Die Kinder der Schande

[PuK]

Heute Früh einen Bericht über die irische Stadt Tuam auf Spiegel Geschichte gesehen. 

http://www.rtv.de/sendungsdetails/115262...hande.html 

"Im Frühling 2014 wurde in der irischen Kleinstadt Tuam auf dem Grundstück eines ehemaligen Heimes für unverheiratete Mütter ein Massengrab entdeckt: Die Überreste von 800 Babys und Kindern sind hier vergraben - gestorben an Hunger, an schlechter Versorgung, an Krankheiten. Bis in die 1990er Jahre hinein betrieb die katholische Kirche in Irland dutzende solcher Heime für ledige Mütter. Die Schande, die im erzkatholischen Irland auf ihnen lag, war offensichtlich so groß, dass der Tod der Kinder in Kauf genommen wurde. Bis heute weigern sich Land und Kirche, sich dieser Vergangenheit zu stellen."

Und hier noch ein ausführlicher Beitrag 

https://www.google.de/amp/amp.n-tv.de/pa...65426.html 

Es ist unfassbar welche Abgründe dieser religiöse Wahn, egal welcher Glaubensrichtungen, hervorrufen kann. 

Man ist schockiert und angewiedert...

Ja. Mich hat's schon immer gegruselt vor Nonnen in ihren Gewändern. Das ist krank, sowas. Auch Männer in Talaren in einer Art Gutshof zusammenzusperren, führt zu nix Gutem. Klöster sind einfach eine andere Welt, in der man völlig abdriften kann. Man sollte Leute, die da drin arbeiten und leben wollen, nicht auf den Rest der Menschheit loslassen.

Ich hatte mal ein Meningeom,  also einen gutartigen Tumor an der Hirnhaut rechts frontal. Die Ärzte mussten mir also unter Vollnarkose den Schädel vorne auf der Stirn durchbohren, um den rausschneiden zu können. So ein Ding kann so groß werden wie eine Orange, wenn man es nicht rausnimmt, und es quetscht dann die nachgiebige graue Masse ein. Meines wurde rausoperiert, weil ich es gemerkt habe, als es so groß war wie eine Walnuss. Ich hab epileptische Anfälle der Sorte Grand Mal davon gekriegt.

Und wer jetzt da unten blöde Witze darüber macht, den komme ich holen, ich schwör's euch.

Was ich sagen will. Ich war im Vincentinum deshalb. Am Abend vor der Operation am nächsten Morgen kam eine Nonne zu mir ins Zimmer, um mir geistlichen Beistand zu leisten, den ich mir verbeten habe, und um mir den Kopf zu rasieren, was ich ihr erlaubt habe. Und sie wollte mir ernsthaft die vordere Hälfte vom Kopf glatt rasieren und hinten, am Hinterkopf alles dranlassen. Ich hab ihr gesagt, sie soll alles abrasieren oder wieder gehen. Natürlich hat sie dann die ganze Rübe rasiert. Aber die wollte mich echt so rumlaufen lassen nach der Operation. Kein bisschen Voraussicht, keine Empathie.

Verkümmerte Spiegelneuronen? Keine Ahnung, was Klöster aus den Menschen machen. Aber "Gehirnwäsche" kommt dem, was sie tun, vermutlich recht nahe.