10.05.2019, 08:57
(09.05.2019, 23:29)Don Cat schrieb: Die ehemalige Zeitung beim Frühstück? Fehlanzeige! Ich nehm mich da nicht aus.
Flöten geht dadurch natürlich auch das Textverständnis, wie viele Pädagogen anprangern.
Guter Journalismus beleuchtet, hinterfragt von verschiedenen Seiten, für den Leser stellt sich idealerweise ein "ah-" oder "oh-" Erlebnis ein.
Stichwort Spiegel: Die "berühmten" Artikel von Herrn Relotius erfüllten, selbst wenn sie wahr gewesen wären, diese Anforderungen auch nicht.
Sie waren abenteuerhaft schwarz-weiß gefärbt. Toll zu lesen aber nicht meinungsbildend, sondern meinungsbestärkend.
Bei mir liegen beim Frühstück sogar zwei Zeitungen: Die C't und die Jüdische Rundschau. Die eine informiert mich über technische Neuheiten, die andere über das politische Tagesgeschehen. Beide Publikationen kämpfen nicht ums Überleben und müssen auch kein Personal abbauen. Qualität zahlt sich eben aus.
Martin