10.02.2019, 01:33
ich lese übrigens gerade (wieder) Stephen Kings "The Dome".
Den King lese ich natürlich vor allem wegen seiner gruseligen Storys. Aber er bringt auch den Hintergrund richtig gut rüber, diese ganzen Kleinigkeiten, die das Leben in einer amerikanischen Kleinstadt ausmachen.
In dem Roman geht es darum, dass eine Kleinstadt eines Tages gegen Mittag urplötzlich von einer unsichtbaren, aber auch unzerstörbaren Kuppel völlig von der Außenwelt abgeschnitten wird.
Die Bewohner müssen also von jetzt auf gleich mit dem auskommen, was sie haben. Und das ist nicht wirklich viel, weil heutzutage ja alles täglich geliefert wird und Lagerhaltung nur für das Allernötigste praktiziert wird. Und sie können auch z.T. nichts damit anfangen, weil z.B. Ölheizungen nicht ohne Elektrizität funktionieren. Sie haben also volle Heizöltanks, aber es fehlt am Strom, um den Brenner der Heizung zu starten.
Deshalb wird Propangas in der Geschichte ganz wichtig. Es sind nur begrenzte Vorräte davon vorhanden, und jemand schlägt dem Stadtrat vor, das Propan zu rationieren.
Der Bürgermeister wischt den Vorschlag vom Tisch, so sinnvoll er vielleicht auch wäre, weil eine Rationierung von irgend etwas "zutiefst unamerikanisch" sei.
Man stelle sich das mal bei uns vor. Ein Kommunalpolitiker sagt, dies oder jenes können wir nicht machen, denn das wäre "zutiefst undeutsch". Der wäre seines Lebens nicht mehr sicher.
Den King lese ich natürlich vor allem wegen seiner gruseligen Storys. Aber er bringt auch den Hintergrund richtig gut rüber, diese ganzen Kleinigkeiten, die das Leben in einer amerikanischen Kleinstadt ausmachen.
In dem Roman geht es darum, dass eine Kleinstadt eines Tages gegen Mittag urplötzlich von einer unsichtbaren, aber auch unzerstörbaren Kuppel völlig von der Außenwelt abgeschnitten wird.
Die Bewohner müssen also von jetzt auf gleich mit dem auskommen, was sie haben. Und das ist nicht wirklich viel, weil heutzutage ja alles täglich geliefert wird und Lagerhaltung nur für das Allernötigste praktiziert wird. Und sie können auch z.T. nichts damit anfangen, weil z.B. Ölheizungen nicht ohne Elektrizität funktionieren. Sie haben also volle Heizöltanks, aber es fehlt am Strom, um den Brenner der Heizung zu starten.
Deshalb wird Propangas in der Geschichte ganz wichtig. Es sind nur begrenzte Vorräte davon vorhanden, und jemand schlägt dem Stadtrat vor, das Propan zu rationieren.
Der Bürgermeister wischt den Vorschlag vom Tisch, so sinnvoll er vielleicht auch wäre, weil eine Rationierung von irgend etwas "zutiefst unamerikanisch" sei.
Man stelle sich das mal bei uns vor. Ein Kommunalpolitiker sagt, dies oder jenes können wir nicht machen, denn das wäre "zutiefst undeutsch". Der wäre seines Lebens nicht mehr sicher.