(20.09.2016, 20:19)Martin schrieb: Ähm, war Vorherrschaft nicht schon immer und zu jeder Zeit ein legitimes Ziel von Staaten? Genau aus diesem Grund wurde auch die EU gegründet, um die Vorherrschaft im europäischen Raum zu gewährleisten. Zunächst wirtschaftlich, für später war auch eine gemeinsame Streitmacht angedacht. Dass das Experiment EU gerade scheitert und kurioserweise ein trinkfester Steuerhinterzieher nebst gescheitertem Buchhändler an der EU-Spitze stehen, ist natürlich eine andere Geschichte.
Gab es in der Geschichte der Menschheit jemals eine Großmacht, die frei von Expansionsstreben war und nicht versucht hat, ihre Vorherrschaft zu sichern?
Martin
Wow. Schon nach dem 5. Versuch geschafft........
Ahm, also doch "Deutschland ÜBER alles?"
Hat diese Geschichte, die Sie beschreiben, einen guten Ausgang?
Sind Sie wirklich so einfältig?
Das möchte ich nicht böse verstanden wissen, denn es ist doch offensichtlich, dass die von Ihnen beschriebenen Herrschaftsansprüche
geradezu zwangsläufig zu der kriegerischen Geschichte geführt haben, von der wir mit Blick auf das Ende des 2.WK "eigentlich" Abstand gewinnen wollten. Also zumindest ich. Die Herrschaft über andere fordert immer Widerstände heraus. Grundsätzlich.
Die Chinesen und die Japaner waren beide zu einer Zeit, als man beide Nationen zu den führenden Zivilisationen des Planeten zählen durfte, nicht daran interessiert, Herrschaft über die umliegenden Völker in der Form zu erlangen, wie es die Amerikaner und die Russen seit dem Ende des 2.WK tun. Die waren sich selbst genug. Auch das hatte ein Ende, natürlich, aber wohin es geführt hat, wissen doch alle: Völkermord und Krieg.
Kennen Sie denn eine Nation, die sich, von uns mal abgesehen, völlig kritiklos einer anderen Nation unterordnen möchte, und dem anderen Land kostenfreien Zugriff auf die Bodenschätze erlaubt?
Einzig Leute vom Format des Pofalla oder des letzten bayerischen Bundesinnenministers haben es drauf, bis zu den Füßen im Mastdarm der amerikanischen Administration zu verschwinden, und danach zu behaupten, eigene Interessen vertreten zu haben.