitat:Wie nah Sekret und Sekretär einander sind, zeigt die Schleimspur, die Söder in Ihrem Fall hinterlässt. / Django Asül, Nockherberg 2007
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#8

(14.10.2021, 23:33)nomoi III schrieb:  Aber ein einfühlsamer Umweltminister war er schon, gell!

Damals, als am Riedbergerhorn quer durch die strengst geschützte Alpenplan-Zone C eine Seilbahn geplant wurde,
hätte er sich um die Verlegung der Ruhe-, Brutgebiete des Birkhuhnes gekümmert! Schließlich waren diese schon "Jahrhunderte" dort, Änderung also angesagt.

Dafür hätte man auch diesen Alpenplan notgedrungen geändert, herabgestuft, gell!

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#9

(15.10.2021, 08:44)Anonymous schrieb:  Die Resultate der MPK haben übrigens Empfehlungscharakter, nicht mehr.

Das mag schon sein, aber versetzen Sie sich einfach mal in die Situation. Da sitzen sechszehn Ministerpräsidenten zusammen und beraten über das weitere Vorgehen in der Coronakrise. Man fasst gemeinsam Beschlüsse und vereinbart, diese am Sonntag gemeinsam öffentlich zu machen. Aber dann prescht ein gewisser Söder bereits am Freitagnachmittag vor und verkündet eben diese Beschlüsse, natürlich mit dem Hinweis, dass die ja nur für Bayern gelten. Ganz abgesehen davon, dass diese Verordnungen durch das Wochenende bedingt erst am Montag zur Geltung kommen konnten, was der gute Herr Söder allenfalls beiläufig erwähnt hat, ist die ganze Aktion nur deshalb erfolgt, um einen Herrn Söder als den großen Macher ins Licht zu setzen. Die mediale Aufmerksamkeit war ihm dadurch gewiss und natürlich hat auch ein Söder gewusst, dass die Union einen Kanzlerkandidaten braucht.

Das Spiel ist ja in der ersten Halbzeit auch ganz in seinem Sinne gelaufen, er hat diese Aktionen ja auch nicht nur auf ein einziges Mal beschränkt, sondern ist immer wieder mit den tollsten Begründungen vorgeprescht. Ihn hat die Öffentlichkeit als zupackenden Politiker gesehen, die anderen Ministerpräsidenten sahen gegenüber ihm ziemlich alt aus. Vor allem auch Herr Laschet, was Söder ja zur Erreichung seiner eigenen Ziele dienlich war. Er ist ja auch erst dann mit seiner "Bereitschaft", Kanzlerkandidat der Union zu sein, rübergekommen, als die öffentliche Meinung ihn als den besten Kandidaten sah und Laschet gleichzeitig diese Fähigkeit absprach.

Aber nach seinen Fouls in der ersten Halbzeit hatten seine Kollegen Ministerpräsident von der CDU und auch ein großer Teil der Schwesterpartei die Nase voll von seinen Alleingängen. Die Kür des Kanzlerkandidaten lief anders als von Söder erhofft und er bekam am Ende die rote Karte gezeigt. Was ihn nicht davon abgehalten hat, zu jeder passenden und unpassenden Gelegenheit gegen Laschet zu agieren. Nicht umsonst meint Friedhelm Ost, Söder sei „ein Champion der Heuchelei und übler Falschspieler“. Ich füge noch hinzu, dass Söder ein Blender par exellence ist, ähnlich wie Sebastian Kurz in Österreich. Denn beider politische Bilanz ist mehr als verheerend, da ist mehr Schein als sein.
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#10

(15.10.2021, 18:24)Klartexter schrieb:  Das mag schon sein, aber versetzen Sie sich einfach mal in die Situation. Da sitzen sechszehn Ministerpräsidenten zusammen und beraten über das weitere Vorgehen in der Coronakrise. Man fasst gemeinsam Beschlüsse und vereinbart, diese am Sonntag gemeinsam öffentlich zu machen. Aber dann prescht ein gewisser Söder bereits am Freitagnachmittag vor und verkündet eben diese Beschlüsse, natürlich mit dem Hinweis, dass die ja nur für Bayern gelten. Ganz abgesehen davon, dass diese Verordnungen durch das Wochenende bedingt erst am Montag zur Geltung kommen konnten, was der gute Herr Söder allenfalls beiläufig erwähnt hat, ist die ganze Aktion nur deshalb erfolgt, um einen Herrn Söder als den großen Macher ins Licht zu setzen. Die mediale Aufmerksamkeit war ihm dadurch gewiss und natürlich hat auch ein Söder gewusst, dass die Union einen Kanzlerkandidaten braucht.

Das Spiel ist ja in der ersten Halbzeit auch ganz in seinem Sinne gelaufen, er hat diese Aktionen ja auch nicht nur auf ein einziges Mal beschränkt, sondern ist immer wieder mit den tollsten Begründungen vorgeprescht. Ihn hat die Öffentlichkeit als zupackenden Politiker gesehen, die anderen Ministerpräsidenten sahen gegenüber ihm ziemlich alt aus. Vor allem auch Herr Laschet, was Söder ja zur Erreichung seiner eigenen Ziele dienlich war. Er ist ja auch erst dann mit seiner "Bereitschaft", Kanzlerkandidat der Union zu sein, rübergekommen, als die öffentliche Meinung ihn als den besten Kandidaten sah und Laschet gleichzeitig diese Fähigkeit absprach.

Aber nach seinen Fouls in der ersten Halbzeit hatten seine Kollegen Ministerpräsident von der CDU und auch ein großer Teil der Schwesterpartei die Nase voll von seinen Alleingängen. Die Kür des Kanzlerkandidaten lief anders als von Söder erhofft und er bekam am Ende die rote Karte gezeigt. Was ihn nicht davon abgehalten hat, zu jeder passenden und unpassenden Gelegenheit gegen Laschet zu agieren. Nicht umsonst meint Friedhelm Ost, Söder sei „ein Champion der Heuchelei und übler Falschspieler“. Ich füge noch hinzu, dass Söder ein Blender par exellence ist, ähnlich wie Sebastian Kurz in Österreich. Denn beider politische Bilanz ist mehr als verheerend, da ist mehr Schein als sein.

Natürlich - Sie haben in diesem Fall recht. Überspitzt: Söder agiert wie ein Diktator. Aber, und das muß man auch feststellen, er ist nicht der einzige, der seine Meinung nach der MPK in gewissen Punkten änderte. Daraus muß man doch schließen, daß die Damen und Herren nicht immer wußten was sie beschlossen haben.

Zitat:Denken ist die schwerste Arbeit die es gibt. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum sich wenige Leute damit beschäftigen. Henry Ford I
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