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Rassismusdebatte und die Folgen
#11

(06.08.2020, 08:56)nomoi III schrieb:  ....
Der Struwwelpeter ....(s´Bild passt nicht rein)
Du siehst sie hier, wie schwarz sie sind,
Viel schwärzer als das Mohrenkind!
Der Mohr voraus im Sonnenschein,
Die Tintenbuben hinterdrein;
Und hätten sie nicht so gelacht,
Hätt’ Niklas sie nicht schwarz gemacht.
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#12

Die AZ bringt gerade stündlich einen neuen Artikel zum Drei Mohren. Das Sommerloch muss heuer dramatisch sein.

Martin
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#13

(06.08.2020, 08:54)derfnam schrieb:  Der Mohrenkönig in der Sulzerstrasse wurde zuletzt vom Team der schwarzen Kiste betrieben und ist seit einigen Monaten geschlossen. Wohl eine Folge der Insolvenz der schwarzen Kiste.

Danke.
Die Schwarze Kiste schien zuletzt viel zu insolvieren. Siehe den besagten Mohrenkönig im Antonsviertel. Gerade man ein halbes Jahr geöffnet.
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#14

(06.08.2020, 15:53)harvest schrieb:  Danke.
Die Schwarze Kiste schien zuletzt viel zu insolvieren. Siehe den besagten Mohrenkönig im Antonsviertel. Gerade man ein halbes Jahr geöffnet.

Vermutlich Corona geschuldet. Berichten von Bekannten zur Folge, brummt die Kiste am Kuhsee.

Martin
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#15

(06.08.2020, 16:51)Martin schrieb:  Vermutlich Corona geschuldet. Berichten von Bekannten zur Folge, brummt die Kiste am Kuhsee.

Martin

Ne, das ist kaum wahrscheinlich. Der Laden wurde schon im Februar  geschlossen, da war von Lockdown noch nicht die Rede. 
Der Herr Hrabak hat sich wohl übernommen bzw. mit der verpachtenden Brauerei (ich glaube Riegele) Probleme bekommen.
Dazu kam die Neueröffnung der Hipster-Location "Alte Liebe" 300 m weiter.
Der Kiosk am Kuhsee läuft zwar echt gut, aber halt nur im Sommer ... und man hört auch unzufriedene Stimmen, u.a. wegen der Preise.
Und ehrlich gesagt, hat man auch das von der Stadt ausgeschriebene und erwartete Profil nicht so richtig eingehalten.
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#16

... und es geht weiter in der AA mit der unverhohlenen Unterstützung derer, die den Namen "Drei Mohren" als eindeutig rassistisch kritisieren.
Zuerst ließ man einige Jungjournalisten (Jan Kandzora, Fabian Kluge, Jonas Voss) von der Leine, die inklusive Verlags-Volontariat maximal seit 5 Jahren dort arbeiten (Lebenserfahrung?), und jetzt holt man sich noch dafür einschlägig bekannte Wissenschaftler ins Boot.
So den Professor Anatol Stefanowitsch, der an der Freien Universität Berlin lehrt und dessen letztes Werk die Streitschrift "Eine Frage der Moral" ist. Klar, dass er sich darin mit politisch korrekter Sprachverwendung beschäftigt.
Zitat:„Entscheidend ist bei der politisch korrekten Sprache das Ziel, durch eine Bewusstmachung sprachlicher Diskriminierung eine Bewusstmachung tatsächlicher Diskriminierung zu erreichen"

Klingt harmlos, aber wer entscheidet, was tatsächliche oder herbeigeredete bzw. ideologisch gewollte Diskriminierung ist?
Ich nehme an, in diesem wie auch in anderen Fällen der Herr Professor.
Denn wenn er in der AA  erklärt
Zitat:"Er (der Begriff "Mohr") stammt aus einer Zeit, in der es - freundlich ausgedrückt - eine große Unwissenheit gab, was die verschiedenen Volksstämme in Afrika betrifft." Schon immer handelte es sich bei diesem Wort um eine Fremdbezeichnung, Afrikaner hätten sich nie selbst so genannt, sagt Stefanowitsch.

... so ist das nicht nur nichts Neues, sondern es trägt auch rein gar nicht zur Debatte bei. Nannten sich die Europäer je "Langnasen"? Oder haben Afrikaner verschiedenster Stämme je die Europäer gefragt, wie sie sie nennen sollen?
Und dann fährt er fort:
Zitat:Das Wort stammt aus einer Zeit, als Leute, die als Mohren bezeichnet wurden, in Deutschland nicht als vollwertige Menschen anerkannt wurden. "Spätestens da war der Begriff verbrannt und hätte nicht so lange weiterverwendet werden dürfen", erklärt er.

Das stimmt definitiv so nicht. Denn sie wurden in der Regel als "Neger" bezeichnet. Ich bin deutlich älter als alle Genannten, aber "Mohr" war mich als Kind und Schüler, der sehr viel las, nie ein verbranntes oder diskriminierendes Wort, sondern es schwang im Subtext immer "Gelehrter" und "Adeliger" schwarzer Hautfarbe mit.
Und wenn die Bayreuther Professorin Susan Arndt doziert
Zitat:Das M- und auch das N-Wort seien von Beginn an negativ belastet gewesen. "Die Denkweise war: Wer dunkle Haut hat, ein verbranntes Gesicht, der stammte aus klimatheoretischer Sicht aus einer Region, in der keine Vernunft möglich war." Später sei der Begriff dann für Heiden oder Feinde benutzt worden. "Das diente als Basis zu rechtfertigen, dass diese Menschen versklavt werden durften", erklärt Arndt.
... so mag das für das N-Wort zutreffen, aber selbst da nicht für die unterstellte Denkweise (gefettet).
Ihr zur Rassismusfrage veröffentlichtes Buch "Die 101 wichtigtsen Fragen - Rassismus" habe ich nicht gelesen, aber ausgehend von dieser in unsachlicher Weise unterstellten Denkweise darf man annehmen, dass sich da viele sehr subjektiv und weniger wissenschaftlich fundierte Antworten und Haarspaltereien finden lassen.

Mein Fazit: Die deutschen "angry old men and women" sollen wieder mal richtig leiden, sich in Selbstkritik und Masochismus suhlen. 
Hitler und Holocaust reichen offensichtlich nicht mehr.

Denn der Deutsche ist ein strukturell rassistischer und faschistoider Herrenmensch - und das mal ganz ohne Rassismus gesagt. 
Im Grunde dürfen wir sogar dankbar sein, dass uns unsere jüngere, vorurteilsfreie und bestens gebildete Generation vorführt, wie man mit political correctness unsere demokratischen Errungenschaften auf den neuesten Stand der Dinge (Meinungsterror) und damit der Vollendung ein Stück näher bringt.  Innocent
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#17

Ich halte das alles für Übertreibungen wie schon bei Me-Too.

Einerseits ist es schon so, dass gesellschaftliche Veränderung mit Veränderungen des Sprachgebrauchs einhergehen, ABER die Veränderungen dürfen die Vergangenheit weder ausblenden noch abschaffen, denn das gehört zur Geschichte aus der die Lernerfahrungen resultieren.

Selbst wenn bestimmte Begriffen weitehin benutzt werden kommt es doch sehr auf den Kontext an und was man damit sagen will.
Es ist schließlich auch ein enormer Unterschied ob zwei, das nenne ich jetzt absichtlich so, Neger sich gegen seitig Nigga nennen oder ein völkischer den Begriff benutzt.

Ganz deutlich wird es bei dem Schutzpatron der Stadt Coburg der im Wappen und selbst auf Kanaldeckeln abgebildet ist der damit ja geehrt wird.
Die Begehren mancher den zu entfernen grenzt für mich an diktatorische Anwandlungen und vor allem völligem Unverständnis der Zusammenhänge.

Der heilige Mauritius 
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#18

(09.08.2020, 16:18)harvest schrieb:  ... und es geht weiter in der AA mit der unverhohlenen Unterstützung derer, die den Namen "Drei Mohren" als eindeutig rassistisch kritisieren.
....
und jetzt holt man sich noch dafür einschlägig bekannte Wissenschaftler ins Boot.
So den Professor Anatol Stefanowitsch, der an der Freien Universität Berlin lehrt und dessen letztes Werk die Streitschrift "Eine Frage der Moral" ist. Klar, dass er sich darin mit politisch korrekter Sprachverwendung beschäftigt.

Klingt harmlos, aber wer entscheidet, was tatsächliche oder herbeigeredete bzw. ideologisch gewollte Diskriminierung ist?
Ich nehme an, in diesem wie auch in anderen Fällen der Herr Professor.
Denn wenn er in der AA  erklärt
...    so ist das nicht nur nichts Neues, sondern es trägt auch rein gar nicht zur Debatte bei. Nannten sich die Europäer je "Langnasen"? Oder haben Afrikaner verschiedenster Stämme je die Europäer gefragt, wie sie sie nennen sollen?

Und dann fährt er fort: .....

Das stimmt definitiv so nicht. Denn sie wurden in der Regel als "Neger" bezeichnet. Ich bin deutlich älter als alle Genannten, aber "Mohr" war mich als Kind und Schüler, der sehr viel las, nie ein verbranntes oder diskriminierendes Wort, sondern es schwang im Subtext immer "Gelehrter" und "Adeliger" schwarzer Hautfarbe mit.

Und wenn .....

Mein Fazit: Die deutschen "angry old men and women" sollen wieder mal richtig leiden,
sich in Selbstkritik und Masochismus suhlen. 
Hitler und Holocaust reichen offensichtlich nicht mehr.

Denn der Deutsche ist ein strukturell rassistischer und faschistoider Herrenmensch -
und das mal ganz ohne Rassismus gesagt. 
Im Grunde dürfen wir sogar dankbar sein, dass uns unsere jüngere, vorurteilsfreie und bestens gebildete Generation vorführt, wie man mit political correctness unsere demokratischen Errungenschaften auf den neuesten Stand der Dinge (Meinungsterror) und damit der Vollendung ein Stück näher bringt.  Innocent
Farblich von mir

Danke für diese umfassende Kritik.

Als Nestflüchter habe ich mich ein wenig mit dem Professor (WIKI) und seinem Zeitvertreib "beschäftigt."
Ich bin nicht in der Lage die Bedeutung seiner wissenschaftlichen "Arbeit" zu erkennen, 
den Wert seiner anstrengenden, gedanklichen Findungen.
Deshalb für mich kurz und bündig: absolut unnötig!

Im genannten Buch arbeitet er heraus, dass die Kritik nur sehr selektiv geäußert wird, 
also wenn es um sprachliche Änderungen zugunsten einer bisher herabgewürdigten Gruppe geht.
Das stelle die Ernsthaftigkeit der vorgebrachten Empörung über den Verfall von Kultur und Sprache in Frage.

(Auffällig seine Erkenntnis der selektiven Kritik und die Auswahl nach Fehlern aus der Vergangenheit
und ist die Kritik am Mohrenkopf somit ernst zu nehmen?)

Unser Alter ist wohl kein Verdienst, 
aber auch für mich war und ist  ein Mohr lediglich ein Mensch mit dunkler Hautfarbe, keine Ab- noch Bewertung!
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#19

(10.08.2020, 08:37)Kreti u. Plethi schrieb:  Ich halte das alles für Übertreibungen wie schon bei Me-Too.

Einerseits ist es schon so, dass gesellschaftliche Veränderung mit Veränderungen des Sprachgebrauchs einhergehen, ABER die Veränderungen dürfen die Vergangenheit weder ausblenden noch abschaffen, denn das gehört zur Geschichte aus der die Lernerfahrungen resultieren.

Selbst wenn bestimmte Begriffen weitehin benutzt werden kommt es doch sehr auf den Kontext an und was man damit sagen will.
Es ist schließlich auch ein enormer Unterschied ob zwei, das nenne ich jetzt absichtlich so, Neger sich gegen seitig Nigga nennen oder ein völkischer den Begriff benutzt.

Ganz deutlich wird es bei dem Schutzpatron der Stadt Coburg der im Wappen und selbst auf Kanaldeckeln abgebildet ist der damit ja geehrt wird.
Die Begehren mancher den zu entfernen grenzt für mich an diktatorische Anwandlungen und vor allem völligem Unverständnis der Zusammenhänge.

Der heilige Mauritius 

Dem kann ich voll zustimmen.
Das alles wäre nicht so schwer zu ertragen, WENN NICHT sogenannte Wissenschaftler (muss ich leider so sagen!) auf dieses emotionale, zeitgeistige Trittbrett mit vollem Karacho aufsprängen und jeden wissenschaftlichen Anstand, jedes wissenschaftliche Ethos vermissen ließen. Das gilt sowohl für die beiden in meinem Beitrag genannten Wissenschaftler als auch für die drei von der Uni Augsburg, die dieses "Drei Mohren"-Desaster ins Laufen brachten und voll unterstützten.
"Mohr" war - wie @jackson schon schrieb - nie, nie, nie ein Synonym von "Neger". "Mohr" wurde sehr viel seltener verwendet als "Neger", und in ganz anderen Kontexten - die nie rassistisch waren.
Das sollten Wissenschaftler, die sich mit Sprache, Sprachentwicklungen, Geschichte und Geschichtsbewusstsein beschäftigen, eigentlich wissen. Wenn nicht sie, wer dann.
Ich denke, sie wissen auch, dass sie die Wahrheit verdrehen. Aber sie möchten halt gerne auf der Spitze der Schaumkrone mit schwimmen. Lieber dazugehören als ernsthaft forschen.
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#20

(10.08.2020, 08:43)nomoi III schrieb:  Farblich von mir

Danke für diese umfassende Kritik.

Als Nestflüchter habe ich mich ein wenig mit dem Professor (WIKI) und seinem Zeitvertreib "beschäftigt."
Ich bin nicht in der Lage die Bedeutung seiner wissenschaftlichen "Arbeit" zu erkennen, 
den Wert seiner anstrengenden, gedanklichen Findungen.
Deshalb für mich kurz und bündig: absolut unnötig!

Im genannten Buch arbeitet er heraus, dass die Kritik nur sehr selektiv geäußert wird, 
also wenn es um sprachliche Änderungen zugunsten einer bisher herabgewürdigten Gruppe geht.
Das stelle die Ernsthaftigkeit der vorgebrachten Empörung über den Verfall von Kultur und Sprache in Frage.

(Auffällig seine Erkenntnis der selektiven Kritik und die Auswahl nach Fehlern aus der Vergangenheit
und ist die Kritik am Mohrenkopf somit ernst zu nehmen?)

Unser Alter ist wohl kein Verdienst, 
aber auch für mich war und ist  ein Mohr lediglich ein Mensch mit dunkler Hautfarbe, keine Ab- noch Bewertung!

Gern geschehen, danke.
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