14.05.2019, 12:55
(14.05.2019, 12:33)Scratch! schrieb: PuK tut sich mal wieder als der Verbreiter gefährlichen Halbwissens hervor [Bild: https://www.deguoren.org/Smileys/Nono.gif ]:
„Wasser funktioniert zum Löschen von Elektroautos auch sehr gut.“
Lithium liegt in den Akkus feinverteilt vor (etwa 150 g Li pro kWh, ein 600 kg schwerer Tesla-Akku enthält etwa 10 kg Li), nicht als Block. Daher kommt es auch nicht zum Metallbrand und ein brennendes E-Auto kann man ganz normal mit Wasser oder Schaum löschen.
Machen besser Sie sich nicht lächerlich mit Ihrer "Fachzeitschrift". Beschäftigen Sie sich mal lieber mit dem Luegi, mit dem haben Sie leichteres Spiel.
Feuerwehr vor neuen Herausforderungen
Eigentlich nicht zu löschen: Wenn E-Autos Feuer fangen
Risiko Elektroautos: Neue Herausforderungen für die Feuerwehr
Dieser Lösch-Container für brennende Elektroautos macht es der Feuerwehr einfacher
Zitat:Hat ein Elektro- oder ein Hybridauto Feuer gefangen, rückt die Feuerwehr mit einem Lkw aus, der den 3,5 Tonnen schweren Löschcontainer „Red Boxx“ aufgeladen hat. Dieser wird vor dem Brandfahrzeug platziert, eine Seilwinde zieht das Auto in den geöffneten Container, danach wird die Klappe geschlossen.
Über einen externen Tank, die sogenannte „Blue Boxx“, wird der Container mit 8000 bis 10.000 Liter Wasser geflutet, bis das Auto und vor allem die Batterie bedeckt ist.
[Video: https://youtu.be/xZFMTurnHHc ]
Zitat:Kaltenkirchen. Zunächst hätten Einsatzkräfte noch versucht, den Brand mit Wasser und Löschschaum zu bekämpfen. Doch die Batterien für den Elektroantrieb hätten immer wieder aufs Neue angefangen zu brennen. "Schließlich entschlossen sich die Einsatzkräfte, den Pkw in einem mit Wasser gefluteten Container zu versenken", teilte die Polizei mit.
Quelle: kn-online
Übrigens enthalten die Akkus Lithiumhexafluorophosphat. Im Brandfall reagiert das Lithium mit dem Sauerstoff aus der Luft oder dem Wasser und aus dem Fluor wird zusammen mit dem H2 aus dem Wasser Flusssäure (HF), ein sehr übles Zeugs. Eines der übelsten.
Zitat:Flusssäure ist ein starkes Kontaktgift. Ihre Gefährlichkeit wird dadurch erhöht, dass sie wegen ihrer hohen Lipidlöslichkeit von der Haut sofort resorbiert wird. Dadurch ist eine Verätzung tieferer Gewebeschichten und sogar der Knochen möglich, ohne dass die Haut äußerlich sichtbar verletzt ist.
(...)
Eine handtellergroße Verätzung durch 40-prozentige Flusssäure ist in aller Regel durch resorptive Giftwirkung tödlich. Besonders tückisch ist, dass ein warnender Schmerz oft erst mit einer Verzögerung von mehreren Stunden auftritt. Schmerzstillende Mittel, selbst Opiate und Opioide wie Morphin und Fentanyl, sind hierbei fast wirkungslos. Im schlimmsten Fall müssen die Gliedmaße oder ein großer Teil davon aufgrund der tödlichen Wirkung von Flusssäure amputiert werden.
Quelle: Wikipedia