(10.12.2019, 12:15)forest schrieb: Werbeleute wollen feedback. Also: Der Marlboro-Cowboy kam gut rüber, aber die Zigaretten schmeckten mir nicht und sind proletig weit verbreitet, insofern gute Werbung für den Dealer. Gabs für Reval Werbung? Kann mich nicht erinnern, aber es half. Das Beste war das HB-Männchen. Wirkt mit Unterbrechungen bis heute, allerdings mit einer anderen Marke.
Auf einem so gebraucht gekauften Motorrad fuhr ich für Gauloises meist nikotinfrei, aber es machte sich gut auf dem blau-met der 750er GSX-R; wurde auch so Richtung Chemnitz verhökert. Jedenfalls ein heißer Ofen, ab 12.000 U/min Gas und die Hölle war los. So viel zum Sterben...
Marlboros waren so ziemlich die schlechtesten Zigaretten, die es zu kaufen gab, das stimmt. Schlimmer schmeckten und stanken nur Camels, da hätte man fast meinen können, da wäre kein Tabak, sondern Kamelmist drin.
Revals waren irgendwie komisch. Schmeckten gut, schön stark, aber gefühlsmäßig war kaum Nikotin drin. Kaum hattest du eine ausgedrückt, wolltest du schon die nächste rauchen.
Ich hab' lange Roth-Händle geraucht*, natürlich die Version ohne Filter (auch, weil ich einen Uropa in AT hatte, der Roth-Händle kettenrauchte und 95 geworden ist). Bis mir das zu teuer geworden ist. Momentan bevorzuge ich Red Bull Zware Shag, eingedreht in Gizeh Extra Fine (14 g/m²) und mit Zig-Zag-Filtern (die dünnen mit 6 mm Durchmesser).
Aber Geheimtipps sind: Player's Navy Cut (ohne Filter), oder, wenn es edler sein soll, Sobranie Black Russian (schwarzes Papier, goldenes Mundstück am Filter).
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* Jaja, ich weiß. "Wer Roth-Händle raucht, frisst auch kleine Kinder". Das stimmt zum großen Teil nicht. Nur manchmal.