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Klimaschutz-Demos: Werden Schüler von Linksextremisten beeinflusst?
#11

(23.02.2019, 13:17)Klartexter schrieb:  
Ach so, weil die Jugend von heute morgen nicht in einer vergifteten Welt leben will, ist das Thema Schulfremd? Der Arbeiter will mehr Geld - rein theoretisch könnte er sich ja auch einen Arbeitgeber suchen, der ihm mehr zahlt. Niemand ist gezwungen, in einer Firma zu bleiben, aber für die Jugend gibt es nun mal keine andere Welt. Warum braucht es denn Warnstreiks, wenn die Vertragspartner gerade beim aushandeln neuer Tarifverträge sind? Mit diesen trifft man in den seltensten Fällen den Arbeitgeber, darunter leiden müssen aber oft große Teile der Bevölkerung. Siehe ÖPNV oder Müllabfuhr, wobei sich die Müllmänner ins eigene Fleisch schneiden, weil sie nach dem Streik trotzdem den Müll entsorgen müssen.

Es hat auch nichts mit politisch korrekt zu tun, wenn man einen Klimawandel einfordert. Denn es gibt genügend wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse über die Folgen der Klimaverschmutzung, selbst wenn es die nicht gäbe, würde ich sie auf Grund gesundheitlicher Probleme mit den Atemwegen bestätigen können. Aber da sind so viel heilige Kühe betroffen, dass man von Seiten der Lobbyisten alles daran setzt, den Klimawandel als politisches Hirngespinst zu verunglimpfen. Die Jugend zeigt ja auf, wo jeder Einzelne schon jetzt etwas dazu beitragen könnte, in Quer kam die Woche ein gutes Beispiel dafür:

Ach Klartexter, die 68er-Birkenstock-Pauker hatten uns in den 1970er und 1980er Jahren erzählt, dass der Wald stirbt und dass die Erdöl-Vorräte weltweit aller-allerspätestens im Jahr 2000 erschöpft sein werden. Nichts ist eingetroffen. Warum sollte man schon wieder auf diese grünen Scharlatane hören?

Martin
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#12

(23.02.2019, 13:27)Martin schrieb:  Ach Klartexter, die 68er-Birkenstock-Pauker hatten uns in den 1970er und 1980er Jahren erzählt, dass der Wald stirbt und dass die Erdöl-Vorräte weltweit aller-allerspätestens im Jahr 2000 erschöpft sein werden. Nichts ist eingetroffen. Warum sollte man schon wieder auf diese grünen Scharlatane hören?

Martin

Der Wald wäre auch gestorben, wenn die Dreckschleudern nicht auf Druck der Behörden mit teuren Filtern ausgestattet worden wären. Und die Prognosen bezüglich der Ölvorräte werden von den Experten der Branche selbst ständig an die technischen Möglichkeiten angepasst:

Zitat:Die Ölvorräte reichen noch 40 Jahre. Diese Nachricht erreicht Verbraucher bereits seit dem Ende der 1980er-Jahre in regelmäßigen Abständen. Dahinter steckt die „statische Reichweite“. Eine Annäherung an die Kenngröße relativiert ihre Aussagekraft: Sie ist nicht das, was sie vorgibt zu sein: ein verlässlicher Orientierungswert dafür, wie lange das Öl noch reicht. Sie verrät aber viel über den Selbsterhaltungstrieb der Ölindustrie. Der Ölkonzern BP veröffentlicht in regelmäßigen Abständen ein statistisches Jahrbuch mit Kennzahlen zu den weltweiten Ölreserven, den „Statistical Review of World Energy“. Die „statische Reichweite“ heißt bei BP „Reserve-to-Production-Ratio“. Der Wert entspricht dem Verhältnis der weltweit bekannten Ölvorkommen zur Ölproduktion des jeweils abgelaufenen Jahres. Bereits seit dem Ende der 1980er-Jahre kommt BP zu demselben Ergebnis: Die Ölvorkommen betragen in etwa das Vierzigfache der Jahresproduktion. Das Erdölzeitalter dauert demnach noch 40 Jahre – und das bereits seit 20 Jahren. 


Mythos: Das Öl reicht noch 40 Jahre 
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#13

(23.02.2019, 13:17)Klartexter schrieb:  
Ach so, weil die Jugend von heute morgen nicht in einer vergifteten Welt leben will, ist das Thema Schulfremd? Der Arbeiter will mehr Geld - rein theoretisch könnte er sich ja auch einen Arbeitgeber suchen, der ihm mehr zahlt. Niemand ist gezwungen, in einer Firma zu bleiben, aber für die Jugend gibt es nun mal keine andere Welt. Warum braucht es denn Warnstreiks, wenn die Vertragspartner gerade beim aushandeln neuer Tarifverträge sind? Mit diesen trifft man in den seltensten Fällen den Arbeitgeber, darunter leiden müssen aber oft große Teile der Bevölkerung. Siehe ÖPNV oder Müllabfuhr, wobei sich die Müllmänner ins eigene Fleisch schneiden, weil sie nach dem Streik trotzdem den Müll entsorgen müssen.

Es hat auch nichts mit politisch korrekt zu tun, wenn man einen Klimawandel einfordert. Denn es gibt genügend wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse über die Folgen der Klimaverschmutzung, selbst wenn es die nicht gäbe, würde ich sie auf Grund gesundheitlicher Probleme mit den Atemwegen bestätigen können. Aber da sind so viel heilige Kühe betroffen, dass man von Seiten der Lobbyisten alles daran setzt, den Klimawandel als politisches Hirngespinst zu verunglimpfen. Die Jugend zeigt ja auf, wo jeder Einzelne schon jetzt etwas dazu beitragen könnte, in Quer kam die Woche ein gutes Beispiel dafür:

Mir misst du da nicht viel erklären. Ich selber lebe so ökologisch, wie es nur geht. Kürzere Strecken erledige ich zu Fuß oder mit dem Fahrrad, mittlere (z.B. Fahrten in entferntere Stadtteile) oder in Städte oder Dörfer in der Nähe mit öffentlichen Verkehrsmitteln und sogar in den Urlaub fahre ich mit dem Zug, soweit es sich um das Inland oder um europäisches Ausland handelt. (Was man dabei übrigens feststellen kann: Sobald man die deutsche Grenze mal hinter sich gelassen hat, fährt es sich mit dem Zug meistens so richtig billig und auch besser als hier. Da könnte man mal ansetzen als Politik, zumal die DB bzw. deren Aktien sich ja noch zu 100 % im Staatsbesitz befinden, weil gottseidank der Börsengang damals nicht funktionierte oder im letzten Moment verhindert wurde. Da könnte man also als Staat mal ansetzen, und zwar relativ leicht. Den öffentlichen Verkehr so zu verbessern, dass man auch auf dem Land nicht auf ein Auto angewiesen ist.)  

Die einzige echte Klimasünde, die ich begangen habe, war ein Marokko-Urlaub, aber da kommst du halt nicht anders hin als mit dem Flugzeug oder alternativ und sehr langwierig mit dem Passagierschiff, das dann eine maximale Dreckschleuder ist, weil es Schweröl mit jeder Menge Schwefel drin als Treibstoff verwendet. Und das kommt bei mir vielleicht einmal in 15 Jahren vor. Ich muss nicht zwei Mal im Jahr per Flugzeug zum Ballermann.

Außerdem könnte man den Kindern in der Schule mal beibringen, wie das Klima in geologischen Zeiträumen funktioniert. Nämlich auch in Phasen. Eis- und Warmzeiten wechseln sich ab. Wir leben gerade in einer ausgehenden Eiszeit bzw. angehenden Warmzeit. Ich streite überhaupt nicht ab, dass sich das Klima erwärmt. Die Frage ist nur, wie viel der Mensch und seine Abgase dazu beitragen. Und selbst, wenn wir von heute auf morgen die Produktion sämtlicher Abgase einstellen würden, würde sich das Klima weiter erwärmen. Das ist zu einem mehr oder weniger großen Teil ein ganz natürlicher Vorgang. Es wird dann auch wieder kühler. Das dauert halt nur ein paar Zigtausend Jahre. 

Klima muss in geologischen Zeiträumen betrachtet werden, so wie man das Weltall in astronomischen Zeiträumen (die noch viel länger sind) betrachten muss. 

Das gab es, wie gesagt, auch schon früher. Bestes lokales Beispiel: Die kiesige Ebene südlich von Augsburg, "Lechfeld" genannt, wo der Lechgletscher erst alles plattgewalzt und dann drei Meter Kies darübergelegt hat. Wir brauchen gar nicht besonders scharf darauf zu sein, dass sich das in absehbaren Zeiträumen wiederholt, sonst ist nämlich Augsburg dem Erdboden gleichgemacht und mit ein paar Zig-Metern Eis bedeckt. Mit anderen Worten: unbewohnbar. 

Und dass der Meeresspiegel schwankt, ist auch kein neues Phänomen. 

Man hat sich z.B. lange gefragt, wie denn die Aborigenees nach Neuseeland bzw. Australien kamen. Deren Vorfahren stammen ja aus Südostasien, Indonesien oder so. Das haben genetische Untersuchungen ergeben. 

Wie schafften die es also, tausende von Seemeilen nach Australien zu überwinden, ohne zu wissen, ob es Australien gibt, wenn ja, wo es genau ist, und auch wenn sie das irgendwoher gewusst hätten, ohne die Möglichkeit, vernünftig zu navigieren? Ganz einfach. 

Australien wurde ursprünglich von Südostasien aus während einer ziemlich krassen Eiszeit besiedelt. Sehr viel Meerwasser war gefroren und der Meeresspiegel lag wesentlich tiefer als heute; einige hundert Meter. Und zwar so tief, dass man praktisch von Indonesien nach Australien zu Fuß gehen konnte.

Wir werden Klimawandel auch in Zukunft nicht verhindern können, ganz egal, was wir tun oder nicht tun. Und dass bei jeder Verbrennung CO2 entsteht, wird man niemals verhindern können. Die restlichen Giftstoffe hängen aber weitgehend davon ab, was man wie verbrennt und wie man die Abgase filtert. Es gibt da also schon Stellschrauben, an denen man drehen kann. Aber man kann nicht alles ändern. Vor allem nicht das chemische Prinzip, dass bei jeder Verbrennung grundsätzlich mal H2O und CO2 entstehen. Das ist nun mal so.
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#14

Man sollte sich übrigens mal drauf festlegen, wer nun eigentlich angeblich dahinterstecken soll. 

Jetzt sind es plötzlich angeblich "Linksextreme" und noch letztes Wochenende auf der Münchener Kriegstr... Sicherheitskonferenz war es der Putin. Also, wer denn jetzt? 

Putin ist möglicherweise einiges, aber sicherlich nicht "linksextrem", sonst wäre die russische Grenze wieder zu und z.B. die Website der Klamottenkette "New Yorker"  würde mit Sicherheit nicht fragen, ob man gerne die russische Version (in der die Preise in Rubel ausgewiesen sind) sehen möchte. 

[Bild: https://s16.directupload.net/images/190224/9r7c7tnh.png ]

(Wer das nicht sieht, wenn er die Seite aufruft, sollte dringend wieder mal die Cookies löschen.) 

Also, etwas mehr Niveau, in diesem Fall in Form von mehr Stringenz und Kontinuität würde ich mir dann doch bei der Volksverhetzung wünschen. Bittedanke. Auf diesem Gebiet waren wir doch schon vor 80 Jahren wesentlich weiter als heute.

Man kommt doch ab einem gewissen Alter gar nicht mehr mit, wenn man alle fünf Minuten das Feindbild wechseln soll.
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#15

Hat sie doch immer so gemacht. 
Lange nichts gesagt oder sich ganz vorsichtig distanziert, und als der öffentliche Meinungsdruck dann groß wurde, hat sie sich schnell das neue Mäntelchen umgehängt.
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#16

(03.03.2019, 13:26)Serge schrieb:  Hat sie doch immer so gemacht. 
Lange nichts gesagt oder sich ganz vorsichtig distanziert, und als der öffentliche Meinungsdruck dann groß wurde, hat sie sich schnell das neue Mäntelchen umgehängt.

Sie hat eben keinerlei Prinzipien oder Überzeugungen, dafür aber jede Menge Talent, sich mit den Leuten gut zu stellen und zu umgeben, die ihr auf dem Weg zur Macht behilflich sein können. Ob das FDJ-Funktionäre waren oder später Helmut Kohl, völlig egal. So etwas spielte bei ihr noch nie eine Rolle. 

Ihr Regieren ist weniger das Vorgeben von Grundzügen, sondern das Hinterherhecheln hinter den neuesten Trends und Umfrageergebnissen. Egal, ob es jetzt um den Kernergie- oder den Kohleausstieg geht oder wie jetzt um eine Stellungnahme zu den Schulstreiks und Klimademos. 

Beides zusammen führt dann zu so widersprüchlichen Aussagen wie einerseits der, dass die Schülerdemos auf Putins angebliche diabolische "hybride Kriegsführung" zurückzuführen seien und andererseits, ein paar Tage später dazu, dass sie diese Aktionen ausdrücklich lobt. Und zwischendurch steckten mal kurz "Linksextremisten" dahinter, eine in der öffentlichen Wahrnehmung äußerst negativ besetze Vokabel.

Es kommt ihr weniger darauf an, was sie sagt, sondern zu wem und bei welchem Anlass. Auf der Münchener Sicherheitskompetenz hört man es eben gerne, wenn jemand gegen Russland hetzt, also macht sie das dort so. Gleichzeitig legen aktuelle Umfragen aber nahe, dass die Mehrheit der Wahlbevölkerung die Schulstreiks gut findet, also äußert man sich der Öffentlichkeit gegenüber kurze Zeit später gegenteilig und ausschließlich positiv darüber. 

Sie ist eine ziemlich reinrassige Opportunistin. 

Das hat für sie auch den Vorteil, dass es das dem politischen Gegner äußerst schwer macht, sie in die Enge zu treiben. Es ist leichter, einen Pudding an die Wand zu nageln als so jemanden, der schon zu jedem Thema so gut wie jede denkbare Meinung vertreten hat. 

Aber mit dem deutschen Durchschnittswähler ohne eigentliches Interesse an Politik, dafür aber mit einem extremen Kurzzeitgedächtnis, kann man das natürlich machen. 

Und sie kommt mir auch getrieben vor, "in die Geschichte einzugehen", so wie Kohl immer noch als "Kanzler der deutschen Einheit" öffentlich gefeiert und von manchen verehrt wird. Und jetzt, gegen Ende ihrer Amtszeit, wirkt sie dabei immer verzweifelter. Das mit der "Flüchtlingskanzlerin" funktionierte nicht so recht und ging auch zum Teil eher nach hinten los, also will sie jetzt halt die legendäre "Klimakanzlerin" werden. 

Alles in allem eine ungute und reichlich unberechenbare Mischung.
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