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Bayerisches Abi zu schwer
#31

(08.05.2019, 12:35)messalina schrieb:  Ja stimmt, ich habe ja gestern schon in der Rätselecke gesagt, dass das Schwierigste für die Abiturienten glaub die Fragestellung war, vom sprachlichen her. Weil das Rätsel selber war gar nicht so schwer Happy  Aber dass ich Stochastik kann habe ich bis gestern auch nicht gewusst.

Ja, sorry, in die Rätselecke schaue ich nicht. Deshalb wusste ich nicht, dass das Problem dort schon behandelt wurde.

Ich empfinde die Formulierung in der Aufgabenstellung zumindest als lebensfremd - eher aber doch als falsch vom logischen Schluss her.
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#32

Hab mich bei einer Kollegin kundig gemacht (Mathe, Zweitkorrektorin).
Das ist schon Stochastik und nennt sich Gewinnerwartungswertberechnung oder so. Sei praxisnah und den Schülern vertraut.
Analysis war ihrer Ansicht nach deutlich anspruchsvoller.
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#33

(08.05.2019, 16:51)Serge schrieb:  Hab mich bei einer Kollegin kundig gemacht (Mathe, Zweitkorrektorin).
Das ist schon Stochastik und nennt sich Gewinnerwartungswertberechnung oder so. Sei praxisnah und den Schülern vertraut.
Analysis war ihrer Ansicht nach deutlich anspruchsvoller.

Oha!
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#34

(08.05.2019, 12:23)Sophie schrieb:  Also nicht wenige Kommentierungen unter dem Spiegelartikel sind der Meinung, dazu bedürfe es keiner Stochastik. Es geht doch einfach um die Zusammensetzung des Lostopfes. Und natürlich müssen alle Lose verkauft werden. Ansonsten könnte man beispielsweise nach der Wahrscheinlichkeit fragen, mit der man keinen Gewinn macht, weil alle Hauptgewinne gezogen wurden und die kleinen Preise zurückblieben.

Natürlich ist das Stochastik, wenn auch in ihrer einfachsten Form. Es geht jedenfalls um Ereignisse mit unterschiedlichen Wahrscheinlichkeiten, eine davon ist unbekannt, dafür ist aber das wirtschaftliche Ergebnis für den Losverkäufer bekannt, wenn alle Lose gezogen sind. So etwas löst man mit einem Gleichungssystem. Ich vermute, das war eine Einstiegsfrage zum Warmwerden. Nicht unbedingt Abiniveau, sondern eher zehnte Klasse. Zumindest früher.
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#35

(08.05.2019, 11:04)Sophie schrieb:  ....
Hier die Aufgabe:

Stochastik Aufgabe 1 (Originaltext aus Bayern)
Bei einer Losbude wird damit geworben, dass jedes Los gewinnt. Die Lose und die zugehörigen Sachpreise können drei Kategorien zugeordnet werden, die mit "Donau", "Main" und "Lech" bezeichnet werden. Im Lostopf befinden sich viermal so viele Lose der Kategorie "Main" wie Lose der Kategorie "Donau".
Ein Los kostet 1 Euro. Die Inhaberin der Losbude bezahlt im Einkauf für einen Sachpreis in der Kategorie "Donau" 8 Euro, in der Kategorie "Main" 2 Euro und in der Kategorie "Lech" 20 Cent. Ermitteln Sie, wie groß der Anteil der Lose der Kategorie "Donau" sein muss, wenn die Inhaberin im Mittel einen Gewinn von 35 Cent pro Los erzielen will.
....

Meine Meinung hierzu:
1. Es ist ganz deutlich gesagt was als Ergebnis erwartet wird.
2. Vielleicht muß man den Text 2x durchlesen. Aber dann sollte man doch erfasst haben worum es geht.
3. Die Aufgabe gehört in den Bereich Statistik, die wiederum zur Stochastik gehört.
4. Ich kenne das Anforderungsniveau des Gymnasiums auf diesem Gebiet nicht, deswegen ist es schiwerig zu beurteilen ob der Anforderungsgrad zu hoch oder zu niedrig oder einfach "passt" ist.
5. Das sollte aber machbar sein.
6. Was mir noch fehlt, vielleicht hab ichs auch überlesen: Kalkulierter Zeitbedarf (der Aufgabensteller).
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#36

Ich habe heute die "Argumentation" eines der Initiatoren der Petition gelesen: Ein Schnösel aus Hamburg, der behauptet, er habe in Mathe grundsätzlich immer 15 Punkte.
Vermutlich wurde er jetzt mit dem Niveau in Bayern konfrontiert und bekommt nun erstmals nur 12 oder 13 Punkte: Das wird wohl nicht die letzte Enttäuschung in seinem Leben gewesen sein.
Die sollen sich nicht so haben, leichtere und schwerere Aufgaben gab es immer schon. Manchmal ist das eine Fach schwieriger, mal das andere. Wegen eines zu leichten Abiturs hat sich in den letzten Jahren jedenfalls keiner der Schüler beschwert. Grund dazu hätte es angesichts der Inflation an Einserabiturienten wohl gegeben.
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#37

Ich glaube euch natürlich. IHR seid die Fachleute.

Ich möchte nur nochmal erläutern, was mich an der Aufgabe auch zur Verzweiflung getrieben hätte (es sei denn, Aufgabenstellungen dieser Art wären im Unterricht an der Tagesordnung gewesen)

Geschildert wird zunächst das Ereignis Verkauf von Losen an einer Losbude. Dann erfolgen die bekannten Fakten zum Einkaufwert des Hauptgewinns, des mittleren Gewinns, der viermal so oft vorkommt wie der Hauptgewinn und der getarnten Nieten. Dann erfahren wir, dass die Inhaberin pro Los einen Gewinn von 35 Cent erzielen möchte.

Was interessiert denn nun? Doch die Anzahl der Lose (respektive deren Anteil an der Gesamtmenge) mit denen überhaupt Gewinn gemacht werden kann - nämlich Lech. Die Inhaberin muss wissen, wieviel Preise zu 20 Cent sie anschaffen muss (und Lose herstellen) um bei einem Hauptgewinn und 4 Nebengewinnen den gewünschten Gewinn für sich zu erzielen. Wenn sie das weiß, kann sie ausrechnen, wie die Anteile aller drei Lose verteilt sind, so das für sie von Interesse ist.

Ich wäre hängen geblieben, weil aus der Formulierung wie hoch der Anteil sein 'muss', um Gewinn zu erzielen, für mich Lech hätte genannt sein müssen.


(In Stochastik haben wir nur klassische Wahrscheinlichkeitsrechnungen gemacht - also wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, eine sechs zu würfeln - oder sechs mal hintereinander eine sechs - nicht immer ganz so einfach; für mich - aber da mag ich auf dem Schlauch stehen - hat die obige Berechnung, wie man zu einem Gewinn von 25 Cent pro Los kommt aber schon überhaupt nichts mit einer Wahrscheinlichkeit zu tun)
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#38

(08.05.2019, 19:48)Sophie schrieb:  Ich glaube euch natürlich. IHR seid die Fachleute.

Ich möchte nur nochmal erläutern, was mich an der Aufgabe auch zur Verzweiflung getrieben hätte (es sei denn, Aufgabenstellungen dieser Art wären im Unterricht an der Tagesordnung gewesen)

Geschildert wird zunächst das Ereignis Verkauf von Losen an einer Losbude. Dann erfolgen die bekannten Fakten zum Einkaufwert des Hauptgewinns, des mittleren Gewinns, der viermal so oft vorkommt wie der Hauptgewinn und der getarnten Nieten. Dann erfahren wir, dass die Inhaberin pro Los einen Gewinn von 35 Cent erzielen möchte.

Was interessiert denn nun? Doch die Anzahl der Lose (respektive deren Anteil an der Gesamtmenge) mit denen überhaupt Gewinn gemacht werden kann - nämlich Lech. Die Inhaberin muss wissen, wieviel Preise zu 20 Cent sie anschaffen muss (und Lose herstellen) um bei einem Hauptgewinn und 4 Nebengewinnen den gewünschten Gewinn für sich zu erzielen. Wenn sie das weiß, kann sie ausrechnen, wie die Anteile aller drei Lose verteilt sind, so das für sie von Interesse ist.

Ich wäre hängen geblieben, weil aus der Formulierung wie hoch der Anteil sein 'muss', um Gewinn zu erzielen, für mich Lech hätte genannt sein müssen.


(In Stochastik haben wir nur klassische Wahrscheinlichkeitsrechnungen gemacht - also wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, eine sechs zu würfeln - oder sechs mal hintereinander eine sechs - nicht immer ganz so einfach; für mich - aber da mag ich auf dem Schlauch stehen - hat die obige Berechnung, wie man zu einem Gewinn von 25 Cent pro Los kommt aber schon überhaupt nichts mit einer Wahrscheinlichkeit zu tun)

All diese Informationen brauchen Sie, um das Gleichungssystem aufzustellen, aber ich verstehe Ihr Problem: Soweit ich mich erinnere, hatte man solche Aufgaben in der zehnten Klasse zu lösen. Von Wahrscheinlichkeitsrechnung hat man zu dem Zeitpunkt aber noch nichts gehört, das kam erst in der Kollegstufe.
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#39

(08.05.2019, 16:51)Serge schrieb:  Hab mich bei einer Kollegin kundig gemacht (Mathe, Zweitkorrektorin).
Das ist schon Stochastik und nennt sich Gewinnerwartungswertberechnung oder so. Sei praxisnah und den Schülern vertraut.
Analysis war ihrer Ansicht nach deutlich anspruchsvoller.

Oft liegt das Problem nicht an der Aufgabenstellung, sondern an der knappen zur Verfügung stehenden Zeit. Schwierig fand ich die Aufgabenstellung auch nicht, aber entspannt am PC geht man an so eine Aufgabe auch anders heran als unter Zeit- und Leistungsdruck in einer Prüfung ohne nennenswerte Hilfsmittel.

Martin
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#40

(08.05.2019, 20:27)Martin schrieb:  Oft liegt das Problem nicht an der Aufgabenstellung, sondern an der knappen zur Verfügung stehenden Zeit. Schwierig fand ich die Aufgabenstellung auch nicht, aber entspannt am PC geht man an so eine Aufgabe auch anders heran als unter Zeit- und Leistungsdruck in einer Prüfung ohne nennenswerte Hilfsmittel.

Martin

Was für Hilfsmittel? Ein Duden? Inwiefern hilft da ein PC? Normalerweise reichen ein funktionierender Kopf, ein Stift und ein Blatt Papier. Clown
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