Die MyBB-Forensoftware und somit auch "Treffpunkt Königsplatz" nutzt Cookies
Treffpunkt Königsplatz verwendet Cookies aus funktionellen Gründen der MyBB-Forensoftware welche für eine korrekte Forenfunktion unabdinglich sind. Insbesondere um Deine Login-Informationen zu speichern wenn Du registriert bist und Deinen letzten Besuch wenn Du es nicht bist. Cookies von Treffpunkt Königsplatz speichern auch die spezifischen Themen, die Du gelesen hast und wann diese zum letzten Mal gelesen wurden.

Cookies sind kleine Textdokumente, welche auf Deinem Computer gespeichert werden. Die von Treffpunkt Königsplatz gesetzten Cookies können nur auf dieser Website verwendet werden und stellen in keinster Weise ein Sicherheitsrisiko dar.

Bitte teile uns durch untenstehende Auswahl mit, ob Du die Cookies von Treffpunkt Königsplatz akzeptierst oder ablehnst.
Um alle von Treffpunkt Königsplatz gesetzten Cookies zu löschen (Grundeinstellung herstellen) bitte hier klicken.

Nachstehend die Auflistung der bei Treffpunkt Königsplatz verwendeten Cookies sowie deren Bedeutung.


Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass Dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.
Treffpunkt Königsplatz
(Pavillon vergrößern = mit Maus berühren)
Pavillon


Landtagswahl in Sachsen
#71

Linksfraktionschefin ruft ihre Partei zum Umsteuern auf  

Zitat:Wenn wir Menschen jenseits des hippen Großstadtmilieus erreichen wollen, müssen wir ihre Sicht der Dinge ernst nehmen, statt sie zu belehren, wie sie zu reden und zu denken haben", sagte Wagenknecht dem RND. Als Beispiele nannte sie Debatten über den Heimat-Begriff oder Sicherheit. "Für die meisten Menschen ist Heimat etwas sehr wichtiges, sie legen Wert auf soziale Bindungen, Familie und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Beim Thema Sicherheit geht es um soziale Sicherheit, aber auch um den Schutz vor Kriminalität." Wagenknecht mahnte auch beim Klimaschutz Augenmaß bei ihrer Partei an. "Wenn Teile der Linken die CO2-Steuer befürworten, die Pendler und die Mittelschicht außerhalb der Großstädte hart treffen würde, müssen wir uns nicht wundern, dass sich viele abwenden."

Da trifft Sahra W. den Nagel auf den Kopf, besser kann man es nicht auf den Punkt bringen.
Man sollte nicht versuchen, den Grünen die SUV-Bienen-Fraktion in den Großstädten und Speckgürteln streitig zu machen. Da gibt es nichts zu holen, die leisten Buße für ihren umweltschädlichen Lebensstil und wollen sich das auch nicht nehmen lassen.
Das ist eine Minderheit in Deutschland, und wenn die älter werden, werden sie nicht mal mehr ein schlechtes Gewissen haben, die Grünen nicht mehr zu wählen. Die wären mit ihren ständigen Forderungen nach einer Einschränkung ihrer hedonistischen Lebenskunst doch zu lästig.
Zitieren
#72

Wirklich erstaunlich, diese Sachsen. Laut diesem vorläufigen Ergebnis  (wahlen.sachsen.de, das kommt vom Statistischen Landesamt des Freistaats Sachsen) haben im Wahlkreis "Gemeinde Königstein/Sächs. Schw., Stadt" von 1.722 Wahlberechtigten 2.083 Wähler ihre Stimme abgegeben.

Das ergibt eine Wahlbeteiligung von sagenhaften 121,0 %.

Huh

Screenshot (damit da nichts "korrigiert" wird):

[Bild: https://s17.directupload.net/images/190903/4l6354ig.png ]

(Bevor jetzt wieder irgendeiner kommt, ich hätte das da unten mit der Briefwahl übersehen: Nein, das habe ich nicht. Wenn die Leute von außerhalb dort briefwählen dürfen, sind sie selbstverständlich bei den Wahlberechtigten mitzuzählen. Denn wenn sie dort nicht wahlberechtigt wären, dürften sie ja dort auch nicht per Wahlbrief wählen.)
Zitieren
#73

(03.09.2019, 16:44)PuK schrieb:  (Bevor jetzt wieder irgendeiner kommt, ich hätte das da unten mit der Briefwahl übersehen: Nein, das habe ich nicht.

Übersehen nicht, verstanden aber auch nicht.

Zitat:Wenn die Leute von außerhalb dort briefwählen dürfen, sind sie selbstverständlich bei den Wahlberechtigten mitzuzählen. Denn wenn sie dort nicht wahlberechtigt wären, dürften sie ja dort auch nicht per Wahlbrief wählen.)

Doch, selbstverständlich. In Augsburg wird meine Briefwahlstimme auch einem anderem Stimmbezirk zugeordnet wie eine persönlich abgegebene Stimme.
Zitieren
#74

(03.09.2019, 00:46)EvaLuna schrieb:  [url=https://www.tagesspiegel.de/themen/reportage/hirschfeld-in-brandenburg-null-fluechtlinge-aber-50-6-prozent-afd/24970544.html][/url]
Ein Ausschnitt aus einem schmucken Dorf in Brandenburg mit 1240 Einwohnern. Da kann man lange darüber nachdenken warum nun so viele AfD gewählt haben. Zwinker 

Wenn doch alles in Ordnung ist? Es ist wie ein Virus - ansteckend.

Ganz so einfach ist es vermutlich nicht. Ein gewisser Anteil der Leute wählt die AfD sicher, weil sie rechts bis rechtsextrem denken, es gibt aber sicher auch viele, die tatsächlich Angst davor haben, abgehängt zu werden. Dafür spricht, dass der Anteil der AfD desto höher ist, je ländlicher das Gebiet ist und je weiter es Richtung Osten geht. Das gilt sowohl für Brandenburg als auch für Sachsen.
Aus diesen Gebieten wandern immer mehr Menschen ab und die Versorgung mit Einkaufsmöglichkeiten und Ärzten wird naturgemäß immer schlechter. Das nahende Ende der Braunkohleverstromung tut ihr übriges. Anscheinend setzen viele Protestwähler darauf, dass sie mit der Wahl der AfD auf ihre Lage aufmerksam machen können. Hier muss die Landespolitik ansetzen und sich Lösungen überlegen - und den Leuten aber auch klarmachen, dass der Staat nicht für alles sorgen kann und Eigeninitiative nötig ist. 

Man sollte deswegen jetzt nicht in Hysterie verfallen, sondern einfach gute Politik machen und mit den Leuten reden, mit denen das noch geht.

Die AfD steht nach ihren Erfolgen nun ohnehin vor ihrer großen Richtungsentscheidung und vor dem entscheidenden Machtkampf zwischen den rechtsextremen Flügelleuten um Höcke & Co. und den eher gemäßigten Kräften. Dieser Auseinandersetzung kann man eigentlich ganz entspannt entgegensehen, denn kommen wird sie.
Zitieren
#75

(03.09.2019, 17:42)Scratch! schrieb:  Übersehen nicht, verstanden aber auch nicht.


Doch, selbstverständlich. In Augsburg wird meine Briefwahlstimme auch einem anderem Stimmbezirk zugeordnet wie eine persönlich abgegebene Stimme.

Schreiben Sie doch bitte nicht immer solchen Unfug. In diesem Fall muss gezählt werden, wie viele Stimmen per Briefwahl abgegeben wurden und wie viele davon von außerhalb kamen. (Das geht anhand der Wahlscheine, die im äußeren Umschlag enthalten sind. Man muss nur wollen.) Diese müssen dann bei den Wahlberechtigten oben dazuzählt werden.

Denn natürlich ist "1.722 + x =" eine unlösbare Gleichung.

Ich hab's Ihnen schon mal gesagt: Beschäftigen Sie sich mit nomoi, mit dem haben Sie es leichter. Mir machen Sie kein X für ein U vor.
Zitieren
#76

(03.09.2019, 18:16)PuK schrieb:  .......
Ich hab's Ihnen schon mal gesagt: Beschäftigen Sie sich mit nomoi, mit dem haben Sie es leichter.
Mir machen Sie kein X für ein U vor.
farblich verändert, inhaltlich geht´s leider nicht

                                                    Sie hörten den Lechfelder Wetterbericht.

PuK ist hier fortwährender Betrüger, gibt Kenntnisse vor.
Manipuliert das "V," ins X
und macht aus seinem Grundschulwissen aus der Leonhard Wagner Schule, wie bereits beschrieben,
mehr Schein als Sein, einen Hochstapler,  einen geistigen!
Eigentlich nennt man diese Sorte Blindgänger!
Zitieren
#77

(03.09.2019, 18:53)nomoi schrieb:  Betrüger Hochstapler Blindgänger!

Reichts jetzt mal langsam mit den Beleidigungen?

Martin
Zitieren
#78

(03.09.2019, 19:29)Martin schrieb:  Reichts jetzt mal langsam mit den Beleidigungen?

Martin

Haben Sie einen Handspiegel? Damit können Sie sich ansehen, wo's juckt.
Zitieren
#79

(03.09.2019, 17:46)leopold schrieb:  Ganz so einfach ist es vermutlich nicht. Ein gewisser Anteil der Leute wählt die AfD sicher, weil sie rechts bis rechtsextrem denken, es gibt aber sicher auch viele, die tatsächlich Angst davor haben, abgehängt zu werden. Dafür spricht, dass der Anteil der AfD desto höher ist, je ländlicher das Gebiet ist und je weiter es Richtung Osten geht. Das gilt sowohl für Brandenburg als auch für Sachsen.
Aus diesen Gebieten wandern immer mehr Menschen ab und die Versorgung mit Einkaufsmöglichkeiten und Ärzten wird naturgemäß immer schlechter. Das nahende Ende der Braunkohleverstromung tut ihr übriges. Anscheinend setzen viele Protestwähler darauf, dass sie mit der Wahl der AfD auf ihre Lage aufmerksam machen können. Hier muss die Landespolitik ansetzen und sich Lösungen überlegen - und den Leuten aber auch klarmachen, dass der Staat nicht für alles sorgen kann und Eigeninitiative nötig ist. 

Man sollte deswegen jetzt nicht in Hysterie verfallen, sondern einfach gute Politik machen und mit den Leuten reden, mit denen das noch geht.

Die AfD steht nach ihren Erfolgen nun ohnehin vor ihrer großen Richtungsentscheidung und vor dem entscheidenden Machtkampf zwischen den rechtsextremen Flügelleuten um Höcke & Co. und den eher gemäßigten Kräften. Dieser Auseinandersetzung kann man eigentlich ganz entspannt entgegensehen, denn kommen wird sie.
Wie ich kürzlich schon mal schrieb, ich glaube schon lange nicht mehr daran, dass es sich überwiegend um Protestwähler oder verängstigte Wähler handelt. Dieses Dorf in ein typisches Beispiel. Da geht es niemandem wirklich schlecht. *
Es ist der tief sitzende Frust seit der Wende, Bürger 2. Klasse zu sein und bei der Mehrheit der AfD-Wähler ist es das rechtsnationale Gedankengut mit grundsätzlicher Abneigung gegen Migranten. Davon bin ich überzeugt.

Das ist die Schnittstelle wie ich auch schon öfters schrieb, sonst hätten die Linken nicht so stark verloren.

* Und wenn man die Jugend auf dem Lande dermaßen vernachläßigt wie es im Osten geschieht, so dass die Rechten fast überall die Treffpunkte und Jugendzentren übernommen haben, dann muss man sich über diese Ergebnisse nicht wundern! Das war schon lange vor der AfD ein Thema und es wurde nicht ernst genommen. Aus den Neonazi-Nestern sind jetzt eben AfD-Nester geworden. Was für ein "Geschenk", da jetzt salonfähig!
Deshalb auch die vielen Wählerstimmen bei den Männern zwischen 30 und 60.
Zitieren
#80

Auch dieser Artikel in der heutigen AZ stützt meine These:


Zitat:Wie sieht der typische Anhänger der Partei aus? Der Politologe Michael Lühmann glaubt nicht an das gängige Bild von dem abgehängten Protestwähler.....

Oder kurz gesagt: Bei den AfD-Wählern handele es sich ganz überwiegend um Protestwähler – und nur zu einem geringen Teil um Menschen, die aus einem fest gefügten rechten oder gar rechtsradikalen Weltbild heraus konsequent eben auch hart rechts wählen.

Erhebliche Teile der AfD-Wähler stimmen durchaus ideologisch überein 

Doch an dieser Version mehren sich die Zweifel. Der aus Leipzig stammende Politikwissenschaftler Michael Lühmann hegt sie schon lange: „Erhebliche Teile der Wählerschaft stimmen durchaus ideologisch überein. Es gibt eine ganze Menge an rechts denkenden Menschen, die einfach wollen, dass eine rechte Partei an die Macht kommt oder zumindest stark wird“, sagt der 39-jährige Wissenschaftler von der Universität Göttingen im Gespräch mit unserer Redaktion.

Was macht die AfD so stark? 

Das ist auch meine Beobachtung in den letzten Jahren. In den letzten 25 Jahren war ich öfters in Ostdeutschland unterwegs. Nicht nur im Urlaub. Auf dem Land und in den Plattenbauten war die Neonazi-Szene schon lange sehr stark. s. oben.
Es gab Orte, die hatten 20 % NPD-Wähler - schon vor 10 Jahren - das scheint alles in Vergessenheit geraten zu sein.
Und so gut wie keine Ausländer und den wenigen, die dort lebten, hat man das Leben teilweise zur Hölle gemacht.
Zitieren


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema / Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
Letzter Beitrag von KuP
12.04.2024, 12:31

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste