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Wohnen in Deutschland
#51

Zitat:Kaufen statt mieten lohnt fast immer

Die Mieten steigen und steigen, der Kauf ist teuer wie nie. Das klingt nach einer aussichtslosen Situation für Wohnungssuchende. Doch mit der richtigen Planung können selbst Normalverdiener heute noch problemlos Eigentum erwerben.

[...] Zugegeben: 400.000 Euro sind viel Geld. Dank der aktuellen Zinssituation lässt sich die Belastung aber gut bewältigen. Selbst bei einer 100-Prozent-Finanzierung und einer Zinsbindung von 15 Jahren fest fallen für Zins und Tilgung pro Monat nur 1480 Euro an, wenn die Käufer etwas gespart haben

Quelle: https://www.n-tv.de/ratgeber/Kaufen-stat...68921.html 

Ganz so optimistisch sehe ich das nicht. Zum einen sind 400.000 Euro für ein halbwegs brauchbares Objekt in dem man sein Leben verbringen will/muss inzwischen zu niedrig angesetzt, zudem muss man bei dieser Modellrechnung 30 Jahre lang abstottern, das verschweigt der Artikel. D. h. für die meisten geht das bis in die Rente, sofern man nicht schon mit 20 Jahren anfängt zu sparen. Wer also nicht über ein sehr gutes Einkommen verfügt, für den dürften Urlaube, ein neues Auto oder andere Annehmlichkeiten des Lebens schwierig werden.

Martin
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#52

(13.09.2019, 08:44)Martin schrieb:  Ganz so optimistisch sehe ich das nicht. Zum einen sind 400.000 Euro für ein halbwegs brauchbares Objekt in dem man sein Leben verbringen will/muss inzwischen zu niedrig angesetzt, zudem muss man bei dieser Modellrechnung 30 Jahre lang abstottern, das verschweigt der Artikel. D. h. für die meisten geht das bis in die Rente, sofern man nicht schon mit 20 Jahren anfängt zu sparen. Wer also nicht über ein sehr gutes Einkommen verfügt, für den dürften Urlaube, ein neues Auto oder andere Annehmlichkeiten des Lebens schwierig werden.

Martin

Ja, Immobilien sind teuer. Aber relativiert sich das nicht durch die günstigen Zinsen? Wenn ich bedenke, was wir vor 20 Jahren noch für Zinskonditionen hatten? 2% Zinsen gespart im Jahr, da kommt auch etwas zu sammen.

Ja, die Annehmlichkeiten werden weniger - aber dafür hat man dann auch etwas im Alter. Zumindest mal fast kostenloses Wohnen oder etwas zum Verkaufen, selbst wenn die Immopreise nicht noch weiter anziehen. Als Mieter hat man nichts.

Wer allerdings sehr sehr gut verdient, der kann sich natürlich auch leisten, nur zur Miete zu wohnen und je nach Gusto auch öfter mal umzuziehen - es gibt ja viele interessante Wohnformen und Wohngegenden.
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#53

Sophie schrieb:Ja, Immobilien sind teuer. Aber relativiert sich das nicht durch die günstigen Zinsen? Wenn ich bedenke, was wir vor 20 Jahren noch für Zinskonditionen hatten? 2% Zinsen gespart im Jahr, da kommt auch etwas zu sammen.

Ja, die Annehmlichkeiten werden weniger - aber dafür hat man dann auch etwas im Alter. Zumindest mal fast kostenloses Wohnen oder etwas zum Verkaufen, selbst wenn die Immopreise nicht noch weiter anziehen. Als Mieter hat man nichts.

Wer allerdings sehr sehr gut verdient, der kann sich natürlich auch leisten, nur zur Miete zu wohnen und je nach Gusto auch öfter mal umzuziehen - es gibt ja viele interessante Wohnformen und Wohngegenden.

Wenn ich zwischen hohen Anschaffungskosten und niedrigen Zinsen oder niedrigen Anschaffungskosten und hohen Zinsen wählen müsste, würde ich lieber die zweite Variante wählen. Hohe Anschaffungskosten generieren nämlich hohe Anschaffungsnebenkosten und die müssen auch erst einmal finanziert werden. Zudem kann niemand garantieren, dass die Zinsen auf ewig so niedrig bleiben, wie sie jetzt sind. Da kann es schnell passieren, dass der Zinsaufwand nach 10 oder 15 Jahren plötzlich doppelt oder dreimal so hoch ist wie zunächst einkalkuliert und die Finanzierung fliegt auseinander.
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#54

(13.09.2019, 08:44)Martin schrieb:  Ganz so optimistisch sehe ich das nicht. Zum einen sind 400.000 Euro für ein halbwegs brauchbares Objekt in dem man sein Leben verbringen will/muss inzwischen zu niedrig angesetzt, zudem muss man bei dieser Modellrechnung 30 Jahre lang abstottern, das verschweigt der Artikel. D. h. für die meisten geht das bis in die Rente, sofern man nicht schon mit 20 Jahren anfängt zu sparen. Wer also nicht über ein sehr gutes Einkommen verfügt, für den dürften Urlaube, ein neues Auto oder andere Annehmlichkeiten des Lebens schwierig werden.

Martin

Also ich bin heute mal in Göggingen an der Kreissparkasse und Stadtsparkasse, liegen ja nur wenige m auseinander,
vorbeigegegangen und habe mir mal so die zu verkaufenden Immobilenprospkte von außen angesehen.
Dies ist zwar nur eine punktuelle Aufnahme - aber die Preise rennen selbst bei älteren Wohnung, Häusern durch die Decke.
Die Wirtschaftlichkeit eines Kaufes hängt heute sehr stark vom einzubringenden EK ab. 20% EK, 80% Kreditaufnahme ist selbst bei niedrigen Zinsen ein Kraftakt für sehr gute Einkommen (wie oben geschrieben). Will man dann noch früher fertig werden unn vielleicht die Tilgungsraten vom Standard 1% auf 2% oder 3% erhöhen - als Bankdirektor gehts.
Bei Kosten von 400.000€ aufwärts ist die EK-Quote eine sehr wichtige Komponente.
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#55

(13.09.2019, 11:37)leopold schrieb:  Wenn ich zwischen hohen Anschaffungskosten und niedrigen Zinsen oder niedrigen Anschaffungskosten und hohen Zinsen wählen müsste, würde ich lieber die zweite Variante wählen. Hohe Anschaffungskosten generieren nämlich hohe Anschaffungsnebenkosten und die müssen auch erst einmal finanziert werden. Zudem kann niemand garantieren, dass die Zinsen auf ewig so niedrig bleiben, wie sie jetzt sind. Da kann es schnell passieren, dass der Zinsaufwand nach 10 oder 15 Jahren plötzlich doppelt oder dreimal so hoch ist wie zunächst einkalkuliert und die Finanzierung fliegt auseinander.

Da haben Sie schon recht mit den Nebenkosten (ggf. noch Maklergebühren). Nur aussuchen kann man es sich halt meist nicht. Die Frage war ja, ob es sich rentiert im Vergleich zur Miete, die ja auch entsprechend gestiegen ist. Denn kauft man die Wohnung nicht selbst sondern ein anderer, der sie einm dann vermietet, so will der ja zumindest nicht draufzahlen.

Man muss ja nicht gleich mit einem Objekt anfangen, das die Wohnbedürfnisse auch für eine Familie abdeckt. Klar hat man dann nochmal Nebenkosten, aber dann sieht man auch, wie die Entwicklung am Markt ist. Beim Mieten hat man halt nach 20 oder 30 Jahren gar nichts, außerdem das Risiko rausgeklagt zu werden (Eigenbedarf).

Viele junge Leute bekommen heute natürlich auch Unterstützung von den Eltern und da ist dann schon ein ordentlicher EK-Sockel vorhanden.
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#56

In den Verkaufsanzeigen sind die Preise, die verlangt werden, aber nicht die, die bezahlt werden.
Verfolge seit Jahren z.B. Immoscout, aber auch die Schaukästen bei Banken und die Anzeigeblätter. Bei den Onlineangeboten sehe ich fast immer und das jahrelang Immobilien im Sinne von Standuhren; kaum ist der Preis etwa 10% unter dem Gängigen, ist die Burg weg, weil verkauft. Bei Gebrauchtwagen das Gleiche. Wer sein Haus oder was auch immer ewig behalten will, biete es zu einem überhöhten Preis feil. Irgendwann ist der Preis wegen der aufgelaufenen hohen Inseratkosten und der eingesetzten Hoffnung und Geduld des Verkäufers kalkulatorisch gerechtfertigt, aber nicht im Wert des Verkaufsgegenstands.
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#57

(13.09.2019, 19:07)forest schrieb:  In den Verkaufsanzeigen sind die Preise, die verlangt werden, aber nicht die, die bezahlt werden.
Verfolge seit Jahren z.B. Immoscout, aber auch die Schaukästen bei Banken und die Anzeigeblätter. Bei den Onlineangeboten sehe ich fast immer und das jahrelang Immobilien im Sinne von Standuhren; kaum ist der Preis etwa 10% unter dem Gängigen, ist die Burg weg, weil verkauft. Bei Gebrauchtwagen das Gleiche. Wer sein Haus oder was auch immer ewig behalten will, biete es zu einem überhöhten Preis feil. Irgendwann ist der Preis wegen der aufgelaufenen hohen Inseratkosten und der eingesetzten Hoffnung und Geduld des Verkäufers kalkulatorisch gerechtfertigt, aber nicht im Wert des Verkaufsgegenstands.

Ja, das ist mir auch schon aufgefallen. Dass da manche ganz spezielle Vorstellungen haben, was ihre Burgen so wert seien. Sie werden monatelang angeboten und auf einmal sind sie weg. Aber man weiß dann nicht, was nun tatsächlich bezahlt worden ist dafür.
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#58

(13.09.2019, 19:07)forest schrieb:  In den Verkaufsanzeigen sind die Preise, die verlangt werden, aber nicht die, die bezahlt werden.
Verfolge seit Jahren z.B. Immoscout, aber auch die Schaukästen bei Banken und die Anzeigeblätter. Bei den Onlineangeboten sehe ich fast immer und das jahrelang Immobilien im Sinne von Standuhren; kaum ist der Preis etwa 10% unter dem Gängigen, ist die Burg weg, weil verkauft. Bei Gebrauchtwagen das Gleiche. Wer sein Haus oder was auch immer ewig behalten will, biete es zu einem überhöhten Preis feil. Irgendwann ist der Preis wegen der aufgelaufenen hohen Inseratkosten und der eingesetzten Hoffnung und Geduld des Verkäufers kalkulatorisch gerechtfertigt, aber nicht im Wert des Verkaufsgegenstands.

Meine Erfahrung ist eine andere, allerdings schon ein paar Jahre her. Als ich eine weitere Wohnung kaufen wollte, passierte es mir mehrmals, dass „Münchner“ ohne zu handeln schon einen Vorschuss in bar auf den Tisch blätterten, um sich das Objekt zu sichern. Gut, wer sein Häuschen in den Augsburger Stauden verkaufen will, tut sich vielleicht etwas schwerer. Aber gute Lagen - no Chance. Die stehen auch erst gar nicht in den Schaukästen der Banken, so schnell sind die weg.

Martin
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#59

Aber wer sich eine "Burg" kaufen will kennt doch normalerweise ungefähr den Markt.
Man kann es ja versuchen zu einem höheren Marktpreis zu verkaufen.
Vielleicht findet sich einer der genau das aus irgendeinem Grunde sucht.

Die Kunst des Verkaufens ist doch: relativ schnell die Reissleine ziehen, wenn man sieht, daß nichts geht um die Kosten nicht noch unnötig in die Höhe zu treiben.
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#60

(13.09.2019, 19:20)Martin schrieb:  Meine Erfahrung ist eine andere, allerdings schon ein paar Jahre her. Als ich eine weitere Wohnung kaufen wollte, passierte es mir mehrmals, dass „Münchner“ ohne zu handeln schon einen Vorschuss in bar auf den Tisch blätterten, um sich das Objekt zu sichern. Gut, wer sein Häuschen in den Augsburger Stauden verkaufen will, tut sich vielleicht etwas schwerer. Aber gute Lagen - no Chance. Die stehen auch erst gar nicht in den Schaukästen der Banken, so schnell sind die weg.

Martin

Es gibt sicherlich beide Varianten. Kenne auch genug Beispiele, die für z. B. 515000 inseriert waren und schwupp war se weg für 550000. Und das in der Großstadt Großaitingen
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