(16.05.2019, 11:04)Kreti u. Plethi schrieb: Genauso falsch hielte ich das Kopftuch als generelles Symbol für Religion zu sehen.
Auch wenn es im Westen außer Mode gekommen ist, dürfte das der Queen herzlich egal sein bei einem evtl Österreichbesuch.
Queen Bider mit Koftuch
Scheint doch eines ihrer Lieblingsaccessoires zu sein.
Unser grundsätzliches Problem damit ist eher, dass wir noch keine wirkliche Säkularisation haben.
Dadurch lässt sich nur schwer begründen warum andere etwas nicht tun sollten, egal was.
Dies wiederum fördert lediglich fortwährende Ausgrenzung bestimmter Gruppen und dient garantiert keinem friedlichen Zusammenleben.
… und die Oma hat auch immer ein Kopftuch aufgehabt, bei der Arbeit oder auch den ganzen Tag, weil's immer was zu arbeiten gaben, in der Küche oder draußen am Hof oder auf'm Feld, und weil man da nur einmal die Woche die Haare gewaschen hat ...
Nicht alle Frauen sind Queens und haben die Marotten der Queen bzw. sind dem Bekleidungskodex des englischen Adels unterworfen, wie z.B. bedecktes Haupt, meist Hüte. Zum Gassiführen dann halt Kopftuch.
Generell: Wer an einem friedlichen Zusammenleben interessiert ist, sollte nicht ständig und mit Nachdruck seine Andersartigkeit ins Schaufenster stellen.
Man kann sich nämlich aus selbst ausgrenzen - und dann jammern und sich als Opfer inszenieren.
Man könnte auch mal Annäherung und Willen zur Integration signalisieren.
Dass das Kopftuch für kleine Mädchen nicht mal im Koran vorgeschrieben wird. Oder warum man als Muslimin das Kopftuch tragen muss oder soll. Ging ja vor zehn Jahren und mehr auch, selbst in der Türkei, bis Erdogan begann, auf den islamischen Staat zuzusteuern.