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Stadt Augsburg verschiebt wegen knapper Finanzen eine Schulsanierung
#1

Zitat:Es war erst die zweite Sitzung des Bildungsausschusses seit der Stadtratswahl im Frühjahr. Doch schon musste sich die neue Bildungsreferentin Martina Wild (Grüne) von der Opposition anhören, dass sie bei der erstbesten Gelegenheit einknicke. SPD-Stadträtin Tatjana Dörfler warf ihr das in dieser Woche vor. Es geht um eine Schulsanierung, die wegen Geldmangels geschoben werden muss. Dörfler sagte dazu an Wild gerichtet: "Im Sommer haben Sie noch gemeinsam mit der Oberbürgermeisterin betont, dass Bildung oberste Priorität hat. Nun sind noch nicht einmal die ersten Herbststürme da, da werden schon die ersten Projekte von links nach rechts geschoben. Das ist sehr unerfreulich." Was war passiert?

Quelle: https://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/Stadt-Augsburg-verschiebt-wegen-knapper-Finanzen-eine-Schulsanierung-id58246946.html 

Grün wirkt. Hauptsache das Protztheater wird auf Biegen und Brechen durchgezogen, finanziell in einer Gewichtsklasse von 5 Schulsanierungen. Mindestens.

Martin
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#2

(02.10.2020, 08:37)Martin schrieb:  Grün wirkt. Hauptsache das Protztheater wird auf Biegen und Brechen durchgezogen, finanziell in einer Gewichtsklasse von 5 Schulsanierungen. Mindestens.

Martin

Das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun, das sind unterschiedliche Geldtöpfe im städtischen Haushalt. Das sollte sogar ein Kulturbanause wissen Tongue
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#3

Augsburg hat mit Frankfurt, Stuttgart und Nürnberg den höchstem Migrationsanteil. Derzeit bei 45%.
Zitat:Jeder fünfte Bürger in Deutschland hat inzwischen ausländische Wurzeln. Vor allem in Ballungszentren steigt der Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund. Fachleute gehen davon aus, dass Augsburg, Stuttgart und Frankfurt die ersten Städte sind, in denen Zugewanderte zur Mehrheit werden.
AA, 19.4.2016 

In vielen Grund- und Mittelschulklassen sind Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund deutlich in der Überzahl. Und die Überzahl wird sicher weiter steigen.
Diese Zahlen drücken eigentlich schon indirekt aus, wo in Zukunft der Schwerpunkt liegen wird. In Bildung und intakten Schulen.
Nicht aber für Augsburgs Stadtregierung.
Da wird die wichtige und richtige Sanierung des ehemaligen Stadttheaters beschlossen, aber mit einem völlig überdimensionierten Rahmen, der mittlerweile schon mehrfach gesprengt wurde und in keiner Weise den Bedürfnissen und Anforderungen einer Stadt entspricht, die das Armenhaus Bayerns (pro Kopf-Einkommen) ist, die höchsten Migrationshintergrund Bayerns hat, die am meisten von wirtschaftlichen Nackenschlägen gebeutelt wird (Osram Ledvance, Fujitsu, Kuka, MAN ...).
Stellt sich die Frage, ob ein derart ambitioniertes, ja überdimensioniertes Theatersanierunsprojekt zum sozialpolitischen und gesellschaftlichen Profil dieser Stadt passt. 
Ich meine nein.
Wer soll denn in 10, 20, 30 Jahren das Theater füllen? Wie viele Abonnenten gibt es und wird es geben? Derzeit sollen es im Schnitt aller deutschen Bühnen ca.15% sein.
Wer sind denn eigentlich die Mitglieder dieser Lobby, die so verbissen für dieses Hochverschuldungs-Projekt kämpft? Und warum tun sie das?

Edit.:
@"Klartexter" 
Geld kann auch umgetopft werden. Und für das Geld, das die Stadt für das Theater braucht, würden ja zehn Töpfe nicht reichen.
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#4

Wenn man über Jahrzehnte oft nicht mal die notwendigsten Instandhaltungsarbeiten macht, und zwar bei Schulen und Theater, dann kommt es eben zu einem Volumen, das jeden Rahmen sprengt. In Zeiten der wirtschaftlichen Blüte wurde das Geld für andere Dinge ausgegeben, unabhängig davon, wer gerade an der Regierung war. Im Printartikel steht heute, dass in der Schillerschule in Lechhausen ein Migrantenanteil von 90% besteht, die Schule bräuchte dringend mehr Räumlichkeiten. Vielleicht sollte man bei der Stadt mal Lotto spielen, diese Woche sind da 30 Millionen zu holen. Zwinker
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#5

(02.10.2020, 11:02)Klartexter schrieb:  Wenn man über Jahrzehnte oft nicht mal die notwendigsten Instandhaltungsarbeiten macht, und zwar bei Schulen und Theater, dann kommt es eben zu einem Volumen, das jeden Rahmen sprengt. In Zeiten der wirtschaftlichen Blüte wurde das Geld für andere Dinge ausgegeben, unabhängig davon, wer gerade an der Regierung war. Im Printartikel steht heute, dass in der Schillerschule in Lechhausen ein Migrantenanteil von 90% besteht, die Schule bräuchte dringend mehr Räumlichkeiten. Vielleicht sollte man bei der Stadt mal Lotto spielen, diese Woche sind da 30 Millionen zu holen. Zwinker

Das Sanierungsprojekt Stadtheater (jetzt Staatstheater) müsste nicht jeden Rahmen sprengen. Weniger Größenwahn und mehr Bescheidenheit wäre angesagt.
Ich hoffe, dass die bayerische Staatsregierung der Augsburger Stadtregierung mal gehörig auf die Füße tritt und mit einer drastischen Kürzung der Zuschüsse dem Wahnsinn ein Ende bereitet.
Schwarz-Grün wurstelt sonst einfach weiter.
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#6

(02.10.2020, 10:25)Klartexter schrieb:  Das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun, das sind unterschiedliche Geldtöpfe im städtischen Haushalt. Das sollte sogar ein Kulturbanause wissen Tongue

Gibt es eine Ewigkeitsklausel im Grundgesetz welche besagt, das Umschichtungen in städtischen Haushalten für immer verboten sind? Oder ist das nur eine wohlfeile Entschuldigung der Adabei-Gesellschaft, um wieder einen Stammplatz für Prosecco und Lachshäppchen zu bekommen und gleichzeitig den Kulturversteher zu mimen?  Tongue

Martin
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#7

(02.10.2020, 12:07)Martin schrieb:  Gibt es eine Ewigkeitsklausel im Grundgesetz welche besagt, das Umschichtungen in städtischen Haushalten für immer verboten sind? Oder ist das nur eine wohlfeile Entschuldigung der Adabei-Gesellschaft, um wieder einen Stammplatz für Prosecco und Lachshäppchen zu bekommen und gleichzeitig den Kulturversteher zu mimen?  Tongue

Martin

Nachdem ich weder Alkohol trinke noch Lachshäppchen schätze, fühle ich mich auch nicht angesprochen. Aber es gibt zwar keine Ewigkeitsklausel, aber es gibt schon immer eine Splittung in einzelne Haushaltstöpfe. Nehmen wir einfach mal an, man würde die Mittel für den Straßenerhalt und Ausbau einfach mal in den Topf für die Schulsanierungen stecken, dann freuen sich Anlieger und Autofahrer. Vor allem dann, wenn vielleicht schon mit den Sanierungsarbeiten begonnen wurde. Wozu teuren Teer, einmal den Boden mit der Walze eben gemacht, dann haben auch endlich die SUV ihre Berechtigung. Devil
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#8

(02.10.2020, 12:25)Klartexter schrieb:  Nachdem ich weder Alkohol trinke noch Lachshäppchen schätze, fühle ich mich auch nicht angesprochen. Aber es gibt zwar keine Ewigkeitsklausel, aber es gibt schon immer eine Splittung in einzelne Haushaltstöpfe. Nehmen wir einfach mal an, man würde die Mittel für den Straßenerhalt und Ausbau einfach mal in den Topf für die Schulsanierungen stecken, dann freuen sich Anlieger und Autofahrer. Vor allem dann, wenn vielleicht schon mit den Sanierungsarbeiten begonnen wurde. Wozu teuren Teer, einmal den Boden mit der Walze eben gemacht, dann haben auch endlich die SUV ihre Berechtigung. Devil

Es kommt darauf an, die richtigen Prioritäten zu setzen. Schulen braucht die Gesamtheit der Gesellschaft. Ebenso eine intakte Infrastruktur für Straßen, Fußwege, ÖPNV. Hingegen wird ein Theater nur von einem Bruchteil der Bevölkerung genutzt. Fragen Sie doch mal ihren Paketboten, wann er das letzte mal im Theater war. Das Theater ist ein unsagbar teurer Bespaßungstempel für eine Minderheit, die sich als Kulturversteher missversteht. Die nicht einmal einen angemessen Preis für ihre Bespaßung bezahlen wollen, sondern sich das Vergnügen auch noch vom Steuerzahler alimentieren lassen. Die Karten kostendeckend auf 400-500 Euro ansetzen, schon wäre der Spuk zu Ende.

Martin
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#9

(02.10.2020, 11:02)Klartexter schrieb:  Wenn man über Jahrzehnte oft nicht mal die notwendigsten Instandhaltungsarbeiten macht, und zwar bei Schulen und Theater, dann kommt es eben zu einem Volumen, das jeden Rahmen sprengt. In Zeiten der wirtschaftlichen Blüte wurde das Geld für andere Dinge ausgegeben, unabhängig davon, wer gerade an der Regierung war. Im Printartikel steht heute, dass in der Schillerschule in Lechhausen ein Migrantenanteil von 90% besteht, die Schule bräuchte dringend mehr Räumlichkeiten. Vielleicht sollte man bei der Stadt mal Lotto spielen, diese Woche sind da 30 Millionen zu holen.

Und Theater soll nun wichtiger als Schulen sein? Nein, wirklich nicht.
Und ein armes Zeugnis für die Stadt.
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#10

(02.10.2020, 21:58)Der Seher schrieb:  Und Theater soll nun wichtiger als Schulen sein?

Wo habe ich das behauptet? Aber eine Stadt wie Augsburg hat vielfältige Aufgaben, deshalb wird auch immer ein Haushaltsplan aufgestellt, um möglichst allen Interessen und Aufgabengerecht zu werden. Schulen und Theater sind nur ein Bereich, bei beiden gab es in der Vergangenheit Versäumnisse. Für die Schulsanierung hat Augsburg schon weit vor der Theatersanierung eine Summe von 330 Millionen Euro bereitgestellt, wie beim Theater verteilt auf mehrere Jahre. Es ist ja nicht so, dass Augsburg nur Geld für das Theater ausgibt, aber Theatergegner sehen das natürlich nicht, weil man selber sich mit Serien bei Netflix und Co kulturell beflissen sieht. Aber Kultur ist weit mehr als irgendwelche TV-Filmchen, und eine Stadt in der Größe von Augsburg hat auch hier die Aufgabe, entsprechende Spielstätten anzubieten.
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