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Kirchenaustritte auf historischem Höchststand
#21

(27.06.2020, 10:53)Martin schrieb:  Wirklich? Ich weiß zumindest so viel über den christlichen Glauben, dass der Lebensstil der meisten Pfarrer diametral zu dem steht, was in der Bibel steht und was der Religionsgründer im Sinne hatte. ---

Martin, bitte nennen Sie den Bibeltext, wo Jesus den Jüngern und damit künftigen Pfarrern
bestimmten Lebensstil abgefordert hatte

Ich geh etwas in Vorlage und Sie bewerten, ob das für Ihre Forderung genügt.

Lukas im 9. Kapitel: 
Als Jesus und seine Jünger auf dem Wege waren, sprach einer zu ihm:
Ich will dir folgen, wohin du gehst.

Und Jesus sprach zu ihm: Die Füchse haben Gruben, und die Vögel unter dem Himmel haben Nester;
aber der Menschensohn hat nichts, wo er sein
Haupt hinlege..

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#22

Und wen unterstützt man denn mit der Kirchensteuer? Jesus und Gott oder doch die Kirche als Institution? Und wenn man damit nix anfangen kann ist eine "Kündigung" doch die logische Konsequenz.
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#23

(27.06.2020, 21:37)Der Seher schrieb:  Und wen unterstützt man denn mit der Kirchensteuer? Jesus und Gott oder doch die Kirche als Institution? Und wenn man damit nix anfangen kann ist eine "Kündigung" doch die logische Konsequenz.

Es wird ja niemand gezwungen, Mitglied einer Kirche zu sein, Seher. Aber es ist wie bei Sky, da zahl ich auch für Dinge, die ich gar nicht brauche oder sehen will. Sky bietet aber andererseits auch etwas, was mich interessiert, nur gibt es das Eine nicht ohne das Andere. Die Kirchen bauen zum Beispiel Kindergärten, da sind auch Nichtmitglieder froh, dass es diese gibt. Nur mal so als Beispiel. Natürlich muss man für den Kindergartenplatz auch zahlen, aber wenn es niemand gibt, der so ein Haus baut, dann wird einem vielleicht klar, dass Kirche ein wenig mehr ist als der Pfarrer auf der Kanzel. Zwinker
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#24

Zitat:Es ist sachgerecht darauf hinzuweisen, dass das Leistungsspektrum
der Kirche auch öffentliche Haushalte im Bereich der
Daseinsvorsorge erheblich entlastet
--
Für die ca. 430 Kindertageseinrichtungen unserer Pfarreien
werden nicht nur erhebliche Finanzmittel zur Verfügung gestellt,
sondern auch Amtshilfeleistungen durch die Stiftung KiTAZentrum
St. Simpert gewährt.
--
Über 120 der insgesamt knapp 430 katholischen Kindertageseinrichtungen
im Bistumsgebiet Augsburg nehmen bereits die
Amtshilfe in Anspruch. Das bedeutet über 10.000 Kinder von
insgesamt rund 32.000 Mädchen und Buben
--
Hilfe für Menschen in besonderen Lebenssituationen – SKM
Der Sozialdienst katholischer Männer (SKM) widmet seine Arbeit
in mehreren Ortsvereinen in unserer Diözese Menschen, deren
Lebenssituation von Obdachlosigkeit und anderen Schwierigkeiten
geprägt ist
Die Investitionskosten von 7,5 Mio. € werden in voller Höhe von  der Diözese getragen
_-

_Schulwerk der Diözese Augsburg
Seit 1975 unterstützt und verwaltet das Schulwerk als größter
freier Träger in Süddeutschland 42 katholische Schulen in der
Diözese Augsburg 

_

Neben dem jährlichen Betriebszuschuss (im Haushaltsjahr 2019
wird dieser 12 Mio. € betragen) unterstützt die Diözese auch
umfangreiche Baumaßnahmen.


https://bistum-augsburg.de/Finanzen/Haus...sabschluss 

...das dürfte doch deutlich sein, wofür die Kirchensteuer auch verwendet wird!
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#25

(27.06.2020, 22:37)Klartexter schrieb:  
Es wird ja niemand gezwungen, Mitglied einer Kirche zu sein, Seher. Aber es ist wie bei Sky, da zahl ich auch für Dinge, die ich gar nicht brauche oder sehen will. Sky bietet aber andererseits auch etwas, was mich interessiert, nur gibt es das Eine nicht ohne das Andere....

So ist es. Gut so.

Und bei Sky kann ich durchaus gezielt auswählen, welches Paket ich will oder nicht. Innerhalb des Paketes natürlich nicht.
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#26

(27.06.2020, 12:44)Klartexter schrieb:  Was steht denn in der Bibel bezüglich des Lebensstils, Martin? Ich bin zwar selbst evangelisch, aber ich war im Laufe meines Lebens mit einigen katholischen Priestern befreundet. (Einige sind leider bereits gestorben). Diese Leute haben ein sehr bescheidenes Leben geführt, fernab einer 40-Stundenwoche. Man braucht da Einfühlungsvermögen, gerade wenn man Sterbende und/oder deren Angehörige trösten muss. Natürlich gibt es auch andere Pfarrer, die fernab jeder Lebenswirklichkeit stehen und für die nur das Kirchenrecht gilt, aber die sind zum Glück in der Minderheit.

"Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr...." Ob eine Besoldung A13/A14 noch als arm durchgeht? Nur ein Beispiel. Natürlich gibt es Priester, die menschlich sicher völlig in Ordnung sind. Aber deswegen ist es die Institution als solche noch lange nicht. Kinder missbrauchende Kleriker wurden versetzt, gedeckt oder pensioniert. Von der Institution Kirche und deren Entscheidern, systematisch und über viele Jahre.

(27.06.2020, 12:44)Klartexter schrieb:  Wo liegt denn Marx falsch, Martin? Wir haben hier in Deutschland zum Einen Glaubensfreiheit, zum Anderen eine Trennung von Staat und Kirche. Wie verträgt sich das mit der Trennung und der Glaubensfreiheit, wenn der Staat ein einzelnes Religionssymbol per Verordnung in öffentliche Gebäude erzwingen will? Reinhold Marx hätte sicher nichts dagegen, wenn die Mitarbeiter in einem öffentlichen Gebäude den Wunsch hätten, dass in ihren Räumen ein Kreuz aufgehängt wird. Das Kreuz ist nur ein Symbol, ebenso wie im jüdischen Leben der Menora Leuchter. Aber das schönste Symbol taugt nichts, wenn man das, was es zum Ausdruck bringen soll, nicht selbst verinnerlicht hat.

Als Nicht-Christ kann ich es akzeptieren, wenn in einem christlichen Land Kreuze hängen. Wenn mich das stört, wohne ich im falschen Land. Was ist eine Religion wert, die ihre Symbole verleugnet? Die Kreuze kommen weg und die Minarette nehmen zu? Und die christlichen Kirchen applaudieren auch noch? Was für eine merkwürdige Religion.

(27.06.2020, 12:44)Klartexter schrieb:  So genau bin ich wirklich nicht in die Vorgänge des israelischen Gesetzgebung involviert. Hat das irgendwelche Folgen für die Bürger Israels, dass der jüdische Glaube in die Verfassung aufgenommen wurde?

Nein, ist eher symbolisch, bis dahin war Israel offiziell kein jüdischer Staat:

Zitat:Israel ist ein jüdischer Staat – eine Selbstverständlichkeit

Dass Israels Parlament das Land per Gesetz als jüdischen Nationalstaat definiert, ist nicht zu kritisieren. Allenfalls könnte man monieren, dass Premier Netanjahu etwas betont, was ohnehin klar ist.

Die Knesset hat ein Gesetz verabschiedet, das Israels Status als jüdischen Nationalstaat verankert. Die Aufregung darüber ist groß – und unbegründet. Deshalb sei an einige Wahrheiten erinnert.

Israel ist eine Demokratie. Die einzige im Nahen Osten. Zugleich war und ist in Israel der Staat keine neutrale Institution. Er ist die Verwirklichung eines Ideals von Heimat, einer Heimat, die die geschundenen Juden über Jahrhunderte ersehnt haben und sich erobern mussten. Wer wollte leugnen, dass in diesen beiden Tatsachen ein Widerspruch steckt – und schon immer schlummerte?

Quelle: https://www.welt.de/debatte/kommentare/a...hkeit.html 

Und hier noch ein paar Hintergründe mehr:

Zitat:Das Nationalstaatsgesetz enthält elf Artikel.

1. Grundprinzipien

Das Land Israel, in dem der Staat Israel gegründet wurde, ist die historische Heimat des jüdischen Volkes. Dieser Staat Israel ist der Nationalstaat des jüdischen Volkes, in dem es sein Recht auf nationale, kulturelle, historische und religiöse Selbstbestimmung ausübt. Das Recht auf nationale Selbstbestimmung ist im Staat Israel einzigartig für das jüdische Volk.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Nationalst...z_(Israel) 

Martin
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#27

(28.06.2020, 11:00)Martin schrieb:  1.  "Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr...."
2.
   Ob eine Besoldung A13/A14 noch als arm durchgeht? Nur ein Beispiel.

--------

Martin
Farbe von mir

ich beginne mit 2., einfacher zu beantworten:

Theologiestudium i.d.R. 10 Semester,
2 Semester Sprachstudium gehen voraus = Latein, Griechisch, Hebräisch !!

Judaistik steht im Studienplan wie auch Pädagogik.

Und Sie wollen ihn mit einer geringeren Besoldung abspeisen.
Sicherlich von Ihnen unüberlegt, gell!

Der HERR hat an keiner Stelle verlangt, dass man arm sein müsse um ins Himmelreich einzugehen.
Dazu später bei 1.
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#28

(28.06.2020, 11:00)Martin schrieb:  Als Nicht-Christ kann ich es akzeptieren, wenn in einem christlichen Land Kreuze hängen. Wenn mich das stört, wohne ich im falschen Land. Was ist eine Religion wert, die ihre Symbole verleugnet? Die Kreuze kommen weg und die Minarette nehmen zu? Und die christlichen Kirchen applaudieren auch noch? Was für eine merkwürdige Religion.

Die Religion verleugnet ihre Symbole keineswegs, aber sie legt eben Wert darauf, dass diese Symbole nicht nur als Wandschmuck oder politisch missbraucht werden. Die Minarette in Deutschland  sind hauptsächlich in Ballungsräumen zu finden, Martin. Gebetsrufe sind bei keinem einzigen Minarett erlaubt worden.
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#29

(28.06.2020, 18:41)Klartexter schrieb:  Die Religion verleugnet ihre Symbole keineswegs, aber sie legt eben Wert darauf, dass diese Symbole nicht nur als Wandschmuck oder politisch missbraucht werden. Die Minarette in Deutschland  sind hauptsächlich in Ballungsräumen zu finden, Martin. Gebetsrufe sind bei keinem einzigen Minarett erlaubt worden.
Zitat:Muezzinruf rechtlich erlaubt

Rechtlich gesehen ist ein Muezzinruf per Lautsprecher prinzipiell erlaubt. "Allerdings muss man im Einzelfall verschiedene Grundrechte und Interessen abwägen", erklärt der Erlanger Rechtsprofessor Mathias Rohe: Grundrechte wie Meinungsfreiheit, Religionsfreiheit und auch negative Religionsfreiheit - also das Recht nicht mit Religion konfrontiert zu werden - gegeneinander abgewägt werden, so der Experte für Islamisches Recht.
...
Mittlerweile ist der lautsprecherverstärkte Gebetsruf an mindestens 30 Moscheen bundesweit eingeführt.
Quelle 
 
Das sieht das Sonntagsblatt aber ganz anders.
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#30

(28.06.2020, 20:13)Isidor schrieb:   
Das sieht das Sonntagsblatt aber ganz anders.

Isidor, jetzt zweifle ich an ihrem Lese- und Weiterverbreitungsverständnis.

Das Sonntagsblatt hat wohl keine Entscheidungsbefugnis

hat nix zur Entscheidung  beizutragen lediglich zu posaunen!
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