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Macron sagt Islam Kampf an
#1

Zitat:Kinder, die in fensterlosen Räumen über religiösen Schriften sitzen und von voll verschleierten Lehrerinnen unterrichtet werden. Busfahrer, die Frauen die Mitfahrt verwehren, weil sie angeblich nicht sittlich gekleidet sind. Oder religiöse Bücherläden, die radikale Ideen und illegale Medikamente verbreiten: Dies sind Phänomene, welche die französischen Behörden in den vergangenen Jahren nicht nur einmal entdeckt haben und die der Präsident künftig verunmöglichen will. In einer seit Februar angekündigten und mehrfach aufgeschobenen Grundsatzrede zum Kampf gegen Separatismus machte Emmanuel Macron am Freitag gleich zu Beginn deutlich, dass es ihm dabei vor allem um dessen islamistische Ausprägung geht.

Quelle: https://www.nzz.ch/international/keine-i...ld.1579680 

Offenbar wird jetzt das angegangen, was schon seit vielen Jahren sicht- und spürbar ist, wenn man denn bereit ist, es wahrnehmen zu wollen. Allerdings befürchte ich, dass die Maßnahmen zu spät kommen. Der Islam in Frankreich ist schon zu mächtig, als das die geplanten Maßnahmen Wirkung zeigen dürften. Vielmehr wird die Gewalt gegen den Staat und westliche Werte weiter zunehmen.

Martin
#2

Passt zum Thema.

Sukkot 

Martin


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#3

Zitat:Nur der aufgeklärte Islam gehört zu Deutschland

Kein Satz ist so unsinnig wie dieser: „Der Islam gehört zu Deutschland.“ Er ist weder verifizierbar noch falsifizierbar. Denn er antwortet auf die dumme Frage: „Gehört der Islam zu Deutschland?“

Die einzig sinnvolle Frage aber ist: „Welcher Islam gehört zu Deutschland?“ Emmanuel Macron hat am Freitag für sein Land eine Antwort gegeben, in einer historischen Rede, in der er darlegte, wie es künftig mit jener Religion umgehen soll, der 5,5 Millionen seiner Bürger angehören.

Quelle: https://www.welt.de/debatte/kommentare/a...hland.html 

So etwas wie den "aufgeklärten Islam" gibt es Stand heute nicht. Es gibt den Islam und den nicht praktizierten Islam bei denen, die weitestgehend säkular leben und der Religion keinen großen Stellenwert einräumen. Diese sind eine Minderheit und dieses Leben ist auch nur in westlichen Staaten möglich. Wie also umgehen mit denen, die den Islam leben? Das ist die Frage, die sich der aufgeklärte Westen stellen muss. Relativierungen, Wegsehen und Abwiegeln sind jedenfalls falsche Reaktionen.

Martin
#4

Es ist mir nun schon ein Bedürfnis, das oben Gesagte richtigzustellen: Macron sagt natürlich nicht "dem Islam" den Kampf an, sondern dem radikalen Islam, dem sogenannten Islamismus. 
Macron hatte das Vorhaben bereits mehrfach angekündigt, zuletzt aber wegen Corona verschoben.  Das Besondere an seiner Rede ist, dass er auch die Versäumisse der französischen Regierungen in der Vergangenheit anspricht und einen Weg in die Zukunft weist. Es geht also nicht um die Ausgrenzung der muslimischen Minderheit im Land, sondern um deren Integration in die französische Gesellschaft.


Zitat:Es war ein „Weckruf“, eine historische Rede, die Frankreichs Präsident gehalten hat. Macron kündigt ein Gesetz gegen religiöse „Separatismen“ an, das vor allem auf radikale Formen des Islam zielt. Und das Potenzial hat, Frankreich zu verändern.
...
Seit Jahren wird das Problem in Frankreich kontrovers debattiert. Politiker, Intellektuelle, Sozialwissenschaftler, aber auch einfache Bürger liefern sich harte ideologische Gefechte. Macron ist am Freitag deshalb ein intellektueller Drahtseilakt gelungen: Er ist weder in die Falle von Rechtspopulisten und Identitären getreten, die den Islam insgesamt mit Frankreichs Werten für unvereinbar halten, noch in die von Linksideologen, die jede Kritik am Islam als Islamophobie brandmarken.

Stattdessen hat er ein weitreichendes und überfälliges Gesetzesprojekt angekündigt: Von der Finanzierung der Moscheen, der Ausbildung der Imame über die weitreichende Kontrolle von religiös geprägten Kultur- und Sportvereinen bis hin zum grundsätzlichen Verbot des Heimunterrichts soll ein Fächer von Gesetzesänderungen islamistischen Ideologen, die bislang unbehelligt Schüler und Jugendliche indoktrinieren konnten, den Boden unter den Füßen wegziehen.
...
Es ist nicht übertrieben, Macrons Rede als historisch und das angekündigte Gesetz gegen den religiösen Separatismus als wegweisend zu bezeichnen. Historisch ist seine Rede, weil zum ersten Mal ein französischer Präsident Frankreichs Probleme  mit dem radikalen Islamismus auch als Folge einer komplexen historischen Gemengelage, nämlich einer postkolonialen Gesellschaft bezeichnet, die ihre historischen Traumata wie den Algerienkrieg nicht aufgearbeitet hat.

Zugleich hat er das Versagen der französischen Republik benannt: „Wir haben den Separatismus selbst geschaffen“, sagte Macron, weil Frankreich die „Gettoisierung“ zugelassen, ganze Bevölkerungsgruppen nach Herkunft und sozialem Milieu getrennt und ausgesperrt und dadurch Problemviertel geschaffen habe.
...
Zum Abschluss plädierte Macron für einen „Islam der Aufklärung“. Frankreich müsse sich zum akademischen Exzellenzzentrum der islamischen Kultur, Geschichte und Religion entwickeln. Er kündigte zehn Millionen Euro für die Fondation de l’Islam de France und die Schaffung eines wissenschaftlichen Instituts der Islamwissenschaften an. Man werde den radikalen Islam, der in Jahrzehnten gewachsen ist, nicht in wenigen Tagen vernichten, sagte Macron. Es brauche einen langen Atem.


https://www.welt.de/politik/ausland/plus...bscription 
#5

Zitat: Man werde den radikalen Islam, der in Jahrzehnten gewachsen ist, nicht in wenigen Tagen vernichten, sagte Macron. Es brauche einen langen Atem.

Dieser "radikale Islam" konnte in Europa nur deshalb so lange wachsen, weil Leute wie @leopold die Problematik mit einer Mischung aus kindlicher Naivität, linksgrüner Ideologie und der üblichen Unwissenheit verharmlosten. Die vorhandenen Probleme können sicher nicht durch linksgrüne Dogmatiker gelöst werden, die schon in der Vergangenheit alle Fehler machten, die es zu machen gab.

Martin
#6

(04.10.2020, 14:21)ThorstenK schrieb:  Es ist mir nun schon ein Bedürfnis, das oben Gesagte richtigzustellen: Macron sagt natürlich nicht "dem Islam" den Kampf an, sondern dem radikalen Islam, dem sogenannten Islamismus. 
Macron hatte das Vorhaben bereits mehrfach angekündigt, zuletzt aber wegen Corona verschoben.  Das Besondere an seiner Rede ist, dass er auch die Versäumisse der französischen Regierungen in der Vergangenheit anspricht und einen Weg in die Zukunft weist. Es geht also nicht um die Ausgrenzung der muslimischen Minderheit im Land, sondern um deren Integration in die französische Gesellschaft.

(...)
https://www.welt.de/politik/ausland/plus...bscription 

Offensichtlich haben Sie in den letzten ein, zwei Jahren dazugelernt.
Hatte früher ein Forist Ähnliches geäußert, dann wurde er von Leopold&Co in die rechte Ecke geschickt und AfD-nah, rassistisch und menschenfeindlich genannt. Die Differenzierung Islam: Islamismus hätten Sie als scheinheilig "entlarvt".
Überraschend zu sehen, dass ein Atheist, der gegenüber den christlichen Religionen, besonders dem Katholizismus, immer sehr kritisch eingestellt war, dem "normalen" Islam, der z.B. in Fragen der Gleichstellung von Mann und Frau und der Diversität immer noch sehr fundamentalistisch und vorvorgestrig ist und auch sehr eng mit einer autoritären bis diktatorischen Gesellschaftsform verbunden ist, so viel Toleranz entgegenbringt.
Auf jedenfalls aber wäre es sehr zu begrüßen, wenn die deutsche Regierung sich etwas von Macron abschauen würde, denn auch bei uns läuft ja in den Moscheevereinen und islamischen Vereine vieles sehr im Verborgenen und nicht im Sinne einer Eingliederung in unsere demokratische Gesellschaft ab.
#7

(04.10.2020, 15:19)harvest schrieb:  Offensichtlich haben Sie in den letzten ein, zwei Jahren dazugelernt.
Hatte früher ein Forist Ähnliches geäußert, dann wurde er von Leopold&Co in die rechte Ecke geschickt und AfD-nah, rassistisch und menschenfeindlich genannt. Die Differenzierung Islam: Islamismus hätten Sie als scheinheilig "entlarvt".

Dieser Umstand dürfte weniger einer vermuteten Lernkurve geschuldet sein, als vielmehr seiner Enttarnung, die jederzeit durch die verdiente Sperre ihr unwürdiges Ende finden könnte. Deshalb wird jetzt zu 120% auf Sachlichkeit gespielt und auf die üblichen Herabsetzungen und Gehässigkeiten verzichtet. Ansonsten verbliebe als Spielwiese nur noch der ungeliebte „Plupsomat“ im toten Blick-Forum.

Ungeachtet dessen stellt sich natürlich die Frage, ob das erneute Auftauchen und Täuschen mit Fake-Account eine Strafmilderung der vorausgegangenen Erpressung der Administration verdient. Ich meine Nein.

Martin
#8

Ich wollte mich nach den Unterstellungen und persönlichen Angriffen hier eigentlich wieder abmelden, aber ich erhielt einige sehr freundliche Privatnachrichten, die mich zum Weitermachen aufforderten. Deswegen werde ich auch in Zukunft gelegentlich etwas einstellen.
#9

Wer mit einem Finger auf einen anderen Menschen zeigt, sollte bedenken, 
dass dann auch immer 3 Finger auf ihn selbst zurück zeigen!   At

Und das völlig zurecht, meine ich dazu.  Info
#10

(04.10.2020, 19:48)FCAler schrieb:  Wer mit einem Finger auf einen anderen Menschen zeigt, sollte bedenken, 
dass dann auch immer 3 Finger auf ihn selbst zurück zeigen!   At

Und das völlig zurecht, meine ich dazu.  Info

Ah, jetzt ist auch der User bekannt, der zum Dableiben aufforderte. Da wächst zusammen, was zusammen gehört.

Martin
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