18.02.2019, 09:43
Zitat:Journalisten: Prediger in leeren Kirchen
[...] Hieß: größtmögliche Trennung von Bericht und Kommentar, von Fakten und Meinungen. Ferner war da der gute Brauch, bei kontroversen Themen Befürworter und Gegner einer Sache einigermaßen paritätisch abzubilden. Schließlich der Ausschluss von Medienkampagnen, die politischen Bewegungen schaden oder nützen sollten.
Sicher, man kann sich heute kaum noch vorstellen, dass Medienschaffende mal derart eingenordet wurden. So, wie es für manche Jüngere auch nicht mehr glaubhaft ist, dass die „Zeit“ noch vor vielleicht fünfzehn Jahren ein Blatt war, in dem man zuweilen erkenntnisfördernde Stücke fand, nicht bloß gesinnungsethischen Befindlichkeitsquark für Schneeflöckchen aller denkbaren Genders.
Quelle: https://www.achgut.com/artikel/journalis...en_kirchen
Treffende Analyse, besser kann man es kaum ausdrücken. Gefettet von mir.
Martin