Tiny House: Hype oder echte Alternative?

[nomoi III]

Naja, vielleicht ist es ja eine deutsche Eigenart, dass wir immer so ein Bohei um irgendwelche Modeerscheinungen machen. Dass sich Leute das „Luxustinyhaus“ leisten ist doch eher ein „Lifestylestatement“. Da ist der Preis dann noch ein Ausdruck von: Ich kann es mir leisten mit wenig zurecht zu kommen.
So, wie es in meiner Generation üblich war, möglichst große Häuser zu bauen. Wenn ich mich im Kreis meiner ehemaligen Schulkameraden so umschaue, die sitzen heute allein oder höchstens zu 2 in ihren viel zu großen Häusern, mitten auf dem Land, ohne öffentliches Verkehrsmittel und wollen aus Stolz aufs Eigenheim auch nicht verkaufen.

Ganz offensichtlich schätzen Sie die Übertreibung.

Diese Tinyhomes sind für einige ausreichend funktional, ALLES steht auf kleinstem Raum zur Verfügung.
Kostet trotzdem eine Stange aber offensichtlich wird nun weniger doch zu mehr.

Diese Winzlinge haben den Ursprung in den USA. 
Dort mussten bisher selbst gering verdienende Zeitgenossen ein Haus bewohnen, das mindestens 200 qm Wohnfläche hatte.
Deutlich das Prachtstück anzugucken, dass die Zimmer billigst möbliert waren erkannte man von außen nicht.

Heute lernen auch die Amerikaner sich von Überflüssigem zu trennen. 
In EUROPA, nicht nur in Deutschland findet dieser Trend immer mehr Anhänger.

Also die Vernunft ist es und keine deutsche Eigenart, weder Bohei noch "Gschiess" zu machen!

PS: Wenn ich im Kreis meiner Freunde umgucke ist keiner der Ihnen bekannten Sorte dabei.
Wo nur sind Sie zurmSchule gegangen?

Auch wir haben uns vor ein paar Monaten sehr verkleinert. Wir fühlen uns pudelwohl und, Überraschung, die höheren Heiz- und Spritkosten der nächsten Zeit und Urlaubsgeld bezahlen wir aus dem, aus dem ... 

[Kreti u. Plethi]

Naja, vielleicht ist es ja eine deutsche Eigenart, dass wir immer so ein Bohei um irgendwelche Modeerscheinungen machen. Dass sich Leute das „Luxustinyhaus“ leisten ist doch eher ein „Lifestylestatement“. Da ist der Preis dann noch ein Ausdruck von: Ich kann es mir leisten mit wenig zurecht zu kommen.
So, wie es in meiner Generation üblich war, möglichst große Häuser zu bauen. Wenn ich mich im Kreis meiner ehemaligen Schulkameraden so umschaue, die sitzen heute allein oder höchstens zu 2 in ihren viel zu großen Häusern, mitten auf dem Land, ohne öffentliches Verkehrsmittel und wollen aus Stolz aufs Eigenheim auch nicht verkaufen.

Habe ähnliche Erfahrungen gemacht und hier auf dem Land bauen die Jungen neben dem alten Hof immer noch die großen Hütten ergo kann es denen finanziell so schlecht gar nicht gehen.
Es gab mal ein weit vernünftigeres Vorgehen, eigentlich den Vorläufer vom Tinyhaus, das Austragshaus.
Kleiner für die Eltern, im Alter leichter zu erhalten und die Jungen sind im Hof geblieben.
Genau so eines habe ich mir als Altersruhesitz zugelegt, mit größerem Garten.
Was habe ich davon im Alter den ganzen Tag mich darum zu kümmern eine Burg instand zu halten und die Gattin fängt vorn wieder an wenn sie hinten mit dem Putzen fertig wurde.
Mit bleibt mehr Zeit für den Garten kümmere mich gar ums Kochen und meine Frau kann sich mehr ihren Hobbys widmen.
Fürs Alter sind solche, bei mir 65 qm Wohnfläche bei einem Zimmer mit Dachschrägen, völlig ausreichend.
In der Nachbarschaft entstanden Burgen bei denen man sich schon dumm und dämlich zahlt wenn nur mal die Fenster gewechselt werden müssen, von anderen Dingen gar nicht zu reden.

Heute dürfte es hauptsächlich um eine Mischung aus Vernunft und Mode handeln ganz sicher nicht aus finanziellen Gründen, dazu  ist der Kostenunterschied, wenn noch vorhanden, nicht groß genug.

[nomoi III]

Habe ähnliche Erfahrungen gemacht und hier auf dem Land bauen die Jungen neben dem alten Hof immer noch die großen Hütten ergo kann es denen finanziell so schlecht gar nicht gehen.
Es gab mal ein weit vernünftigeres Vorgehen, eigentlich den Vorläufer vom Tinyhaus, das Austragshaus.
...

Nur ein Austragsbauer lebt/lebte in einem Austragshaus.

Wieviele Bauern gibt es (noch) in deinem Landkreis und wieviele Stadterer sind auf´s Land gezogen.
Und wenn der Jungbauer eine neue Hütte baut und drin wohnen möchte, dann ist vllt. der alte Hof noch vom Urgroßvater und so sind Mauern, Fenster und die Heizung.

[Kreti u. Plethi]

Nur ein Austragsbauer lebt/lebte in einem Austragshaus.

Wieviele Bauern gibt es (noch) in deinem Landkreis und wieviele Stadterer sind auf´s Land gezogen.
Und wenn der Jungbauer eine neue Hütte baut und drin wohnen möchte, dann ist vllt. der alte Hof noch vom Urgroßvater und so sind Mauern, Fenster und die Heizung.

Bei ein Mischung aus allem gibt es nie klares/einheitliches, aber man kann durchaus sichtbare Tendenzen feststellen die ein gewisse Zeit sichtbar vorherrschten.
Im Wandel ist sowieso immer alles.

[nomoi III]

Bei ein Mischung aus allem gibt es nie klares/einheitliches, aber man kann durchaus sichtbare Tendenzen feststellen die ein gewisse Zeit sichtbar vorherrschten.
Im Wandel ist sowieso immer alles.

"Mischung"

Im schönen Allgäu, wo ich mich ein bisschen besser auskenne als im LKr AIC/FDB,
da gibt es eine engagierte Gruppe von Bauern, die nennen sich "Mir Allgäuer."

Die haben oft größere Häuser neben ihren schönen Schindelhäuser gebaut.
Diese sind vorgesehen für die Stadterer, die Ferien auf dem Bauernhof geniesen möchten.

Die Landwirtschaft allein trägt sich nur schwer.
Nachhaltige, ökologische Landwirtschaft führt nicht gerade zu einem großen Sparbuch.
Aber glückliche Kühe und Scharrhühner auf gesunden Böden zwischen Streuobstwiesen machen ´s wett!

[Kreti u. Plethi]

"Mischung"

Im schönen Allgäu, wo ich mich ein bisschen besser auskenne als im LKr AIC/FDB,
da gibt es eine engagierte Gruppe von Bauern, die nennen sich "Mir Allgäuer."

Die haben oft größere Häuser neben ihren schönen Schindelhäuser gebaut.
Diese sind vorgesehen für die Stadterer, die Ferien auf dem Bauernhof geniesen möchten.

Die Landwirtschaft allein trägt sich nur schwer.
Nachhaltige, ökologische Landwirtschaft führt nicht gerade zu einem großen Sparbuch.
Aber glückliche Kühe und Scharrhühner auf gesunden Böden zwischen Streuobstwiesen machen ´s wett!

Klar, gibt es alles, sind allerdings recht neue "Tendenzen".
Wie gesagt der Wandel ist beständig und hat auch sichtbar Tendenzen "eingefroren".
Unsichtbar oder verschwinden/abschmelzen werden die erst nach Generationen.
Sozusagen der Klimawandel von gesellschaftlichen Entwicklungen.

[nomoi III]

Klar, gibt es alles, sind allerdings recht neue "Tendenzen".
Wie gesagt der Wandel ist beständig und hat auch sichtbar Tendenzen "eingefroren".
Unsichtbar oder verschwinden/abschmelzen werden die erst nach Generationen.
Sozusagen der Klimawandel von gesellschaftlichen Entwicklungen.

Erfahrungen der letzten Tage hier, (nicht verallgemeinern):

der Grieche schreibt nach langer Denkpause eine Zeile, damit er nicht gelöscht wird obwohl es gar nicht brennt,
die Blonnensume sieht Eigenarten und verallgemeinert, madigmachend bei eingeschränkter Sicht
und du schreibst philosophisch angehauchte Sätze, die den Anspruch nicht erheben, allgemein gültig sein zu müssen/wollen.

..
[Video: https://www.youtube.com/watch?v=WbjPggr4eA0 ]

[Kreti u. Plethi]

Erfahrungen der letzten Tage hier, (nicht verallgemeinern):

der Grieche schreibt nach langer Denkpause eine Zeile, damit er nicht gelöscht wird obwohl es gar nicht brennt,
die Blonnensume sieht Eigenarten und verallgemeinert, madigmachend bei eingeschränkter Sicht
und du schreibst philosophisch angehauchte Sätze, die den Anspruch nicht erheben, allgemein gültig sein zu müssen/wollen.

..

Und du gibst den Volunteer für die Forums-Gesellschaft?

Ob meine Erfahrungen so "philosophisch" sind lasse ich mal dahingestellt.

[nomoi III]

Und du gibst den Volunteer für die Forums-Gesellschaft?

Ob meine Erfahrungen so "philosophisch" sind lasse ich mal dahingestellt.

Nix verstehn!
Hier gibt es doch 26 registrierte Mitglieder und noch unseren Chef.
Das sind somit 27 Volunteers 

Auf alle Fälle, wie geschrieben: philosophisch angehaucht!

[Sonnenblume]

Uiuiui, Nomoi III, was hab ich Ihnen denn getan?
Mir is des doch völlig egal wieviel Wohnraum wer in Anspruch nimmt. Solange es freiwillig ist.

Im Übrigen: Ich habe lange in diesem Forum gelesen und gezögert mich anzumelden, weil der Umgangston in manchen Fällen nicht so ganz mein Fall war.
Dann habe ich mich doch entschlossen. Und im Forum bin ich die, die ich auch ansonsten bin, egal wo, egal wann. Und eines meiner Prinzipien ist, nur dann meinen Senf dazu zu geben, wenn ich Senf habe 
 . Im übrigen fühle ich mich manchmal ganz dumm, bei all den klugen Kommentaren   .

Es grüßt ganz herzlich Blonnensume  .